Rote Kidneybohnen
Rote Kidneybohnen

 

Zwar sind Kidneybohnen in der Küche ein beliebtes Gemüse, das beispielweise in Salaten oder in Chili con Carne zum Einsatz kommt – doch wenn es um den Anbau im eigenen Garten geht, ist die Bohne noch immer eine Ausnahmeerscheinung. Trotzdem gestaltet sich die Anpflanzung relativ unkompliziert. Grund genug also, es selbst einmal auszuprobieren.

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Kidneybohne – Grundsätzliches zur Bohne

Kidney bedeutet aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt „Niere“ – und genau an dieser besonderen Form lässt sich die Kidneybohne auch von anderen Bohnenarten unterscheiden. Die zu den sogenannten Trockenbohnen zählende Sorte weist eine lange, schmale Form aus und ist auffällig rot gefärbt. Unter anderem ist das Gemüse auch unter dem Namen Rote Bohne bekannt.
Zwar wird die Kidneybohne auch in Europa kultiviert, doch die wichtigsten Anbaugebiete stellen seit Jahrzehnten die USA sowie viele afrikanische Länder dar. Die Pflanzen erreichen dort oft eine Höhe von bis zu 60 Metern.

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Werden Kidneybohnen gekocht, behalten sie weiterhin ihre intensive rote Farbe, was nicht bei allen Bohnenarten der Fall ist. Zahlreiche Sorten färben sich unappetitlich braun. Diesen Nachteil hat die rote Bohne nicht. In Salaten ist sie somit ein schöner Blickfang. Noch dazu ist die Bohne sehr gesund.

Auch der Geschmack der Bohne ist einzigartig: Mit ihrem würzigen, leicht mehligen Aroma, das an Kastanien erinnert, lässt sich die Bohne vielseitig in der Küche verwenden. Auch Kinder essen Kidneybohnen in der Regel lieber als andere Bohnenarten. Dazu kommt allerdings, dass diese Sorte den Geschmack der Speise, in der sie verarbeitet wird, annimmt. Ein gutes Beispiel ist Chili con Carne, das erst mit den richtigen Gewürzen zu einem Genuss wird. Zunächst erfolgt jedoch das Anbauen der Bohnen.

Das Anbauen der Bohnen

Grundsätzlich werden Kidneybohnen nicht anders angebaut als Buschbohnen: Im späten Frühjahr zwischen Mai und Juni erfolgt die Aussaat direkt auf das Beet. Allerdings bevorzugt diese Sorte einen wärmeren Ort als andere Bohnen, weswegen eine etwas spätere Aussaat in der Regel kein Problem ist. Wichtig ist daher also, im Beet etwas Platz für die Bohnensamen frei zu lassen. Dieses sollte nicht allzu klein sein, wenn man genügend Bohnen ernten möchte, um diese in Speisen zu verwenden.

In der Regel beginnen die Bohnensamen bereits nach rund einer Woche zu keimen. Schon nach fünf bis sieben Tagen mit ausreichender Bewässerung zeigen sich zarte Blättchen an der Oberfläche. Auch das weitere Wachstum und die Blüte setzen bereits nach wenigen Wochen ein. Zwar können auch junge Bohnenhülsen bereits verzehrt und zubereitet werden, doch hier müssen zunächst Fäden aus ihnen gezogen werden.

Ernte und Verarbeitung der Kidneybohnen

Über den Sommer hinweg haben Kidneybohnen genügend Zeit, sich durch die Wärme – und mit einer regelmäßigen Bewässerung versorgt – optimal zu entwickeln. Ab Mitte bis Ende Oktober können die trockenen Körner dann schließlich geerntet werden. Diese können bis zu drei Jahre lang eingelagert werden. Auch nicht vollständig ausgereifte Bohnen lassen sich ernten und unmittelbar in der Küche weiter verwenden. Eine Möglichkeit ist das umgehende Einfrieren nach der Ernte, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu garen. Die andere Option ist das umgehende Garen in einem mit Wasser gefüllten Topf.




 

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