Wie segensreich sich Komposterde auf das aktive Bodenleben und damit auf das Wachstum von Pflanzen auswirkt, dürfte allgemein bekannt sein. Wer nur einen kleinen Garten hat und keinen Platz für einen Komposthaufen erübrigen kann, sollte es mit einer Alternative versuchen. Es gibt zwar Kompostsilos aus Plastik, die es im Fachhandel zu kaufen gibt. Diese sind indes jedoch zu groß. Eine andere Möglichkeit bietet sich an: die Wurmkiste.
Ihr Vorteil liegt darin, dass man ihre Abmessungen seinen Platzverhältnissen anpassen kann. Sogar auf dem Balkon oder im Keller ist sie einsetzbar. In der Wurmkiste geht die Verrottung von organischem Material zudem erheblich schneller, als auf einem herkömmlichen Komposthaufen. Kinder können hier Einblick in einen Teil des Naturkreislaufs nehmen, weshalb die Wurmkiste gern in Schulgärten aufgestellt wird.
Bauanleitung für eine Wurmkiste
Ist genügend Platz verfügbar, sollte eine Wurmkiste in den Ausmaßen von ein mal zwei Meter gebaut werden. Falls ein altes Frühbeet vorhanden ist, kann dies als Grundlage dienen. An einem schattigen Platz wird die Erde entsprechend den gewünschten Abmessungen 15 Zentimeter tief ausgehoben. Aus unbehandeltem Holz wird ein circa 60 Zentimeter hoher Holzrand gebaut und in die Vertiefung gestellt. Als Boden kann ein feinmaschiger Draht ausgelegt werden, um so Spitzmäusen und Maulwürfen, die fette Regenwürmerbeute wittern, den Zugang zu verwehren.
Die Kiste muss geteilt werden
Besser noch als Draht sind gelochte Ziegelsteine, die als Bodenplatte so ausgelegt werden, dass ihre Löcher senkrecht verlaufen. Durch diese Löcher können die Regenwürmer in tiefere Bodenschichten entweichen, sollte ihnen das Klima in der Kiste nicht zusagen. Im Sommer kann es zu heiß werden, wenn der Verrottungsprozess Wärme erzeugt. Im Winter stagniert die Rotte, und bei tiefen Außentemperaturen könnten die Regenwürmer erfrieren. Sie stellen sich jedoch bei günstigeren Temperaturen wieder in der Kiste ein, solange genug Nahrung für sie vorhanden ist.
Die Kiste wird in der Mitte unterteilt. Das kann mit einem durchlöcherten Brett oder ebenfalls gelochte Ziegel geschehen. Die Kiste wird mit einem Deckel verschlossen, damit das Klima in der Kiste konstant feucht, warm und dunkel bleibt. Regenwürmer sind lichtscheu. Ohne Deckel wäre eine solche Kiste für Vögel ein gefundenes Fressen. Im Sommer muss die Feuchtigkeit öfter überprüft werden. Bei Bedarf sollte am besten mit Regenwasser gegossen werden.
Mit einer Wurmkultur impfen
Zum Start wird als unterste Schicht Komposterde eingebracht. Sie enthält die Regenwürmer und Wurmeier, die nötig sind, um die Wurmzucht zu beginnen. Hat man keine Möglichkeit, Komposterde zu bekommen, kann man diese käuflich erwerben. Sie muss allerdings mit einer Wurmkultur „geimpft“ werden. Zu Beginn wird nur wenig Material eingebracht, denn mit zu viel Futter wären die wenigen Regenwürmer überfordert und die Reste würden schimmeln. Um dies zu vermeiden, sollten die Abfälle immer mit etwas Erde bedeckt werden. Die Regenwürmer vermehren sich schnell und die Menge der Küchenreste kann erhöht werden. Als Futter eignen sich alle rohen pflanzlichen Abfälle wie Schalen von Kartoffeln, Gemüse und Obst, gespritzte Orangenschalen sollten indes nicht verwendet werden. Kaffeemehl und Zwiebelschalen gelten als Delikatesse. Ist die erste Kammer gefüllt, wird die zweite Kammer beladen.
Finden die Würmer in der ersten Hälfte nicht mehr genug Nahrung, weil alles Verwertbare ihren langen Darm passiert hat, wandern die Regenwürmer in die andere Kammer zu ihrem neuen Futter. In der ersten Hälfte ist ein reicher Ton-Humus-Komplex entstanden, der sich bestens überall als Dünger im Garten einsetzen lässt.
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