Der Kernbeißer ist eine heimische Finkenart. In Europa sind diese Vögel die größten vorkommenden Finken. Besonders auffällig ist der kräftige Schnabel, der diesem Vogel seinen Namen gab. Kernbeißer leben im Sommer hoch oben in den Baumkronen und sind deshalb selten zu sehen. Das ändert sich in den Wintermonaten, wenn diese Vögel am Boden nach Futter suchen und oft gut dabei zu beobachten sind.
Das Aussehen des Kernbeißers
Kernbeißer wirken optisch etwas gedrungen und haben einen kräftigen runden Kopf, an dem sich der besonders kräftige Kegelschnabel befindet, der diesen Vögeln ihren Namen gab. Der Schwanz ist kurz, die Augen sind braun. Männchen und Weibchen unterscheiden sich nur unwesentlich voneinander. Die Männchen haben einen eher rotbraunen, zuweilen auch zimtbraunen Kopf, die Weibchen einen eher hellbraunen bis grünlich wirkenden Kopf. Das Nackenband ist grau, der Rücken dunkelbraun, der Schwanz ist grauschwarz oder schwarz mit weißen Endbinden. Die Farben der Männchen wirken hierbei ein wenig kräftiger als die der Weibchen. An den Flügeln ist seitlich bei Männchen und Weibchen ein weißes Band zu sehen. Die Vögel haben eine Körperlänge von 16,5 bis 18 Zentimeter, die Flügelspannweite beträgt 29 bis 33 Zentimeter.
Nist- und Brutverhalten, Ernährung sowie Lautäußerungen der Vögel
Beobachtungen zufolge bleiben Kernbeißer-Paare mehrere Jahre zusammen und führen eine sogenannte monogame Brutehe. Sie brüten normalerweise einmal im Jahr. Dazu sucht das Männchen zunächst den Brutplatz aus und besetzt ihn. Das geschieht meistens in der Zeit zwischen Februar und März. Das Kernbeißer-Paar entscheidet dann gemeinsam, ob der Brutplatz geeignet ist. Danach beginnt die Balz. Das Balzverhalten der Männchen ist ziemlich auffällig. Es gehört ein vielfältiges Imponiergehabe dazu inklusive typischer Balzgesänge. Zwischenzeitlich wird das Weibchen auch gefüttert. Man nennt das Zärtlichkeitsfüttern. Schließlich nähert sich das Männchen in einer Demutshaltung dem Weibchen. Wenn sie ihm folgt, kommt es zur Kopulation. Die Eiablage erfolgt später innerhalb von ungefähr 37 Tagen. Danach folgt die Brutdauer von weiteren 49 Tagen. Geschlechtsreif sind die Jungvögel in der folgende Brutperiode. Sie erreichen normalerweise ein Alter von maximal zwölf Jahren, können aber in Gefangenschaft bis zu 20 Jahre alt werden. Kernbeißer fressen hauptsächlich Samen und Früchte, aber auch Hagebutten und Nüsse. Gelegentlich gehören auch Insekten, Spinnen oder Regenwürmer zu ihrem Speiseplan. Der Gesang der Vögel kann Laute wie zick-zick, zieh, büb-büb oder auch tschiep beinhalten. Weil sie sehr viel und gern singen, wird ihr Gesang auch oft als sogenanntes Schwätzen bezeichnet.
Stimme des Kernbeißer
Nicht alle Kernbeißer sind Standvögel
Auch wenn die meisten Kernbeißer ihrem Standort treu bleiben, gibt es Exemplare darunter, die vom hohen Norden im Winter nach Mitteleuropa ziehen und andere, die im Winter von Mitteleuropa nach Italien oder Spanien wandern. In den Sommermonaten kehren diese Vögel dann aber wieder an ihren alten Standort zurück.
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