Wohlfühlen im Sommer? Mit einer eigenen Terrasse ist das kein Problem. Viele Häuslebauer greifen selbst zu Holz und Werkzeug und schaffen so einen individuellen Wohlfühlort direkt am Haus oder im Garten. Nach wie vor spielt Holz als Werkstoff eine wichtige Rolle, doch welche individuellen Eigenschaften bringt der eigentlich mit sich? Welche Vorteile bietet die Holzterrasse und welche Alternativen gibt es, wenn die Entscheidung gegen Massivholz gefällt wird? Ein kleiner Ratgeber, der einen guten Einblick in die Welt des Terrassenbaus gibt.
Stein oder Holz? Das zeichnet Dielen aus Holz aus
Klassische Terrassendielen aus massivem Holz haben typische Eigenschaften, die vor allem bei Holzfans besonders begehrt und beliebt sind. Und doch stellen Sie sich am Ende die Frage, ob die Entscheidung für Stein nicht die Bessere gewesen wäre? Damit Sie sich nicht ärgern, sollten Sie grundsätzlich genau abwägen, was eigentlich zu Ihnen passt. Vor allem für den Eigenbau haben Holzterrassen einige Vorteile, die Sie kennen sollten:
- Kein gemauertes Fundament erforderlich: Wenn Sie sich für eine Steinterrasse entscheiden, ist ein gemauertes Fundament erforderlich. Beim Bau einer Holzterrasse können Sie darauf verzichten. Selbst wenn Haus und Garten schon längst fertig sind, können Sie immer noch gestalterisch tätig werden und sich Ihren Terrassentraum erfüllen.
- Mehrere Ebenen möglich: Holz ist als Werkstoff äußerst flexibel, sodass Sie nicht nur eine Plattform erschaffen können, sondern mehrere Ebenen im Freien möglich sind. Ob schwebende Elemente, Stufen oder sonstige kreative Einfälle, Holz ist klar überlegen in Sachen Abwechslung und Möglichkeiten.
- Der romantische Look: Ganz klarer Pluspunkt für Holz ist der romantische Look, den Sie durch die richtigen Pflanzen noch verfeinern können. Ein echtes Highlight sind zum Beispiel Kletterrosen, die sie als Einfassung Ihrer Terrasse an Rankgittern emporschlängeln können, um sich ein kleines Rosenparadies zu errichten.
Bequem und langlebig – Holz ist ein Werkstoff für lange Zeit
Für einen großen Teil der Menschen ist heute schon klar, dass sie nachhaltiger leben möchten als ihre Vorfahren. Mit einer Terrasse aus Holz gehen Sie in puncto Nachhaltigkeit einen wichtigen Schritt, denn Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der über mehrere Jahre oder auch Jahrzehnte im Einsatz bleiben kann. Das einfach zu verarbeitende Material ist in unterschiedlichen Qualitätsstufen und Dicken erhältlich, die beim Kauf beachtet werden müssen.
Wenn die Terrasse aus Holz erst einmal gebaut ist, muss sie gepflegt werden, damit sie ihre Vorzüge auch möglichst lange behält. Als robustes und solides Naturmaterial ist Holz gegenüber kühlen Temperaturen unempfindlich und speichert auch die Wärme der Sonne nicht so stark ab. Ideal geeignet also, um im Sommer barfuß herumzulaufen und die Nacktheit der Füße zu genießen.
Um die Holzterrasse zu reinigen, genügt die Verwendung von klarem Wasser, scharfe Reinigungsmittel sind nicht nötig. Wenn hartnäckige Schmutzreste vom Vorjahr vorhanden sind, kann ein neutrales Reinigungsmittel genutzt werden. Nach einem Regenguss ist es wichtig, dass sich unter den Möbeln oder unter Blumentöpfen kein Wasser ansammelt, denn dann droht die Bildung von Schimmel.
Fazit: Vielfältig und hochwertig – es gibt nur wenige Alternativen
Zur klassischen Holzterrasse gibt es nur wenige Alternativen, die wirklich ebenbürtig sind. Denkbar wäre zum Beispiel die Nutzung von WPC, einem Holzverbundstoff, der aus Holzanteilen und Polymeren besteht. Auch optisch sind Variablen möglich, denn jeder Holztyp hat ganz unterschiedliche Eigenschaften und Maserungen, die sich auf das Gesamtbild auswirken können. Jede Terrassendiele aus Holz ist ein Einzelstück und Unikat, einer der Gründe, warum Holz ein solches Alleinstellungsmerkmal für die Gestaltung eines ansprechenden Außenbereichs hat.