Es müssen nicht immer Prachtstauden sein. Genauso gut lassen sich auch Wildblumen in den Garten setzen. Die Insekten wird es freuen.
- 1 Portion = 500 Samen
- Unser Saatgut wird in Deutschland abgefüllt und verpackt.
- Zum Lieferumfang gehören eine detaillierte Anleitung im DIN A4-Format und ein beschreibbares Pflanzensteckschild.
Viele Pflanzen, welche in der freien Natur ihren Stammplatz hatten, mussten diesen aufgeben, weil sich ihre Lebensbedingungen verändert haben. In unseren Gärten haben sie ein Refugium gefunden und so ihr Überleben gesichert.
Manche Pflanzen, die man als Gartenschönheit kennt, stammen aus der Natur, wo sie vereinzelt in speziellen Regionen noch vorkommen.
Wildblumen sind, wie einst der bekannte Gärtner und Staudenzüchter Karl Foerster sagte, „Pflanzen für intelligente Faule“. Sie sind wesentlich robuster als exotische Schönheiten und trotzen, haben sie einmal den optimalen Standort bei der Pflanzung erhalten, Schädlingen, Vernachlässigung und schlechter Witterung. Gibt man den Beeten mit einem gepflegten Rasen oder einer akkurat geschnittenen Einfassung einen strengen Rahmen, so entsteht trotz des bunten Miteinanders ein ruhiges Gartenbild.
Paradies für Insekten
„Wer Wildblumen sät, wird Schmetterlinge ernten“. Aber nicht nur sie, auch Bienen, Hummeln und andere Insekten profitieren von dem reichen Nektarangebot, was auch zur Folge hat, dass sich immer mehr Vögel einstellen, weil sich damit auch ihr Nahrungsangebot vergrößert hat.
Für jeden Bereich die richtigen Pflanzen
Ein Gartenteich, welcher in seinem Randbereich mit Wildblumen bepflanzt wird, wirkt besonders natürlich. Vorbild sind Wasserläufe und Teiche in freier Umgebung.
Die heimische gelbe Sumpf-Iris (Iris pseudacorus) ist eine früh blühende Schönheit.
Iris sibirica, die Sibirische Schwertlilie oder Wiesen-Schwertlilie, mit ihren blauen, rosa oder weißen Blüten, welche sich aus dichtem, großartigem Blätterwerk erheben, passen gut dazu.
Die filigrane Jakobsleiter (Polemonium caeruleum) sorgt für eine feine Weichzeichnung.
Zart ist die Glänzende Wiesenraute (Thalictrum lucidum).
Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria) und Großer Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) bringen die nötige Fülle bis ab August der riesige Wasserdost (Eupatorium cannabinum) seine rosa Blütenschirme öffnet, die auch den Winter überdauern.
Der Punktierte Gilbweiderich, auch Goldfelberich (Lysimachia punctata) mit seinem enormen Ausdehnungsdrang überzieht schnell leere Flächen.
Dekorativ ist auch das Kerzen-Greiskraut (Ligularia przewalskii) mit seinen goldgelben Ähren.
Im Kiesbeet
Sandige, trockene Bereiche sind relativ schwer zu bepflanzen, aber auch hier gibt es eine reiche Auswahl: Schafgarbe (Achillea filipendulina, Achillea millefolium) in Weiß, Gelb, terrakottafarben, Kirschrot und Dunkelrot und Königskerzen (Verbascum densiflorum) setzen im Kiesbeet frohe Akzente.
Fülle bringen Färberkamille (Anthemis tinctoria), Sandnelken (Dianthus arenarius), Grasnelken (Armeria maritima) und Hauhechel (Ononis repens).
Ziest (Stachys byzantina) schmückt mit seinen wolligen grau-weißen Blättern und interessanten Blütenkerzen, während Stachys monieri ‚Hummelo‘ lilarot leuchtet.
Leuchtend blau ist der Natternkopf (Echium vulgare).
Von großem Ausdehnungsdrang ist die Goldrute (Solidago).
Im Staudenbeet
Als Begleitpflanzen für hohe Prachtstauden oder für Rosen gibt es ein reiches Angebot an Wildstauden. Ein klassischer Bauerngarten ist ein schönes Beispiel. Hier tummeln sich diverse Glockenblumen-Sorten (Campanula), Ehrenpreis (Veronica), Mutterkraut (Tanacetum parthenium) und diverse Salbei-Sorten (Salvia) sowie Storchenschnabel (Geranium).
Im Schatten
An Waldrändern und zwischen Büschen siedeln zahlreiche Pflanzen, die mit wenig Licht auskommen, weshalb sie in schattigen Bereichen des Gartens gut zurechtkommen.
Farne setzen deutliche Akzente.
Im Frühsommer leuchten die Glocken des Fingerhuts (Digitalis) in Weiß und Pink.
Reichlich versamt sich hier die Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium).
Als guter Bodendecker ist Waldmeister (Galium odoratum) und ebenso der Günsel (Ajuga reptans) einzusetzen.
Zart hingegen ist die Sterndolde (Astrantia), welche in vielen Farben blüht.
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