Eine Wespe stärkt sich an einer Weintraube
Eine Wespe stärkt sich an einer Weintraube

 

Weintrauben sind sehr schmackhafte Früchte und werden gerne pur genossen oder zu einem köstlichen Wein verarbeitet. Auch als Zutat in einer Torte oder auf einem Kuchen sind sie äußerst beliebt. Immer mehr Gartenbesitzer pflanzen ein paar Reben bei sich im Garten an, um im Spätsommer und Herbst von den Erträgen der Pflanzen zu profitieren.

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Lange Reifezeit

Auf den süßen Geschmack der Trauben sind aber nicht nur wir Menschen scharf, sondern auch Vögel und Insekten lieben das fruchtige Aroma der Weintrauben. Von der Blüte bis zur Reife der Beeren können nicht selten 60 bis 120 Tage vergehen. Auch die eigentliche Zeit der Ernte kann sich über zwei Wochen hinziehen, weil die Trauben sich an einem Stock unterschiedlich schnell entwickeln. Erst etwa zehn Tage nachdem die Beerenhaut leicht durchsichtig geworden ist, hat eine Beere ihr typisches Aroma entwickelt. Dies ist also ein langer Zeitraum, in dem sich Vögel und Insekten an den Beeren bereits gütlich tun können und anschließend die Ernte kleiner ausfallen lassen.

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Amseln, Stare und Wespen

Vor allem Wespen, Bienen, Hornissen aber auch Amseln und Stare füllen sich wie magisch von den Weintrauben angezogen. Wer genug Erträge für den Eigenbedarf hat, der kann natürlich gerne an die Tiere etwas abgeben, weil sie wichtige Funktionen als Nützlinge erfüllen und natürlich genau wie wir regelmäßig Nahrung benötigen. Nimmt das Problem allerdings überhand, dann lässt sich gegen den Vogel- und Insektenfraß in jedem Fall etwas tun.

Schutznetze und Beutel

Eine wirksame Schutzmaßnahme können Schutznetze sein, mit der die reifenden Trauben am Spalier eigehüllt werden können. Wichtig ist, dass die Netze möglichst eng anliegen, sodass keine Schlupflöcher entstehen können. Auch sollte darauf geachtet werden, dass sich keine Vögel in den Netzen verfangen können. Wespen und andere Insekten können durch diese Netze natürlich weiter durchdringen. Hier empfiehlt sich die Verwendung von Organzabeuteln, die zwar immer noch genügend Luft und auch Sonnenlicht an die Beeren heranlassen, aber Insekten den Zugang verwehren. Das Material der Beutel ist in der Regel so robust, sodass die Insekten sich durch den Stoff nicht durchfressen können.

Kranke Beeren vorab entfernen

Als Alternative zu den Organzabeuteln bieten sich auch kleine Papiertüten, sogenannte Vespertüten, an. Die Finger sollten Gartenbesitzer in jedem Fall von Kunststoffbeuteln lassen, weil sich unter diesen sehr schnell Kondenswasser bilden kann. Die Folge: Die Trauben fangen sehr schnell an zu faulen. Ferner ist auch die Gefahr einer Pilzbildung nicht unerheblich. Bevor es mit dem Verpacken der Beeren losgeht, sollten kranke oder schon beschädigte Beeren mit einer kleinen Gartenschere entfernt werden.




 

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