Ein geöffnetes Frühbeet
Ein geöffnetes Frühbeet.

Das Frühbeet ist für jeden Gartenliebhaber der Einstieg in die neue Saison. Diese Mini-Gewächshäuser sind hervorragend geeignet, um Vorkulturen aufzuziehen. Ein weiterer Vorteil dieser kleinen Wunder ist, dass sich der Preis und die Herstellung im Rahmen halten. Außerdem eignen sich bereits kleine Gärten, um das eigene „Bio-Gemüse“ anzubauen. Wem die Lust und Zeit zum Gärtnern einmal vergeht, kann das Beet auch schnell abbauen und verstauen.

Keine Produkte gefunden.

Das richtige Frühbeet für jeden

Mittlerweile gibt es in fast allen Baumärkten kostengünstige Bausätze, um selbst im kleinsten Garten, eine Aufzuchtstation herzurichten. Wer lieber selbst Hand anlegen möchte, kann einen abgeschrägten Holzrahmen mit einer Abdeckung bauen. Die Abdeckung besteht ebenfalls aus Holz, welches mit durchsichtiger, aber reißfester Folie überspannt wird. Am höchsten Punkt des unteren Holzrahmens werden Scharniere befestigt, welche mit dem Deckrahmen verbunden werden. So lässt sich das Beet bequem öffnen und schließen. Auf Glasfenster sollte aufgrund der Bruch- und Verletzungsgefahr verzichtet werden.

Keine Produkte gefunden.

Der Holzrahmen des Frühbeets sollte aus ungefähr zwei Zentimeter dickem Hartholz bestehen. Weiterhin ist ein Anstrich mit einer pflanzenverträglichen Holzlasur wichtig, um das Holz vor Verwitterung zu schützen.

Wer viel Platz in seinem Garten hat und ein Gärtner mit Leib und Seele ist, kann sogar über ein massives gemauertes Frühbeet nachdenken. Dieser Bau ist natürlich langlebiger, andererseits muss der Standort gut durchdacht sein.

Der perfekte Standort entscheidet

Das Beet macht nur dann Sinn, wenn es schräg gegen Süden ausgerichtet ist und im Garten an der Stelle mit dem größten Lichteinfall platziert wird. Eine Naturheizung mit einem Gemisch aus Pferdemist und Laub oder Stroh macht das Wachstum noch effektiver. Diese Schicht wird rund 40 Zentimeter tief in die Erde geschüttet. Darauf wird eine Erdschicht, welche mit Kompost versetzt wurde, geschüttet. Aufgrund der Zersetzung des Mists wird Wärme freigesetzt, was Jungpflanzen perfekt keimen und wachsen lässt.

Was gehört ins Frühbeet?

Die Pflanzenauswahl kann im Prinzip nach Lust und Laune geschehen. Es eignen sich Salat, Kohlrabi, Radieschen, Tomaten, Spinat und Kräuter.

Wer Jungpflanzen hat, die keinen Frost vertragen, kann diese ebenfalls hinein setzen. So können diese bereits kräftig gedeihen, bevor sie später ins Gemüsebeet gepflanzt werden. Im Frühsommer kann die Pflanzenauswahl herzhafter gestaltet werden. So können zum Beispiel Auberginen, Melonen oder Paprika darin kultiviert werden. Für den Winter kann das Beet für Endivien- oder Feldsalat genutzt werden.

Tipp: Es sollte morgens oder abends gegossen werden. Dabei nur die Erde befeuchten und nicht direkt auf die Pflanzen gießen, sonst können sich Pilze bilden.

Wer keinen Keller zur Verfügung hat, kann sein Frühbeet auch als Lagerplatz von Gemüse nutzen. So können Karotten, Kohl, oder Kartoffeln über einige Wochen gelagert werden, ohne dass sie an Geschmack oder Frische verlieren. Das Gemüse sollte einfach in mit trockenem Laub gepolsterte Holzkisten gelegt werden. Als Schutz vor Tieren kann ein einfacherer Maschendraht darübergelegt werden.

Dieser Artikel zeigt, dass das Frühbeet ein wahrer Alleskönner ist. Es ist einfach und kostengünstig zu bauen und erleichtert die Anzucht von Obst- und Gemüsekulturen erheblich. Wer es besitzt, weiß um seinen Schatz und kann es jedem nur weiterempfehlen.




 

Mehr Gartenwissen:

Pflanzen, die Trockenheit vertragen

Lebensverlängerung für Basilikum aus dem Supermarkt

Leckere Rezepte mit Renekloden




 

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn doch über...
Share on Facebook
Facebook
Pin on Pinterest
Pinterest
Tweet about this on Twitter
Twitter
Share on LinkedIn
Linkedin

Schreiben Sie einen Kommentar