Franzosenkraut
Franzosenkraut

 

Immer mehr Wildkräuter werden für die feine Küche genutzt. Das Franzosenkraut gilt als lästiges Unkraut, was nicht immer so war, denn früher wurde es sogar angebaut.

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Auf stickstoffreichen Böden wächst im Sommer ein typisches Ackerbegleitkraut, manche nennen es auch Unkraut. Auf 20 cm hohen, reich verzweigten Stielen zeigen sich viele, viele kleine, an Gänseblümchen erinnernde Blütchen. Seine Vitalität ist enorm.

Während der Blüte von Juni bis Oktober produziert eine Pflanze des (Kleinblütigen) Franzosenkrauts (Galinsoga parviflora), auch Kleinblütiges Knopfkraut genannt, bis zu 300.000 Samen, welche der Wind eifrig verbreitet und damit für flächendeckende Verbreitung sorgt. Das wärmeliebende Gewächs stirbt bei Frost ab, aber die Samen überleben im Boden und keimen im nächsten Frühjahr und den ganzen Sommer über, sodass sich bis zu drei Generationen im Jahr entwickeln.

Franzosenkraut wächst auf guten, nahrhaften Böden und gilt als Zeigerpflanze.

Auf den Spuren der Soldaten

Als Napoleon mit seinen Truppen durch Europa marschierte, schleppten sie auch ein vermeintliches Unkraut mit ein. Es war hierzulande bislang unbekannt und wurde wie die Einquartierung fremder Soldaten als Plage erachtet und deswegen Franzosenkraut genannt. Die kleinen gelben Blütenköpfchen erinnern an die goldenen Knöpfe an deren Uniformen, weshalb man auch von Knopfkraut spricht. Das Wildkraut war erfolgreicher als Napoleon, denn es besiedelt mittlerweile die ganze Welt.

Heimat in Südamerika

Das Franzosenkraut stammt ursprünglich aus den Anden und kam um 1.800 nach Europa. Anfänglich wuchs die exotische Pflanze in Botanischen Gärten in Spanien, England und Frankreich. Später wurde es als Nahrungsmittel auf Feldern kultiviert und hat sich seitdem nicht mehr vom Acker gemacht.

In der Küche

„So sollte guter Kopfsalat schmecken!“ urteilte ein Koch, der sich der Wildkräuterküche widmete. An Vitaminen und Mineralien ist das Franzosenkraut dem Salat um ein Vielfaches überlegen. Im Vergleich hat es fünfmal mehr Magnesium, neunmal mehr Vitamin C und elfmal mehr Calcium. Außerdem enthält das Knopfkraut Eisen, Kalium, Phosphor, Mangan und Vitamin A.

Essbar sind die Blätter und Blüten. Am besten schmecken die jungen Triebe in Salaten, Smoothies, Kräutersoßen und im Pesto.

Ältere Blätter sind etwas herb. Aber gekocht in Suppen, Gemüsegerichten noch gut verwendbar.

In Kolumbien, woher es ursprünglich herstammt, gilt das Franzosenkraut als Nationalgewürz und wird nach einem gleichnamigen Dorf auf der Hochebene „Guasca“ genannt.

Zum Ernten kneift man die oberen vier Blätter ab, so verhindert man die Blüte und regt das Kraut an, neue Blätter auszutreiben, um so die Ausbeute zu vergrößern. Treibt die Pflanze ihre Blüten, lässt die Blattmasse etwas nach.

Auf der Fensterbank

Wer keinen Garten hat, muss auf Franzosenkraut nicht verzichten. In der freien Natur ist es an Feldrändern zum Nulltarif zu haben. Entweder, man erntet das grüne Kraut oder die Samen, welche zu Hause im Kübel ausgesät werden. Trocknet man die Samen des Lichtkeimers als Wintervorrat, kann man das Kraut wie Kresse auf der Fensterbank ziehen.




 

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