Ein Blütenmeer aus Krokussen
Ein Blütenmeer aus Krokussen

 

Pflanzen mit einem starken Drang zur Ausdehnung zaubern im Frühlingsgarten bunte Blütenteppiche. Doch was muss gepflanzt werden? Die folgenden Zeilen geben genau über dieses Thema Aufschluss.

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Die ersten Frühlingsboten wie Bärlauch, Krokus, Winterling und viele andere haben die gute Eigenschaft, sich bei passender Umgebung teppichartig auszubreiten; im noch grauen Garten eine Augenweide unter Bäumen.
Vor dem Blattaustrieb hoher Laubbäume, wenn das Sonnenlicht noch Regionen trifft, die im Sommer völlig verschattet sind, haben die kleinen Frühlingskünder ihren großen Auftritt.
Hiervon profitieren auch große Parks mit altem Baumbestand wie z. B. der Schlosspark in Husum.

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Im Rasen

Wintermüde Rasenflächen schmücken sich gern mit der Farbenpracht von Krokus, Narcissus & Co. Ein kleiner Nachteil hierbei ist allerdings, dass mit Vertikutieren und Mähen so lange gewartet werden muss, bis das Laub gänzlich welk geworden ist. Das kann bis zu sechs Wochen nach der Blüte dauern.

In Rabatten

Hier ist die Zeit des Welkens nicht so augenfällig, denn der Austrieb von Stauden und großen Blattschmuckgewächsen (z. B. Hosta) verdeckt das gilbende Laub.

Viel Zeit

Blütenteppiche werden immer üppiger, je länger man sie in Ruhe lässt. Also: Kein Graben, Jäten oder Schneiden! Eine leichte Mulchdecke sorgt für Feuchtigkeit und Humus.

Vermehrung

Viele dieser teppichbildenden Pflanzen vermehren sich über Ausläufer oder Brutzwiebeln. Eifrige Ameisen helfen bei der Verbreitung von Samen.

Blaue Scillia
Blaue Scillia

Zwiebeln und Knollen

Zu den ersten Blühpflanzen gehören Zwiebelgewächse wie Schneeglöckchen, Krokus, Winterling, Perlhyazinthe und Schneeglanz.
Etwas später erscheinen Anemonen, Lerchensporn, Märzenbecher und Bärlauch.
Im späten Frühling erfreuen die blauen Hasenglöckchen sowie im Sommer die markanten Türkenbundlilien. Zur Teppichbildung neigen auch Taubnessel und Elfenspiegel.
Große Areale mit ihren himmelblauen Blütenwolken überzieht das sich eifrig versamende Gedenkemein (Omphalodes verna), eine zweijährige Schwester des Vergissmeinnichts. Hier muss Einhalt geboten werden, wenn die Blütenpracht unschön geworden ist. Die ausgezogenen Pflanzenteile wandern auf den Kompost. Wird dieser im Garten verteilt, ist das blaue Blümchen im nächsten Mai wieder da.




 

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