Schöne Akelei
Schöne Akelei.

 

Akelei ist, ob als extravagante Hybride oder robuste Naturstaude, für jeden Frühlingsflor unumgänglich. Eine gezielte Aufzucht aus Samen ist nicht immer erfolgreich, aber durch Selbstaussaat entstehen oft überraschende Ergebnisse.

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Historie der Akelei

Im Mittelalter wurde die Akelei (Aquilegia) als Heilpflanze gegen Gelbsucht in den Klostergärten gezogen. In der Gotik wurde sie sogar als heilige Blume der Mutter Gottes verehrt, wovon zahlreiche Abbildungen auf Kirchenwänden, Altarbildern und in Glasfenstern Zeugnis ablegen. Diese künstlerische Präsenz erlangte die Akelei wieder im Jugendstil, allerdings nur für dekorative Zwecke. In Italien wird das Ranunkelgewächs „Amor nascosto“ (heimliche Liebe) genannt. Dieser Name bezieht sich auf ihre Verwendung als Liebeszauberpflanze. Von einem oralen Einsatz, zu welchem Zweck auch immer, ist wegen der Giftigkeit der Akelei dringend abzuraten.

Blüten der Akelei
Blüten der Akelei.

Standort im Garten

Akeleien stellen keine hohen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. Nach der Pflanzung verbleiben sie für bis zu drei Jahren an ihrem Platz. Ein Rückschnitt nach der Blüte verlängert ihre Lebensdauer. Ihre Kurzlebigkeit gleicht sie durch emsige Selbstversamung aus, taucht an ganz unerwarteten Orten und zudem in neuen Erscheinungsformen auf, wobei es die einstige Liebezauberpflanze mit der Treue nicht so genau nimmt. Vielmehr mischt sie sich mit unterschiedlichen Blütentypen, sodass sich die Nachkommen in diversen neuen Sorten zeigen. Ihr Hang zur Ausdehnung wird mitunter lästig, wenn die Akelei weniger robusten Pflanzen den Standort streitig macht.

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Sorten

Akeleien werden als Saatgut in mannigfachen Sorten angeboten. Da sie zu den Kaltkeimern gehören, gelingt eine Aufzucht von Jungpflanzen im Blumentopf eher selten, sodass es sinnvoller ist, auf vorgezogene Pflanzen aus dem Fachhandel zurückzugreifen.

Die heimischen Sorten Aquilegia vulgaris sind aus der freien Natur fast gänzlich verschwunden, weshalb sie unter strengem Naturschutz stehen.

Im Garten schmücken die meist blauviolett blühenden Wildpflanzen feuchte halbschattige Bereiche.

Volle Sonne vertragen die Aquilegia Caerulea-Hybriden

  • ,Blue Star‘, hellblau/weiß blühend
  • ,Kristall‘ mit reinweißen Blüten
  • ,Maxi‘, deren riesigen langgespornten Blüten leuchtend gelb sind

Mit den Namen ,Grandmothers Garden‘ und ,Mc Kana Hybrids‘ werden verschiedenfarbige und -gestaltete Blütenformen zusammengefasst.

Für Steingärten ist die kleinwüchsige blaue Alpenakelei bestens geeignet.




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