Der Zilpzalp (Phylloscopus collybita) ist optisch ideal an seine Umgebung angepasst. Trotzdem kann der interessierte Tierbeobachter ihn leicht an seinem Gesang erkennen: Der kleine Vogel zwitschert unablässig seinen Namen.
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Den Zilzalp erkennen
Der kleine Sänger besitzt ein olivfarbenes Gefieder. Der Brust- und Kehlbereich zeigt eine gelbliche bis naturweiße Färbung. Ein Tier wiegt zwischen sechs und zehn Gramm. Rein optisch wirkt der Vogel eher unscheinbar. Sein markanter Gesang, der ihm in Deutschland seinen Namen eingebracht hat, unterscheidet ihn von den übrigen heimischen Singvögeln.
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In Mitteleuropa besteht die Gefahr, den Zilpzalp mit einem Fitis (Phylloscopus trochilus) zu verwechseln. Das passiert besonders dann, wenn der Vogel stumm bleibt. Im Gesang unterschieden sich die beiden Arten eindeutig.
Fortpflanzung und Alter
Die kleinen Vögel erreichen ein durchschnittliches Alter von zwei bis drei Jahren. Zilpzalpe mit vier Jahren gelten eher als Ausnahme.
Mit einem Jahr beginnt die Geschlechtsreife. Ein Zilpzalp-Pärchen baut sein Nest in Bodennähe, zum Beispiel in Brombeeren oder Jungfichten. Das Weibchen legt durchschnittlich vier Eier; die Jungtiere schlüpfen nach etwa 16 Tagen.
Der Lebensraum des Zilpzalps
Seine Heimat ist Eurasien. Zilpzalpe sind in Europa und Asien häufig anzutreffen: vom Nordosten Spaniens bis hinauf nach Irland besiedeln sie weite Teile Russlands, und ihr Gezwitscher ist sogar in Sibirien noch zu vernehmen.
Die nördlichen Regionen nutzen diese Vögel im Sommer. Die kalte Jahreszeit verbringen sie hauptsächlich in Nordafrika und Südeuropa. Der streng geschützte Laubsänger braucht den Wald. Egal, ob Flachland oder hochalpines Gelände: der Zilpzalp brütet in den großzügigen Parkanlagen europäischer Metropolen genauso wie in verbuschten Almgebieten. Sein bevorzugter Lebensraum sind jedoch Erlenbruchwälder und Wälder in Flussauen.
Stimme des Zilpzalp
Nahrung der Zilpzalpe
Ein Laubsänger findet seine Nahrung auf Bäumen. Auf seinem Speiseplan stehen unter anderem:
- Blattläuse
- Insektenlarven
- Wanzen
- Käfer
- Nektar und Pollen im Frühjahr
Fazit: Vögel, wie die Zilpzalpe sind ein wichtiger Teil einer intakten Natur. Sie dienen auch uns Menschen, indem sie die Verbreitung von Schädlingen, wie Läusen und Insektenlarven kontrollieren.
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