Eine blühende Engelstrompete
Eine blühende Engelstrompete © Dieter Hupka

 

Ihrer bis zu 50 cm langen Blüten und ihres betörenden Duftes wegen wurde die Engelstrompete zu Recht die Bezeichnung „Königin der Kübelpflanzen“ verliehen. Kaum eine andere Kübelpflanze zaubert ein so tropisches Flair auf die Terrasse oder den Balkon wie die Engelstrompete. Ihre bis zu 50 cm lang hängenden Blüten sind je nach Sorte trichter-, röhren- oder trompetenförmig und teilweise sogar gefüllt.

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Nachtschattengewächs

Engelstrompeten gehören zu den Nachschattengewächsen und stammen aus Südamerika. Einst wurden sie zu den Stechapfelgewächsen (Datura) gezählt. Dies ist korrigiert worden, denn Engelstrompeten tragen keine Früchte und sind mehrjährig. Die Form der Blüten bei Datura ist der der Engelstrompeten sehr ähnlich. Engelstrompeten gehören jetzt zur Gattung Brugmansia.

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Schön, aber gefährlich

Brugmansien und Datura sind in allen Teilen giftig, wobei der Gehalt an Giftstoffen der Blüten doppelt so hoch ist wie der der Blätter. Bei der Pflege ist deshalb das Tragen von Handschuhen anzuraten.

Standort und Pflege

Engelstrompeten sind sehr wüchsig und benötigen, um sich voll zu entfalten, viel Platz in der Sonne oder im Halbschatten in windgeschützter Lage. Wichtig ist eine gute Wasserversorgung. An heißen Tagen muss mehrmals gegossen werden, wobei Staunässe zu vermeiden ist. Wöchentliches, reichliches Düngen und das Entfernen verblühter Trompeten sorgen für einen üppigen Blütenflor von Juli bis September.

Überwintern

Eine so große Kübelpflanze zu überwintern ist schwierig, zumal Jungpflanzen mit nicht verholztem Stamm und Zweigen hell stehen sollten. Ältere Pflanzen können stark zurückgeschnitten werden und im Dunkeln überwintern.

Topf im Topf-System

Um den großen Platzbedarf der Pflanze im Wintergarten zu minimieren, gibt es einen Trick: Man pflanze die Engelstrompete in ein ca. 20 l fassendes Gefäß und stelle dieses in einen doppelt bis dreifach so großen erdgefüllten Kübel. Durch die Löcher im kleineren Topf wachsen die Wurzeln in das Erdreich des zweiten Topfes, wo sie Nahrung und Wasser finden.
Zum Überwintern wird der kleinere Topf entnommen und die herausgewachsene Wurzel abgeschnitten. In Folie eingeschlagen können so auch ältere Pflanzen platzsparend überwintern.

Sorten

• Reine Arten wie Brugmansia sanguinea (rotgelb), Brugmansia versicolor (weiß, rosa, lachsfarben) und Brugmansia suaveolens (weiß und rosa, duftend) gibt es nur noch selten im Handel, meist handelt es sich um Hybriden , welche durch Zucht in Bezug auf Duft und Blütenhaltbarkeit verbessert wurden.
• Problemlos lassen sich die gefüllten Sorten ‚Angels Sweetheart‘ (goldgelb), ‚Angels Fantasy‘ (weiß), ‚Angel’s Sun Explosion‘ (orange) und ‚Angels Phenomena‘ (rosa) auch für Anfänger ziehen.

Vermehrung

Am einfachsten funktioniert die Vermehrung aus Stecklingen, welche sowohl aus den verholzten Trieben oder aus den krautigen Spitzen im blühenden Bereich der Pflanze geschnitten werden.

Die Stecklinge werden in Anzuchtserde gesetzt und bei 18 – 20 °C gehalten. In zwei bis drei Wochen bilden sich Wurzeln. Dann wird in normale Blumenerde umgetopft. Haben manche Engelstrompeten Samen angesetzt, so können diese geerntet werden.
Wenn die Keimlinge Wurzeln gebildet haben, wird in größere Töpfe pikiert.

Bei der Vermehrung der Pflanzen aus Samen kann es Überraschungen geben, denn nicht immer hat die neue Pflanze dieselben Eigenschaften wie die Mutterpflanze. Es kann eine Bastardisierung mit Pollen aus der Umgebung stattgefunden haben oder es zeigen sich die Eigenschaften der „Großeltern“.




 

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