Ihr Laub ist sehr besonders, deshalb ist sie auch leicht erkennbar: die Harlekinweide. Die Blätter des Strauches sind zunächst weißlich bis rosafarben, später weiß-grün, wobei auf der Blattoberseite das Grün dominiert. Sie stehen, was ungewöhnlich für Weiden ist, gegenständig und sind im vorderen Bereich fein gezähnt. Die Weide ist gut geeignet für alle Formen von Gärten. Im „normalen“ Garten ist sie ebenso schön anzusehen wie im Vorgarten, im Dachgarten oder ergänzend im Rosengarten. Auch für den Topfgarten ist die Harlekinweide geeignet ebenso wie für Beete.
- Botanische Beschreibung
- Herkunft
- Die Harlekinweide im eigenen Garten
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Ursprung in Asien
Ihren Ursprung hat die Harlekinweide (wissenschaftlicher Name Salix Integra „Hakuro Nishiki“), die bis zu drei Meter groß werden kann, in Ostasien, genauer: in Japan. Daher wird sie bisweilen auch als Japanische Zier-Weide bezeichnet. Sie kommt aber nicht nur in Japan natürlich vor, sondern auch in China, Korea und in weiten Teilen Russlands. Sie wächst an Wasserläufen und in feuchten Wiesen. Mit ihren bunten Blättern ist sie eine besondere Zuchtform der Weidenart Salix integra. Sie wurde 1979 von Harry van de Laar aus Japan nach Europa eingeführt, seither erfreut sich das Zierholz auch in den hiesigen Gärten großer Beliebtheit.
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Blätter und Blüten
Die Blätter sind elliptisch bis länglich, werden bis zu fünf Zentimeter lang und bis zu zwei Zentimeter breit. Sie enden jeweils in einer kurzen Spitze. Die Färbung der Blätter ist von der Intensität der Belichtung abhängig. Im Halbschatten bleibt das Laub etwas heller. In der Sonne wird eine kräftigere Färbung ausgebildet. Trockenheit führt dagegen dazu, dass sich die Blätter einrollen. Die Harlekinweide ist wie die meisten Salix-Arten sehr wuchsfreudig und muss daher regelmäßig zurückgeschnitten werden. Die besten Zeiten dafür sind das frühe Frühjahr und der späte Herbst. Ihre Zweige sind kahl, zuerst gelblich oder rötlich gefärbt, ältere Triebe haben eine grau-grüne Rinde. Bei einen üblichen Rückschnitt erscheinen normalerweise keine Blüten. Bei der Naturform gilt: die Blüten stehen in Kätzchen zusammen und erscheinen noch im Mai vor dem Laubaustrieb. Unterhalb des Blütenstands stehen einige Laubblätter. Die Tragblätter sind schwarz-braun und meistens etwas behaart. Die männlichen Blüten besitzen zwei miteinander verwachsene Staubblätter, die Staubbeutel sind rot. Die weiblichen Blüten haben einen länglich-ovalen Fruchtknoten mit kurzem Griffel. Da es sich bei der Sorte „Hakuro Nishiki“ um eine rein männliche Züchtung handelt, setzt sie leider keine Früchte an.
So wächst die Weide
Die Harlekinweide kann als Strauch gezogen oder als Hochstämmchen auf eine andere Weidenart „verpflanzt“ werden. Als Strauch erreicht sie – siehe oben – eine Höhe von bis zu drei Metern und eine Breite bis zu 1,50 Meter. Hochstämmchen werden nicht so groß. Dafür werden ihr Stamm und ihre Krone im Lauf der Zeit etwas überhängend. Mit bis zu 30 Zentimeter pro Jahr wächst die Harlekinweide im Vergleich zu anderen Weidenarten nicht sehr schnell. Und besonders alt wird sie auch nicht: Nach zehn bis spätestens 20 Jahren ist ihre gute Zeit vorbei.
Standort und Böden
Die Harlekinweide hat ein helles Laub, deshalb eignet sie sich besonders gut für sonnige Standorte. Allerdings: mittags sollte es dort nicht zu heiß werden. Standorte im Halbschatten eignen sich ebenfalls, Experten finden aber, dass das ansonsten so schöne Laub dann etwas von ihrer Strahlkraft einbüßt. Der Boden sollte für die Harlekinweide auf alle Fälle frisch sein – und im Idealfall auch feucht und locker. Ist der Boden nicht feucht genug, leiden manche Blätter an sonnigen Standorten schnell an Verbrennungen. Will man den Balkon verschönern, setzt man die Harlekinweide in einen Kübel mit hochwertiger, dafür geeigneter Pflanzenerde.
Schnitt und Pflege
Die Harlekinweide ist sehr schnittverträglich – als Strauch ebenso wie als Hochstämmchen. Ein regelmäßiger Rückschnitt ist bei einem Harlekinweiden-Hochstämmchen unvermeidbar, wenn man die kugelige Form beibehalten will. Geschnitten werden einmal im Jahr – am besten im Frühjahr. Wichtig ist zudem ein regelmäßiges Gießen, vor allem, wenn die Pflanzen in Kübeln stehen. Dabei sollte am besten gut abgestandenes Wasser oder gesammeltes Regenwasser verwendet werden. Ein wenig Kompost bei der Pflanzung genügt der Harlekinweide als Düngergabe. Die Harlekinweide ist ausgepflanzt winterhart und benötigt keinen gesonderten Schutz.
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