Goldfelberich
Goldfelberich © Rolf Handke/pixelio.de

 

Der Goldfelberich ist vielen eher als Pfennigkraut ein Begriff und gehört zu der Familie der Myrsinen-Gewächse. Weltweit sind etwa 150 Arten bekannt, aber in Mitteleuropa sind nur fünf Arten vertreten. Diese krautige Pflanze wächst in Gruppen und ist dabei sehr ausdauernd. Ein sehr bekannter Vertreter ist der „Lysimachia punctata“. Er hat aufrechte Blütenstängel und bildet lanzett-förmige Blätter aus, und die kleinen, gelb leuchtenden Blüten sind eine wahre Augenweide. An einem günstigen Standort kann der Goldfelberich bis zu einem Meter hoch werden. Er blüht von Juni bis August. Manche Arten sind sogar immergrün, allerdings werden sie nur fünf Zentimeter hoch.




Standort und Pflanzung

Diese Pflanze gedeiht auch im Halbschatten, aber sonnige Standorte sind zu bevorzugen. Der Goldfelberich liebt einen feuchten Boden. Er sollte immer mit verrottetem Kompost angereichert werden, und das Mulchen sollte ebenfalls nicht vergessen werden. Der Goldfelberich wird im Frühjahr oder im Herbst gepflanzt. Dabei muss Abstand zwischen den Wurzeln eingehalten werden, 20 bis 30 Zentimeter sind hier angebracht. Die Tiefe sollte ungefähr zehn Zentimeter betragen, aber muss je nach Größe des Wurzelstocks erweitert werden. Im Zusammenspiel mit Farn ist der Goldfelberich an Teich-Rändern eine sehr attraktive Staude, die übrigens auch kleine Gärten optisch aufwertet.

Pflege und Düngung

Diese Staude ist eigentlich sehr anspruchslos, doch für ausreichend Feuchtigkeit sollte gesorgt sein. Diese Pflanze wirft im Herbst Laub ab, sie muss deshalb bis zum Boden zurückgeschnitten werden. Sie braucht einen fruchtbaren Boden, aber eine weitere Düngung entfällt. Der Goldfelberich kann auch vermehrt werden, im Frühjahr und im Herbst ist die richtige Zeit dafür. Die Wurzelstöcke wuchern sehr stark, und für eine Vermehrung der Stauden werden sie mit einer Gartenschere einfach geteilt. Sie werden dann an ihren eigentlichen Standort verbracht und eingepflanzt. Wenn der Frost kommt, werden sie nicht mehr gegossen, aber bis dahin sollten sie reichlich bewässert werden.

Je älter diese Pflanze wird, desto weniger Blüten sind auszumachen. Doch es gibt Möglichkeiten, die Staude wieder auf Vordermann zu bringen. Das Pfennigkraut kann umgesetzt werden und mit vollkommen neuer Erde und somit vielen Nährstoffen versorgt werden. Allerdings ist hier der Aufwand recht groß. Einfacher ist es, einfach etwas Kompost oder Mulch in die Erde zu bringen und mit Pflanzenjauche zu gießen. Herbei wird die Pflanze ausreichend gedüngt und gleichzeitig gegen Schädlinge geschützt.




Schädlinge und Krankheiten

Schnecken fressen gern die jungen Triebe. Sie sind die natürlichen Feinde dieser Staude. Es sollte also rechtzeitig etwas gegen die Schnecken unternommen werden. Übrigens: Auch Raupen mag die Pflanze nicht wirklich. Blattläuse tun sich an den Blättern ebenfalls gütlich, die betroffenen Pflanzenteile sollten daher ganz entfernt werden. Fäulnis entsteht immer nur durch Pflegefehler, die Staude darf nicht dauerhaft im Nassen stehen. Eine Fäulnis erkennt man an schmierigen und schimmligen Pflanzenteilen und an einem unangenehmen Geruch. Die Pflanze kann aber gerettet werden. Betroffene Bereiche müssen gesäubert werden. Vorbeugen ist natürlich besser: einfach nicht zu viel gießen.

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