Frische Kräuter sind etwas Wunderbares. Sie riechen gut, sie schmecken gut, sie haben zahllose wertvolle Inhaltsstoffe. Sie sind gesund und bereichern jedes Essen. Einige von ihnen wie Lavendel sind auch bestens geeignet, das Raumklima der Wohnung angenehm zu machen. Frische Kräuter haben nur einen Nachteil: Im Laden oder auf dem Wochenmarkt sind sie teuer. Dabei lassen sich Kräuter ganz einfach selbst anbauen, wenngleich es einige wenige Ausnahmen gibt: Dill gehört ebenso zu den ‚Verweigerern‘ wie Majoran. Beide brauchen sehr spezielle Böden und sind auch abseits davon einigermaßen ‚etepetete‘. Mit etwas Glück wachsen sie aber selbst in den Händen eines ‚Anfängers‘ problemlos. Fast alles andere gedeiht in jedem x-bliebigen Garten. Die meisten Kräuter sind völlig anspruchslos. Ein Kräuterbeet anlegen ist ein Leichtes.
- Künkele, Dr. Ute (Autor)
Wenige Quadratmeter sind ausreichend
Eine Fläche von wenigen Quadratmetern genügt. Auf einem Fleckchen von vielleicht drei mal vier Metern lassen sich so ziemlich alle Kräuter ziehen, welche die Küche und damit die Sinne beleben und bereichern. Zwar stellen unterschiedliche Kräuter unterschiedliche Ansprüche beispielsweise an den Boden oder an Licht und Wärme. Bärlauch beispielsweise fühlt sich nur im Schatten, also mindestens in nächster Nähe von überhängenden Bäumen oder Sträuchern wohl. Liebstöckel und Estragon schätzen Luxus in Form von reichlich Kompost und Feuchtigkeit. In Gesellschaft mit anderen Kräutern fühlen sie sich aber im Allgemeinen auch ohne dies pudelwohl.
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Ein lockerer Boden
Ein Kräuterbeet anlegen ist deshalb genau genommen eine Kleinigkeit. Der Boden sollte gut gelockert und weder zu alkalisch noch zu sauer sein. Kalkhaltiger Boden schadet kaum. Eine Messung, die mit dafür entwickelten Stäbchen oder preiswerten Messgeräten möglich ist, ist leicht machbar, hat aber einen begrenzten Nutzen. Da die einzelnen Pflanzen unterschiedliche Ansprüche an den ph-Wert ihres Lieblingsbodens stellen, in einem gemeinsamen Kräuterbeet aber alle beisammen stehen, erübrigt sich das. Nur extreme ph-Werte des Bodens werden sich ernsthaft nachteilig auswirken. Dann ist aber ohnehin irgend etwas insgesamt mit dem Boden nicht in Ordnung.
Platz lassen
Lockerheit und Durchlässigkeit des Bodens lassen sich gegebenenfalls mit einigen Schaufeln Sand verbessern. Ist das Beet vorbereitet, wobei Kompost in kleineren Mengen nützlich sein mag, zusätzlicher Dünger dagegen entschieden schädlich, kann die Bepflanzung losgehen. Es spielt keine Rolle, ob die Kräuter ausgesät werden oder das Beet mit vorgezogenen Pflanzen gefüllt wird. Zu achten ist auf zweierlei: Die einzelnen Pflanzen brauchen genügend Platz, so wie ja auch jeder Salat– oder Krautkopf einen bestimmten Platz benötigt. Wichtiger noch ist, die Tatsache zu berücksichtigen, dass es einjährige und mehrjährige Kräuter gibt. Die mehrjährigen bleiben stets an ihrem zuerst gewählten Standort. Die einjährigen dagegen müssen jedes Jahr den Platz wechseln, um den Boden nicht zu ermüden. Wer diese simplen Ratschläge beachtet, wird an seinem Kräuterbeet stets seine Freude haben.
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