Pfingstrose3
Gelbe Pfingstrose © Dieter Hupka

Pfingstrosen –  eine Übersicht über die gängigsten Sorten

Pfingstrosen zählen zu den ältesten Kulturpflanzen der Erde. Seit dem Mittelalter experimentieren Züchter, um sie zu verbessern, was eine schier unendliche Fülle an Sorten hervorgebracht hat. Eine Übersicht gibt es hier.

Keine Produkte gefunden.

Seit 1500 Jahren gilt die Pfingstrose, auch Päonie genannt, in China als Blume des Glücks. In der Song-Dynastie (960-1279 n. Chr.) wurden ihre Knollen mit Gold aufgewogen, dienten als Mitgift und wegen ihrer Langlebigkeit als Erbstücke. Die ungefüllte rote Päonie, welche im Mittelmeerraum wild wächst, wurde in der Antike als Heilpflanze verwendet. Im Mittelalter wurde sie von Benediktinermönchen als Arznei gegen Gicht (Gichtrose) eingesetzt. Kleinkindern wurden Ketten aus dem schwarz glänzenden Samen zur Erleichterung beim Zahnen um den Hals gehängt. Eine höchst bedenkliche Therapie: alle Teile der Pfingstrose sind giftig!

Pfingstrose2
Prächtige Pfingstrose © Dieter Hupka
Pfingstrose1
Weiße Pfingstrosen © Dieter Hupka

Verschiedene Sorten der Pfingstrose

Aus der ursprünglich ungefüllten Wildform (Paeonia officinalis) wurden schon im Mittelalter robuste gefüllte Sorten in Weiß, Rosa und Rot (Paeonia plena) gezüchtet. Diese uralten Sorten wachsen noch heute als Bauernpfingstrosen in unseren Gärten.

Wesentlich verbessert in Duft, Standfestigkeit, Blütenfülle, Blühzeit und mit feinerem Laub sind die Edelpäonien (Paeonia lactifolia). Die Namen dieser Pfingstrosensorten füllen seitenweise die Kataloge von Spezialanbietern, und es werden immer mehr. Angefangen hat der Siegeszug der Edelpäonien dank eines Geschenkes des chinesischen Kaisers an die als Blumenliebhaberin bekannte Frau von Kaiser Napoleon I. im 18. Jahrhundert. Dies wurde zur Grundlage für die Zucht der Pfingstrose in ganz Europa. Manche Sorten sind über 100 Jahre alt, bis heute unübertroffen und heiß begehrt, so beispielsweise „Festiva Maxima“ (1851, reinweiß mit einigen roten Flecken), „Felix Crousse“ (1881, violett rot), „Alfred de Musset“(1885, zartrosa)“, „La Perle“  (1886, silbrig rosa) oder „Albert Crousse“ (1893, kräftig rosa).

Strauchpäonien

Die aus Ostasien stammenden Strauchpäonien gehören nicht zu den krautigen, im Winter einziehenden Stauden, sondern wegen ihrer dauerhaften Zweige zu den Gehölzen. Sie werden über einen Meter hoch und tragen riesige Blüten aus der weiß-roten Farbpalette oder mit gelb-orangen Tönen. Am robustesten sind die Rockii-Hybriden mit ausdrucksvollen dunklen Basalflecken in der Mitte der Blüten.

Keine Produkte gefunden.

Strauchpäonien stellen andere Ansprüche in punkto Pflege als die Edelpäonien.

Intersektionelle Hybriden

Die Itoh-Hybriden sind eine moderne Kreuzung aus Strauch- und Staudenpfingstrosen. Sie ziehen im Winter völlig ein, ähneln jedoch optisch den Strauchpäonien. Sie sind robust, gesund und frostfest sowie wüchsig und äußerst blühwillig.




Mehr Gartenwissen:

Der richtige Rasendünger

Spinat im eigenen Garten anbauen

Essbare Wildkräuter





Keine Produkte gefunden.

Keine Produkte gefunden.

 

 

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn doch über...
Share on Facebook
Facebook
Pin on Pinterest
Pinterest
Tweet about this on Twitter
Twitter
Share on LinkedIn
Linkedin

Schreiben Sie einen Kommentar