Himbeeren am Strauch
Himbeeren am Strauch

 

Wer reichlich Himbeeren aus dem eigenen Garten ernten will, achte auf die richtige Sortenwahl, Bodenpflege und die notwendigen Schnittmaßnahmen.

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Himbeeren sind eine Delikatesse und zudem reich an Mineralien und Vitaminen. Wer eine Sortenauswahl aus Sommer- und Herbsthimbeeren trifft kann die roten Früchte von Ende Juni bis spät in den Herbst ernten.

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Standort

Die Himbeere (Rubus idaeus) hat trotz aller züchterischen Eingriffe ihren Charakter als Waldpflanze behalten. Dies sollte bei der Wahl des Standortes stets bedacht werden. Naturgemäß wachsen Himbeeren im Unterholz von Laubwäldern. Sie lieben lichten Schatten, eine leicht saure und beständig etwas feuchte Erde.

Himbeer-Spalier
Ein Himbeer-Spalier © Dieter Hupka

Bodenverhältnisse

Bevor im Herbst Himbeeren gepflanzt werden, muss der Boden 50-60 cm tief gelockert werden. Um den leicht sauren pH-Wert zu erzielen, sollte reichlich Laub- oder Nadelkompost in die Erde eingearbeitet werden. Die Himbeerruten werden in einem Abstand von 40-60 cm zueinander gepflanzt. Nach dem Angießen wird eine Mulchschicht aus halb verrottetem Kompost, Stroh oder Laub aufgebracht. Dies sollte zur Dauereinrichtung werden; nur so ist eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit gewährleistet.

Düngung

Himbeeren sind Starkzehrer. Im Sommer ist eine stickstoffsammelnde Gründüngung aus Lupinen, Klee oder Wicken anzuraten. Nach der Welke verbleiben diese Pflanzen als Mulchschicht im Wurzelbereich. Im Herbst wird mit Hornspänen oder Knochenmehl nachgedüngt.

Sommer- und Herbstsorten

Bei Himbeeren unterscheidet man zwischen Sommer- und Herbsthimbeeren.

Sommerhimbeeren tragen ihre Früchte am einjährigen Holz, d. h., nur Ruten aus dem Vorjahr bringen Ertrag. Ist die Ernte Anfang August beendet, werden die Ruten abgeschnitten. Es bleiben nur die diesjährigen Ruten stehen. Um die Rutenkrankheit zu hemmen, eine Pilzerkrankung, welche durch violette Flecken an der Basis der Triebe erkennbar ist, werden erkrankte Triebe sofort herausgeschnitten und vernichtet. Das Gleiche gilt für dürre Zweige. 10-12 Ruten bleiben pro Meter stehen. Sommerhimbeeren bilden bis zu zwei Meter lange Triebe, die an Spalieren aufgebunden werden.

Sortiment der Sommerhimbeeren

  • Eine bewährte Sommersorte ist ,Schönemann‘.
  • ,Glenn Ample‘ ist stachellos und überzeugt durch hohe Erträge.
  • ,Tula Magic‘, eine sehr frühe Sorte, ist wenig anfällig für Rutenerkrankungen.
  • ,Black Jewel‘ ist eine schwarze Himbeere, mittelfrüh und resistent gegen Krankheiten.

Maden

Maden des Himbeerkäfers Byturus tomentosus, der auch Brombeeren und Äpfel befällt, verderben den Genuss an den süßen Früchten. Ende Mai/Anfang Juni legen die Käfer Eier in die Blüten, aus denen sich die Maden entwickeln.

Herbsthimbeeren

Herbsthimbeeren blühen später. Dann ist die Eiablage des Käfers bereits abgeschlossen und die Herbsthimbeeren somit madenfrei.

Ab August beginnt die Erntezeit und dauert bis zum ersten Frost. Die Ruten der späten Sorten werden nicht länger als 1,50 Meter und brauchen nicht mühsam aufgebunden zu werden. Herbsthimbeeren wachsen am diesjährigen Holz, was bedeutet, dass alle Triebe nach der Ernte oder später bis auf den Boden zurückgeschnitten werden. Krankheiten treten hier kaum auf.

Für den Rückschnitt ist es entscheidend, Sommer und Herbsthimbeeren auseinander zu halten.

Sortiment

  • ,Aroma Queen‘ liefert aromatische Früchte bis in den November hinein.
  • ,Golden Bliss‘ sorgt für Abwechslung durch goldgelbe Beeren




 

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