Bei der Kastanie handelt es sich um einen Laubbaum, der zur Familie der Buchengewächse gehört. Es gibt verschiedene Arten an Kastanien. Die bekannteste ist wohl die Rosskastanie, die in Gärten, Wäldern, Parks, Hinterhöfen oder an der Straße wächst. Geeignet ist dieser Baum praktisch für alle Gelegenheiten. Seine dunkelbraunen, attraktiven Früchte sind Namensgeber der Farbe „Kastanienbraun“ und eignen sich hervorragend zum Basteln, aber auch als Futtermittel. Im Jahr 2005 war die Rosskastanie Baum des Jahres.
- Die Esskastanie / Edelkastanie wurde zum Baum des Jahres 2018 gekürt
- Die Edelkastanie bietet die in der kalten Jahreszeit sehr beliebten Maronen als Früchte
- Die Früchte sind essbar und schmecken gekocht oder geröstet am besten
- Von Juni bis Juli zieren stark duftende, rahm-weiße männliche Blüten, in langen gebüschelten Kätzchen die Marone
- Sattgrüne glänzende, lederige Blätter färben sich im Herbst goldbraun
Anpflanzbedingungen
Ursprünglich stammt dieser Baum aus Südeuropa. Seit dem 16. Jahrhundert wird er in Mitteleuropa angesiedelt und erweist sich als zäh und winterhart. Wenn sie alt werden soll, braucht die Rosskastanie sehr viel Licht. Streusalz und Frühjahrsfrost nach dem Austreiben mag die Rosskastanie nicht.
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- Die Gesamtlänge der Hängematte inklusive Kordeln beträgt ca. 320 cm – die Liegefläche ist ca. 210 x 150 cm groß.
Erscheinungsbild
Die Rosskastanie weist eine wolkige Kronenstruktur auf. Die jungen Triebe sind kräftig, ebenso die harzigen Knospen. Die Blätter sind gefingert. Das heißt, dass ein Blatt aus fünf bis sieben Fiederblättern besteht, die vom Blattstiel ausgehen. Die Randblätter sind kleiner als das Mittelblatt. Sie alle sind von kräftigem Grün und verfärben sich im Herbst goldgelb bis braun. Je nach Lichtstärke werden die Blätter früher oder später dunkel.
Der Stamm weist eine grobe Borke auf und zeigt sich drehwüchsig. Das heißt, die Holzstrukturen sind nicht senkrecht gerichtet, sondern verdreht. Man weiß noch nicht genau, ob hier eine genetische Ursache zugrunde liegt. Auch die Erddrehung könnte bei diesem Phänomen eine Rolle spielen. Der Stamm kann einen Durchmesser bis zu zwei Metern erreichen, die maximale Höhe liegt bei 25 bis 30 Metern.
Die Blüten gehören zu den schönsten Teilen dieses Baumes. Sie öffnen sich Anfang Mai und tragen fünf rosafarbig wirkende Kronblätter, die kerzenförmig angeordnet sind. Sie sind unterteilt in männliche und weibliche Blüten. Je höher die Blüten stehen, umso mehr männliche Blüten finden sich. In der Mitte der Krone siedeln sich sowohl männliche als auch weibliche Blüten an.
Die schönen glatten Früchte sind von nussartigem Aussehen und weisen einen charakteristischen hellen Fleck auf der sattbraunen Oberfläche auf. Sie fallen ab September vom Baum.
Schädlinge/Krankheiten
Zu den weit verbreitesten Schäden, die eine Kastanie nehmen kann, zählt der Befall mit der Miniermotte. Die Larven dieses Insekts hinterlassen braune Flecken auf den Blättern. Bei starkem Befall wird der Baum bereits im Sommer kahl. Kompensatorisch bildet er dann neue Triebe aus, die den Winter nicht überstehen können.
Die große Verbreitung der Miniermotte hat leider dazu geführt, dass die Beliebtheit der Kastanie abgenommen hat. Sie wird immer seltener gepflanzt.
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