Die Freude an der Natur lässt sich gut an einem eigenen Beet veranschaulichen. Jedoch ist die richtige Auswahl der Pflanzen entscheidend, damit es nicht langweilig wird.
- Säen Sie oft und klein ab dem letzten Frost bis zum Winter für eine anhaltende Ernte aus.
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Haben die Eltern einen Garten, so wollen Kinder es ihnen gleichtun. Ein eigenes Beet ist ein ideales Anschauungsobjekt dafür, dass Radieschen nicht im Supermarkt wachsen. Nirgendwo lässt sich Säen, Ernten, Werden und Vergehen in der Natur so anschaulich beobachten wie auf einem eigenen Stück Land.
Am Anfang reicht ein 1 bis 2 Quadratmeter großes Beet, welches in Eigenregie bewirtschaftet werden soll. Elterliches Eingreifen sollte nur im Notfall erfolgen. Damit das kindliche Interesse nicht so schnell erlischt, sollte die richtige Pflanzenauswahl erfolgen. Hierbei ist ein Rat von Mama oder Papa durchaus wünschenswert. Dass nur ungiftige Pflanzen gezogen werden, ist selbstverständlich. Besonders groß dürfte die Freude sein, wenn auf dem eigenen Beet etwas gewachsen ist, was später auch gegessen werden kann.
Radieschen
Zwischen Säen und Ernten liegt bei Radieschen nur eine kurze Zeitspanne, und sie sind somit für die ersten gärtnerischen Experimente ideal. Von der Samentüte bis zur essbaren Frucht sind es nur wenige Wochen.
Erbsen
Etwas länger dauert es (60 bis 75 Tage), bis die ersten Erbsen geerntet werden können.
Wohlschmeckend und nur darauf wartend, gleich an Ort und Stelle vernascht zu werden, sind Zuckerschoten. Standfest und resistent gegen die Fusariumwelke ist die Sorte ‚Norli‘ (Pisum sativum).
Bohnen
Echte Himmelsstürmer sind Stangenbohnen. Ihnen kann man beim Wachsen fast zusehen. Der Wettbewerb: „wer hat die größten Pflanzen?“ ist meist spannender als das Gemüse selbst.
Kartoffeln
Spannend ist es auch zu beobachten, wie Kartoffeln unter der Erde wachsen. Ideal ist die Frühkartoffel ‚Annabelle‘. Hiermit kann eine Kartoffelernte auch auf dem Balkon oder auf der Terrasse erfolgen.
Tomaten
Diese Frucht ist nicht nur bei Kindern das beliebteste Gemüse aus dem Topf. Saatgut und vorgezogene Pflanzen sind in großer Auswahl überall erhältlich.
Tomaten, insbesondere die Wildtomate, wachsen reichhaltig. Sie müssen weder aufgebunden noch ausgegeizt werden. Sie sind zudem gegen Braunfäule relativ unempfindlich.
Ideal für ungeduldige Naschkatzen ist die Zwerg-Tamarillo (Cyphomandra abutiloides). Vergleichbar den mit ihr verwandten Andenbeere (Physalis edulis) haben ihre orangefarbenen Früchte einen herbsüßen Aprikosengeschmack.
Jetzt wird es außergewöhnlich!
Erdmandel und Erdkastanie
Sehr exotisch, aber von guter Wuchskraft sind Erdkastanie (Bunium bulbocastanum) und Erdmandel (Cyperus esculentus). Erst nach den späten Frösten im Mai werden sie gesetzt, bevor im Spätherbst die wohlschmeckenden Knöllchen geerntet werden können. Während sie frisch knackig sind, halten sie sich getrocknet monatelang und können im Blumentopf für die nächste Saison ausgesät werden.
Stevia und Süßdolde
Weil die Aufzucht aus Samen recht langwierig ist, sollte Süßblatt, Süßkraut oder Honigkraut (Stevia rebaudiana) als Pflanze gesetzt werden. Ihre wohlschmeckenden süßen Blätter schützen vor Karies, Zahnfleischbluten und Zahnbelag.
Von großer Ausdauer sind Süßdolden (Myrrhis odorata). Weiße Blütendolden erscheinen über dem süßen farnartigen Laub und reifen alsbald zu süßen Samenkörnern mit Lakritzaroma heran.
Beeren
Ein kleines Stachelbeer– oder Johannisbeerbäumchen ist eine Investition für viele Jahre.
Was aber ist wohlschmeckender als Erdbeeren? Hierbei sollte man auf vorgezogene Pflanzen aus der Gärtnerei zurückgreifen, um eine ausreichende Ernte zu gewährleisten.
Monatserdbeeren oder Topferdbeeren verlängern das Erfolgserlebnis und den Genuss.
Blumen
Kein Bauerngarten und auch kein Kindergarten ist komplett, wenn der Blumenschmuck fehlt. Einjährige Sommerblumen wie Cosmeen, Ringelblumen, Sonnenblumen, Tagetes und Wicken wachsen schnell auch ohne aufwändige Pflege und blühen wochenlang.
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