Fingerhut
Fingerhut

 

Viele beliebte Gartenpflanzen enthalten Gifte, ohne dass dies bekannt ist. Im Familiengarten mit Kindern sollte man auf diese Gewächse verzichten.

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Wichtig ist es zu wissen, was im Garten wächst. Die allergiftigsten Pflanzen sind im Allgemeinen bekannt, aber auch weniger toxische Gewächse können Gefahren bergen. Ein Rundgang durch den Garten mit Kindern schon im frühen Alter sollte regelmäßig unternommen werden, um sie hierbei auf die Gefahren durch Giftpflanzen hinzuweisen. Stark toxische Pflanzen sollte man überhaupt nicht kultivieren.

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Extrem giftig

Als giftigste Pflanze Europas gilt der Eisenhut (Aconitum napellus). Schon 0,3 mg des Alkaloids Aconitum führen zum Tode. Besonders hoch ist der Giftanteil in den Wurzeln. Wer auf diese zugegebenermaßen sehr schöne Pflanze nicht verzichten will, sollte sie nie ohne Handschuhe bearbeiten.

Schierling, ein weißer Doldenblütler, ist eine extrem giftige Pflanze. Man denke an den Tod des Sokrates (Schierlingsbecher). Der Gefleckte Schierling (Conium maculatum) ist leicht mit der Wilden Möhre (Daucus carota subsp. carota) zu verwechseln. Gartenschierling oder Hundspetersilie (Aethusa cynapium) ist ein häufiges Gartenunkraut, welches leicht mit der glatten Petersilie verwechselt wird.

Eine attraktive einjährige Zierpflanze ist der rotbelaubte Wunderbaum (Ricinus communis). Das in einem Samenkorn enthaltene Rizin (Ricin) kann bei kleinen Kindern eine lebensgefährliche Vergiftung herbeiführen.

Giftig bzw. sehr giftig sind u. a. auch der Aronstab (Arum spp) und die Tollkirsche (Atropa belladonna).

Goldregen
Goldregen

Bäume und Sträucher

Alle Teile des Goldregens (Laburnum anagyroides), besonders aber die Schoten sind stark giftig (Alkaloid Cytisin).

Gleiches gilt für die Eibe (Taxus baccata), bei der alle Teile bis auf den roten Samenmantel giftig sind (Alkaloid Taxin).

Weniger häufiger in unseren Gärten anzutreffen ist der in allen Teilen, besonders der roten Früchte, stark giftige frühlingsblühende Seidelbast (Daphne mezereum). Das Gift (Mezerein) von 10 – 15 Beeren wirkt tödlich.

Weniger toxisch sind Buchsbaum (Buxus), Stechpalme (Ilex aquifolium) und Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus). Trotzdem sollte man beim Schneiden dieser Gehölze Handschuhe tragen.

Blumen

Die herbstblühende, blattlose Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) enthält das tödliche Zellgift Colchicin.

Giftig in allen Teilen ist auch das niedliche Maiglöckchen (Convallaria majalis). Eine Verwechslungsgefahr seine Blätter besteht mit Bärlauch. Die Toxine der Maiglöckchen sind: Convallatoxin, Convallarin und Convallatoxol.

Vorsicht ist auch vor dem roten Fingerhut  (Digitalis purpurea) geboten. Einerseits liefert er eine herzwirksame Arznei. Auf der anderen Seite ist er stark giftig. Auf die Dosis kommt es an.

Hahnenfußgewächse

In dieser großen Pflanzenfamilie findet man neben dem bereits erwähnten, stark giftigen Eisenhut die Christrose (Helleborus niger) und weniger giftige Pflanzen wie Akelei (Aquilegia), Anemone (Windröschen), Adonisröschen (Adonis), Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris),  Rittersporn (Delphinium) und Trollblume (Trollius europaeus).

Nutzpflanzen

Auch Pflanzen, welche wir essen, sind nicht frei von Giften. Alle Nachschattengewächse wie Tomaten, Kartoffeln und Auberginen enthalten in ihrem Blattwerk Toxine, die sie vor Fressfeinden schützen. Auberginen und Kartoffeln sollten nicht roh verzehrt werden. Gleiches gilt für Bohnen und die dunklen Beeren des Holunders.




 

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