Eberraute
Eberraute ©Harald-KU/pixelio.de

 

Nein, das Cola-Kraut ist nicht die Basis des beliebten Getränks – es hat aber einen entsprechenden Geschmack, daher der Name. Hinter dem Cola-Kraut verbirgt sich die Pflanze Eberraute, die im Garten oder auf dem Balkon als Strauch wächst und dort einen sehr aromatischen Geruch verströmt.

  • Botanische Fakten zum Cola-Kraut
  • Einsatz in der Küche
  • Das Cola-Kraut kultivieren

Keine Produkte gefunden.

Allgemeines

Die Eberraute ist eine mehrjährige, winterharte Pflanze, die im Sommer blüht und bis in den Herbst hinein geerntet werden kann. Die Pflanze gilt allgemein als pflegeleicht. Sie mag es sonnig und sollte lediglich einmal pro Jahr zurückgeschnitten werden. Die robuste und pflegeleichte Staude kommt im Sommer mit hübschen gelben Blüten daher. Und das Beste: Sie ist gleich mehrfach verwendbar.

Verwendung als Heilpflanze

Die Eberraute wurde schon im Mittelalter als Heilkraut verwendet. Sie hat eine krampflösende und antientzündliche Wirkung, beruhigt zudem mit ihren Gerb- und Bitterstoffen die Nieren – und Blasenfunktion. Auch bei Hauterkrankungen sowie Rheuma und Gicht hilft es. Das Kraut kann als Tee getrunken oder als Würzkraut gegessen werden – gerade bei Magenproblemen oder auch Menstruationsbeschwerden sollte man es mal ausprobieren. Allerdings sollten Schwangere beim Genuss vorsichtig sein.

Keine Produkte gefunden.

Verwendung in der Küche

Das Cola-Kraut lässt sich zu vielen Anlässen in der Küche verwenden. So passt es etwa wunderbar zu Fleisch, zu Fisch oder auch zu Salaten. Viele verfeinern damit auch gerne ihre Saucen und Dips. Da es einen leicht bitteren Geschmack hat, sollte es aber eher sparsam eingesetzt werden – am besten in Form der Pflanzenspitzen, die nicht ganz so bitter sind. Das Cola-Kraut kann sowohl frisch als auch getrocknet eingesetzt werden, das Aroma geht nicht verloren. Als ideale Einsatzmöglichkeit gilt vielen die Verwendung als Kräutersirup, um eine Cola selbst herzustellen, ohne Chemie und ohne Koffein.

Standort und Boden

Das mediterrane Cola-Kraut liebt die pralle Sonne – je mehr, desto besser. Entsprechend verträgt sie auch trockene Böden bestens, diese sollten allerdings auch humusreich bis kalkhaltig sein. Trockene Erde macht der Pflanze nichts aus. Bedenken Sie bei der Pflanzung, dass das Cola-Kraut eine Höhe von bis zu 1,5 Metern und eine Breite von 0,5 bis 0,7 Metern erreichen kann.

Anbau

Die Pflanze sollte idealerweise im zeitigen Frühling, also im März oder im April, angebaut werden. Dabei können Sie es sich überlegen, ob Sie Jungpflanzen im Fachhandel kaufen und direkt im Gartenbeet einsetzen, oder ob Sie das Kraut über Samen selbst heranziehen. Wenn Sie sich für letzteres entscheiden, sollten Sie die Samen nur sanft auf dem Boden andrücken und nicht mit Erde bedecken. Jungpflanzen können Sie problemlos im Boden einpflanzen.

Alternativ können Sie sich das Cola-Kraut auch im Topf kaufen und die Pflanze im Zimmer oder auf dem Balkon aufstellen – jeweils an einem sonnigen Platz. Mit dem Cola-Kraut lässt sich auch eine Pflanzenhecke gut gestalten, da Sie die Staude problemlos in die gewünschte Form schneiden können.

Die Pflege

Um die Pflanze beim Wachsen zu unterstützen, sollte man den Boden mindestens einmal im Jahr mit etwas Kompost anreichern. Ist die Pflanze im Sommer über stark gewachsen und erblüht, sollte sie im späten Herbst zurückgeschnitten werden – so wird die Blüte im Jahr darauf gefördert. Da das Cola-Kraut Trockenheit gewohnt ist, sollte es nur in starken Trockenperioden gegossen werden. Gehen Sie dabei behutsam vor und benutzen Sie nur so wenig Wasser wie unbedingt nötig. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. Ein zusätzlicher Schutz in den Wintermonaten ist nicht nötig, das Kraut ist winterhart. Sie können aber Herbstlaub über die Pflanze legen, da die Verrottung der Blätter für hervorragende Nährstoffe sorgt.

Der Schnitt

Das Cola-Kraut blüht jedes Jahr im Juli; die schöne Blüte hält sich dabei wunderbar in den Herbst hinein. Ganz wichtig: Der Rückschnitt im Spätherbst (siehe oben) sollte sehr intensiv ausfallen, damit die Staude im kommenden Frühjahr wieder voluminös austreiben kann.




 

Das könnte Sie auch interessieren:

Erdbeerminze – ein Pflanzenportrait

Den Grill richtig reinigen

Checkliste für den Kauf eines Elektrogrills




 

Keine Produkte gefunden.

Keine Produkte gefunden.

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn doch über...
Share on Facebook
Facebook
Pin on Pinterest
Pinterest
Tweet about this on Twitter
Twitter
Share on LinkedIn
Linkedin

Schreiben Sie einen Kommentar