Wenn der Sommer zu Ende geht, laden Herbstastern zum großen Finale in den Garten. Damit die Blütenpracht gelingt, empfiehlt es sich, bei Sortenauswahl und Pflege mit Bedacht vorzugehen.
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In der Schweiz werden Herbstastern lautmalerisch als „Gärtners letschti Freud“ (Gärtners letzte Freude) tituliert. Damit diese Freude ungetrübt bleibt, sind bei der Sorten- und Standortwahl einige Dinge zu beachten. Unter dem Namen „Herbstaster“ werden spät blühende Sorten zusammengefasst. Zu den wichtigsten Vertretern zählen die niedrig bleibende Kissenaster (Aster dumosus, 25-50 cm), die Glattblatt- oder Neubelgische Aster (Aster novi-belgii, 60-120 cm) und die hohe Raublattaster (Aster novae-angliae, bis 150 cm) sowie die Myrtenaster (Aster ericoides, ca. 100 cm) mit ihren lockeren Blütenrispen.
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Die unterschiedliche Wuchshöhe und die große Farbauswahl bieten zahlreiche Möglichkeiten für prächtige Spätsommerarrangements. Englands große Gartengestalterin Gertrud Jekyll widmete den „Sternenblumen“ (griechisch Aster = der Stern) einen eigenen Garten.
Sortenauswahl
Was die Freude an den Herbstastern etwas mindert, ist ihre Anfälligkeit für Mehltau. Besonders die Kissen- und Glattblattastern sind für diese Pilzerkrankung empfänglich. Neuere Züchtungen haben allerdings robustere Sorten hervorgebracht.
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- Empfehlenswert bei den novi-belgii Sorten sind ,Blütenmeer‘, ,Dauerblau‘, ,Karminkuppel‘, ,Rosenquarz‘ und ,Schöne von Dietlikon‘.
- Myrtenastern (Aster ericoides), auch als „Septemberkraut“ bekannt, sind robuste, trockenheitsverträgliche Stauden. An reich verzweigten Ästen erscheinen winzige Blüten in Violett (,Blue Star‘), Rosa (,Lovely‘) und Weiß (,Schneegitter‘ und ,Weißer Zwerg‘).
- Die Rauhblattastern (Aster novae-angliae) sind wesentlich robuster als die Glattblattastern. Als sehr gute Sorten wurden bewertet:
,Alma Pötschke‘ (halbgefüllt, lachsrosa)
.Andenken an Paul Gerber‘ (karminrot)
.Purple Dome‘ (tiefviolett)
,Herbstschnee‘ (weiß) und
,Violetta‘ (dunkelviolett).
Pflanz- und Pflegetipps für Herbstastern
Ein luftiger, sonniger Standort mit einem nährstoffreichen Boden bildet die Voraussetzung für ein gesundes Wachstum. Astern haben einen ungeheuren Ausdehnungsdrang. Deshalb ist eine weiträumige Pflanzung anzuraten.
Im Frühjahr wird mit einem organischen Dünger, im Herbst nach dem Rückschnitt mit Kompost der Boden verbessert. Auf eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit sollte geachtet werden.
Raublattastern wachsen buschiger, wenn sie im Juni um die Hälfte eingekürzt werden. Lässt die Blühfreudigkeit nach, wird die Pflanze im Frühling ausgegraben und die äußeren stärkeren Pflanzenteile werden in neue Erde gesetzt. Mit Mehltau befallene Stiele sollten sofort herausgeschnitten und über den Hausmüll entsorgt werden.
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Hallo,ein tolles Foto ,welche Sorte befindet sich
auf dem ersten Bild, Blüten locker gefüllt. Können Sie mir eine Bezugsquelle nennen.
Mit einem herbstlichen Gärtnergruß
Barbara Hügelschäffer
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