Ob rot-gelb, türkis-blau oder sogar in Schachbrettform: Die bunten Schmetterlinge, nach den Käfern die artenreichste Insektenordnung, gehören zu den Tieren, die uns Menschen immer wieder erfreuen. In Deutschland gibt es etwa 3700 Arten. Allerdings ist die Anzahl der Schmetterlinge in den vergangenen um rund zehn Prozent zurückgegangen, viele Arten werden als gefährdet eingestuft. Im Folgenden sollen einige der Schmetterlingsarten kurz vorgestellt werden, die häufig in unseren Gefilden anzutreffen sind – und entsprechend auch als die beliebtesten gelten.  Getreu dem Prinzip: Wir können nur schützen, was wir kennen!

  • Übersicht über die wichtigsten Schmetterlinge
  • Vom Admiral bis zum Zitronenfalter
  • Kurzbeschreibungen
WAS IST WAS Band 43 Schmetterlinge. Zauberhaft und farbenprächtig (WAS IST WAS Sachbuch, Band 43)
  • Schulhefte
  • Altersempfehlung: ab 8 Jahre
  • Schulbedarf
  • Röndigs, Nicole (Autor)

Der Admiral (Vanessa atalanta)

Sehr bekannt in deutschen Gefilden ist der Admiral. Mit seiner dunkelbraunen-roten Oberfläche und den weißen Zeichnungen auf den Flügelspitzen ist er häufig in Gärten, aber auch auf Wiesen und Äckern oder auf Waldlichtungen anzutreffen. Dieser Falter braucht warme Temperaturen, um zu überleben, deshalb wandert er im Winter in die südlicheren Regionen Europas weiter.

 

Der Aurorafalter (Anthocharis cardamines)

Wie bei vielen Schmetterlingsarten unterscheiden sich hier die Männchen von den Weibchen: die Männchen haben auf den ansonsten weißen Oberflächen der Flügel leuchtend-orange Spitzen. Die Unterflächen der Tiere sind bei beiden Geschlechtern dagegen weiß und grün gemustert. Der Aurorafalter lebt vorzugsweise auf Wiesen und in Lichtungen von Wäldern. Er gilt als Einzelgänger.

 

Der Blauling (Lycaenidae indet)

Die Familie der Blaulinge ist groß, weltweit gibt es rund 5200 Arten. In Deutschland leben knapp 50 davon, darunter der Faulbaumblauling, der Kleine Feuerfalter oder der Ulmen-Zipfelfalter. Die meist blau gefärbte Flügeloberseite brachte den Tagfaltern ihren Namen ein. Blaulinge trifft man an vielen Orten, darunter Dünen, Wälder, Parkanlagen und Gärten.

 

Der Große Fuchs (Nymphalis polychloros)

Es gibt den Kleinen Fuchs und den Großen Fuchs. Der Große ist nicht nur deutlich größer, sondern besitzt auch eine deutlich geringere Färbung als der Kleine. Der Große Fuchs lässt sich in Deutschland vom Frühling bis zum Sommer beobachten, sein Verbreitungsgebiet reicht aber bis Nordafrika. Als Lebensraum bevorzugt er entsprechend sonnige Gegenden.

 

Das Schachbrett (Melanargia galathea)

Treffender könnte der Name kaum sein: Das auffällige Muster erinnert tatsächlich an ein Brettspiel. Der Tagfalter fliegt am liebsten auf violette Blüten wie zum Beispiel Disteln, ist also am häufigsten auf nährstoffarmen Blühwiesen zu finden. Diese dürfen erst Ende Juli gemäht werden, um den Schmetterlingen nicht die Nahrungsmöglichkeiten zu nehmen. Das Schachbrett wurde im Jahre 2019 als Schmetterling des Jahres ausgezeichnet.

 

Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon)

Er ist einer der beliebtesten Schmetterlinge in den hiesigen Gärten: der prächtige Schwalbenschwanz, dessen Flügel sehr auffällig mit einem blauen Streifen am unteren Rand gemustert sind. Mit einer Flügelspannweite von bis zu acht Zentimetern ist er zudem einer der Größten. Zwischendurch sehr bedroht, haben sich die Bestände in den letzten Jahren wieder etwas erholt.

 

Das Tagpfauenauge (Aglais io)

Das Tagpfauenauge ist eine der Schmetterlingsarten, die wohl jeder schon einmal gesehen hat – die vier großen Pfauenaugen auf den Oberseiten der Flügel sind ebenso schön wie auffällig. Diese Augen dienen auch einem Zweck: wenn sich ein Angreifer nähert, schlägt der Falter mit seinen Flügeln, um die Augen richtig zur Geltung zu bringen. Das Tagpfauenauge überwintert an feuchten Orten wie Kellern.

 

Der Trauermantel (Nymphalis antiopa)

Bis zu fast acht Zentimetern Flügelspannweite kann der Trauermantel aufwiesen, der zu den größten Schmetterlingsarten in Deutschland zählt. Im Frühjahr ernährt er sich von Weidenblüten, später bevorzugt er Fallobst und Baumsäfte. Daher ist er häufig in feuchten Wäldern mit Weiden oder Birken zu sehen – aber auch in Gärten lässt er sich blicken. Sein Name ist der dunklen Flügeloberfläche geschuldet.

 

Der Wandergelbling (Colias croceus)

Der Wandergelbling, auch als Postillion bekannt, zeigt eine gelb-orangene Färbung mit dunklen Rändern. Auf der Unterseite der Vorderflügel tragen beide Geschlechter auffällige dunkle Flecken. Er ist hauptsächlich in warmen Gegenden anzutreffen, dort vorzugsweise im offenen Gelände. Im Frühling wandert er aus südlicheren Gefilden ein.

 

Der Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)

 Besonders gut getarnt sind die Weibchen der Zitronenfalter, die mit ihren blattähnlichen gelb-grünlichen Flügeln auch leicht für eine Pflanze gehalten werden können. Die männlichen Exemplare sind dagegen zitronengelb. Charakteristisch für den Zitronenfalter ist der Umstand, dass er auch Temperaturen von bis zu -20 Grad überstehen kann. Im Frühling ist er immer der erste Schmetterling, der zu sehen ist.




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