Ein Star
Ein Star © Wolfgang Teuber/pixelio.de

 

Der Star gehört zu der großen Familie der Singvögel, die in Deutschland zahlreich vertreten ist. Dieser schöne Zugvogel ist nicht nur in Europa heimisch, sondern auf allen Kontinenten. Er zählt daher zu den Vogelarten, die weltweit am häufigsten vorkommen. Das Zugverhalten des Stars ist abhängig von seinem Standort. Je weiter der Vogel im Osten oder Norden angesiedelt ist, desto mehr wird er zum „Wandervogel“. Daher ist der Star in Großbritannien ein Standvogel, während er in den Balkanländern, Russland oder Sibirien zum Mittelstreckenzieher wird, der 1000 bis 2000 Kilometer zurücklegt um in Mitteleuropa oder Nordwestafrika zu überwintern. Der Vogelzug dauert von Mitte Juni bis Anfang August und erreicht nach der Vollmauser im September seinen Höhepunkt. Von Februar bis Anfang Mai kehren die Populationen wieder zurück. Stare halten sich in unterschiedlichen Lebensräumen auf und können sich in Wäldern, Mooren und Kulturlandschaften mit Flüssen und Seen ebenso heimisch fühlen wie Parkanlagen oder Städten.

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Ein glänzender Vogel

Der Star hat eine Gesamtlänge von 19 cm bis 22 cm und einen leicht gedrungenen Körper. Die Männchen wiegen im Durchschnitt 81 Gramm, während die weiblichen Vertreter mit 76 Gramm etwas leichter sind. Im Vergleich zu anderen heimischen Singvögeln sind Stare kleiner und ihr Schwanz ist bedeutend kürzer. Sie haben ein schwarzes, blau bis purpur-glänzendes Gefieder. Von Herbst bis in den späten Frühling legt der Vogel sein Prachtkleid an, bei dem die Schwanzspitzen eine beige bis braun-goldene Farbe annehmen. Die originelle Färbung erweckt den Eindruck, als sei das Federkleid hell gepunktet. Die Schwingen und die Steuerfedern des Stars sind am Ende schwarz- bis hellbraun, während die Armschwingen metallisch schimmern. Ab Herbst tragen Stare ein Schlichtkleid, das mehr helle Spitzen aufweist und etwas dunkler ist als das Prachtkleid. Die Beine sind dann rotbraun und die Zehen sind mit kräftigen Krallen versehen.

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Stimme des Stars

Gesangswunder

Für seinen Gesang wählen Stare eine erhöhte Position, wobei viele Vögel dabei ihr Gefieder sträuben und umherflattern – das garantiert den hervorragenden Sängern den richtigen Auftritt. Beim Singen sind sie sehr ausdauernd und haben ein sehr breites Repertoire an Tonlagen im Angebot. Neben Pfeiftönen beherrschen sie auch Zisch- und Schnalzlaute. Wenn sie eine Gefahr in Gestalt von Krähen oder Greifvögeln ausmachen, warnen sie ihre Artgenossen mit scharfen und schnellen Tönen. Stare sind darüber hinaus auch Meister im Imitieren von Stimmen und Tönen. Besonders häufig machen Stare die Laute von Kiebitzen und Mäusebussarden nach. „Stadtbewohner“ haben sich ihrer Umgebung angepasst und ahmen Rasenmäher oder Klingeltöne nach.




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