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Gelbe Pfingstrose © Dieter Hupka

 

Pfingstrosen (Paeonia) gehören zu den langlebigsten Stauden. Entscheidend für eine üppige Blüte ist die richtige Pflege. Sie beginnt schon bei der Pflanzung.

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Pfingstrosen zählen zu den ältesten und langlebigsten Kulturpflanzen. Im alten China gehörten sie als „Blumen des Glücks“ zur Aussteuer. Im Mittelalter gediehen Päonien im Klostergarten als Heilpflanzen. In jedem Bauerngarten war Paeonia officinalis zu finden. Auch heute ist eine Rabatte ohne Pfingstrosen kaum vorstellbar. Die Pracht dieser Blumen hat immer wieder Züchter gereizt, neue Kreationen zu schaffen, und so ist eine unglaubliche Vielfalt entstanden.

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Damit der Gärtner an den teilweise recht kostspieligen Päonien lang Freude hat, sollten folgende Pflegehinweise beachtet werden.

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Prächtige Pfingstrose © Dieter Hupka

Der Zeitpunkt

Pfingstrosen, welche im Topf erworben werden, können zu jedem Zeitpunkt gepflanzt werden. Nacktwurzelige Pflanzen sollten im Herbst gesetzt werden. Seriöse Händler bieten Feldware deshalb auch nur zu dieser Jahreszeit an.

Der Boden

Bei sandigem Boden muss das Pflanzloch mit reichlich Kompost und natürlichem Dünger (Hornspäne, Blutmehl, verrotteter Stallmist) angereichert werden.

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Weiße Pfingstrosen © Dieter Hupka

Platzbedarf

Der Platzbedarf auf einem sonnigen bis halbschattigen Beet ist sortenabhängig. Niedrige Bauernpfingstrosen benötigen ca. 60-80 cm². Edelpfingstrosen (Paeonia lactiflora) müssen auf einer Fläche von 100-120 cm² eingepflanzt werden. Strauchpäonien (Paeonia suffrutticosa) wachsen im Lauf der Jahre zu Büschen heran und beanspruchen 150-180 cm².

Die Pflanztiefe

Bei Bauern- oder Edelpfingstrosen ist für die Blühwilligkeit die Pflanztiefe entscheidend. Sie müssen möglichst hoch im Beet stehen. Die „Augen“ sollten mit nicht mehr als drei cm Erde bedeckt sein. Zu tief gepflanzte Pfingstrosen blühen nicht.

Anders ist es allerdings bei den Strauchpäonien. Bei ihnen sollte die Veredelungsstelle 10-15 cm tief in der Erde sitzen. Strauchpäonien sind auf einen geschützten Standort angewiesen und brauchen bei starken Frösten Winterschutz.

Düngung

Pfingstrosen sind Starkzehrer. Im frühen Frühjahr wird um jede Staude eine Mischung aus Hornspänen und Kalk gestreut. Im Herbst freuen sie sich über eine Kompostgabe. Zu viele Stickstoffgaben sollten vermieden werden, weil andernfalls das Gewebe zu mastig und pilzanfällig wird. Verschimmelte Pflanzenteile sind sofort zu entfernen.

Pfingstrosen lieben einen offenen Boden und sollten deshalb nicht gemulcht werden.

Umpflanzen

Pfingstrosen wollen jahrelang auf dem gleichen Platz stehen bleiben. Falls sie doch einmal ihren Standort verlassen müssen, sollte dies nicht vor September geschehen. Werden sie aufgenommen, sollte der Pflanzenstock auf vier bis fünf Augen geteilt werden. Ungeteilte Pflanzen werden blühfaul.

Stützen

Offenschalige oder kleinwüchsige Sorten sind oft recht standfest. Bei den gefüllten Sorten sind die Blütenköpfe so schwer, dass die Stiele ihre Last kaum tragen können, und schon der kleinste Schauer lässt sie zu Boden sinken.

In der Vase

Pfingstrosen sind dankbare Schnittblumen. Besonders die gefüllten Sorten halten sich lange in der Vase. Wichtig ist der Zeitpunkt des Schnittes. Sobald sich ein Blütenblatt in der Knospe zeigt, kann geschnitten werden.




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