Lampionblume
Lampionblume

 

Die Lampionblume ist schon ein bezauberndes Wesen im Garten und begeistert nicht nur mit ihrem hübschen Namen. Sie besitzt einen auffallend orangen Fruchtschmuck und wird auch wegen ihrer schönen Blätter gerne als dekorative Schnittblume verwendet. Die Pflanze zeichnet sich zudem durch einen hohen Wuchs und durch ihre Winterhärte aus. Zunächst unauffällig, entwickelt die Lampionblume aber im Spätsommer ihr prächtiges Erscheinungsbild durch ihre orangefarbenen Beeren, welche von einem feurig-roten Schirm umgeben sind, die vom Aussehen her an einen Lampion erinnern. Bei der Lampionblume handelt es sich botanisch gesehen um eine Physalis-Art, deren Früchte giftig sind. Die anderen grünen Pflanzenteile gelten nur als eingeschränkt oder schwach giftig. Sie enthalten jedoch beachtliche Mengen an Bitterstoffen, was bei Genuss zu Schleimhautreizungen von Magen und Darm führen kann.

Die Lampionblume blüht etwa von Juli bis Oktober

Ursprünglich stammt die Blume aus der großen Familie der Nachtschattengewächse aus Südosteuropa, aber auch aus einigen Regionen in China. Bei Wuchshöhen bis zu einem Meter wächst sie krautig und wirft Laub ab. Das widerstandsfähige Wurzelwerk breitet sich schnell aus, die Stängel der Blume neigen mit der Zeit zur Verholzung. Die Blätter können eine Breite von bis zu acht Zentimetern sowie eine Länge von bis zu 15 Zentimetern erreichen. Die Blütezeit beginnt im Monat Juli und kann bis Ende Oktober dauern. Bei der zwittrigen Pflanze werden die Blätter der Krone nach der Befruchtung abgeworfen, und mit zunehmender Reife der Früchte vergrößern sich auch die Kelchblätter.Voll ausgereift bilden die Früchte schließlich im geschlossenen Zustand einen Kelch, welcher an eine Eiform erinnert.

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Grüne Lampionblume am Stängel
Noch grüne Lampionblume am Stängel

Die Lampionblume ist eine typische Zierpflanze im Garten oder auf dem Balkon

Gemäß der genetischen Variabilität oder Sorte können die Kelche unterschiedliche Farben annehmen, meist sind sie jedoch rot, orange oder gelb. War die Befruchtung erfolgreich, so befindet sich im Kelch eine Beere mit einem Durchmesser von bis zu 1,5 Zentimetern. In diesem Stadium der Reife erinnert der Kelch mit der in ihm befindlichen Frucht an ein Lampion, daher auch die Namensgebung. Die Lampionblume wird je nach deutschsprachiger Region auch gerne mal als Blasenkirsche bezeichnet. Die Pflanze bevorzugt einen Standort im Halbschatten und benötigt einen nährstoffreichen Boden. Bei einer Kultivierung im eigenen Garten ist deshalb darauf zu achten, regelmäßig zu düngen. Auf einem kalkhaltigen Boden gedeiht die Lampionblume am besten, der Wasserbedarf ist normal. Abgesehen davon gilt die Blume jedoch als recht pflegeleicht und ist als Zierpflanze allseits beliebt. Wer möchte, der kann die Lampionblume auch sehr gut auf dem Balkon kultivieren.

Lampions am Strauch
Lampions am Strauch

Die Lampions sind als hübsche Dekorationsobjekte sehr beliebt

Der Rückschnitt der Pflanze wird für das Frühjahr empfohlen – und zwar möglichst direkt über dem Boden. In der freien Natur wird die Blume innerhalb von Auen aber auch an Waldrändern anzutreffen sein. Die Lampions können abgenommen und getrocknet werden. Sie sind sowohl bei Bastlern beliebt als auch zum Herstellen von Trockengestecken. Die getrockneten Lampenschirme der Pflanzen halten sich lange und sind deshalb beliebte Dekorationsobjekte. Auch im getrockneten Zustand leidet die Farbintensität kaum. Die Beere im Inneren der Lampions zeigt sich stark glänzend und weist ebenfalls eine rote bis orange Umhüllung auf.

Verwendung ausgewählter Pflanzenanteile in der traditionellen Naturheilkunde

Aus den getrockneten Samen der Pflanze kann ein fettiges Öl hergestellt werden. Während einige Botaniker die reife Frucht als durchaus essbar einstufen, raten andere von einem Verzehr aufgrund der schwachen Giftigkeit ab. Die im Handel erhältlichen Kapsel-Stachelbeeren, ebenfalls aus der Gattung der Physalis stammend, sehen der Lampionblume ähnlich, die Lampionschirme der essbaren Physalis sind jedoch weniger intensiv gefärbt und auch größer. In der traditionellen Unani-Medizin – eine arabisch geprägte Heilslehre in Indien – ist die Lampionblume für ihre heilkräftigen Wirkungen bekannt. Zubereitungen in Form von Tee aus verschiedenen Pflanzenanteilen gelten beispielsweise als entzündungshemmend, harntreibend oder auch beruhigend. Aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe wird der Tee aus Lampionblumen ausreichend gesüßt oder zur geschmacklichen Verbesserung zusammen mit Pfefferminze, Salbei oder Rosmarin aufgewertet.




 

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