Johannisbeeren
Johannisbeeren am Strauch © Brigitte Feuerbach/pixelio.de

 

In jedem bäuerlichen Garten waren sie zu finden, Johannisbeeren und Stachelbeeren, die, obwohl sie völlig verschieden aussehen, aus derselben Familie der Ribes stammen. Von diesem botanischen Namen lässt sich die Bezeichnung „Ribisel(n)“ in Österreich für unsere Johannisbeeren herleiten, die hierzulande nach dem heiligen Johannes, geboren am 21. Juni, benannt sind.




Kulturpflanze seit dem 15. Jahrhundert

Ribes sylvestris, die wilde Waldjohannisbeere, die man auch heute noch an Waldrändern findet, ist die Stammmutter der Gartenjohannisbeere Ribes rubrum, die trotz ihres Namens nicht nur rote, sondern auch hellgelbe bis weiße Früchte trägt. Zusammen mit ihrer dunklen Schwester Ribes nigrum, der Schwarzen Johannisbeere, werden diese Beerensträucher seit dem 15. Jahrhundert als Kulturpflanze gezogen. Weiße und rote Johannisbeeren tragen an ihren Rispen leicht säuerliche, aber durchaus wohlschmeckende Früchte, die sich roh gut verzehren lassen. Anders dagegen die schwarzen Johannisbeeren, auch Ahlbeeren genannt. Schon ihre Blätter verströmen einen eigentümlichen Geruch und ihre Früchte sind in ungekochtem Zustand fast ungenießbar. Wertvoll ist die schwarze Johannisbeere auf Grund ihres sehr hohen Gehalts an Vitamin C. In früheren Zeiten wurde sie als Heilpflanze kultiviert. In gegartem Zustand ergeben schwarze Johannisbeeren köstliche Marmeladen, Fruchtsäfte und Liköre. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gilt Dijon, die französische Hauptstadt Burgunds als Zentrum der Produktion für „Crème de Cassis“, dem Likör aus schwarzen Johannisbeeren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lag dieser Wirtschaftszweig etwas darnieder, bis Félix Kir, Bürgermeister von Dijon, das dort traditionelle Mixgetränk aus Johannisbeerenlikör und Champagner unter dem Namen „Kir Royal“ weltweit bekannt und populär machte. Für einen Kir Royal mischt man 1 cl Likör mit 9 cl Champagner.

Die folgenden Rezepteerbringen den Nachweis für die Vielseitigkeit der Johannisbeeren als Zutaten.

Johannisbeerlikör

Zutaten:

  • 1 Kilogramm Johannisbeeren (rote oder schwarze, oder beide gemischt)
  • 500 Gramm Kandiszucker
  • 1 Liter Kornbranntwein (38 %)

Zubereitung:

Die Beeren werden gewaschen, mit einer Gabel abgestreift und mit dem Kandiszucker auf zwei Flaschen verteilt. Mit dem Branntwein werden die Früchte vollständig bedeckt und die Flaschen verschlossen. An einem warmen Platz, am besten auf der sonnigen Fensterbank, werden die Flaschen zum Reifen aufgestellt und täglich gut geschüttelt. Der Alkohol muss immer die Früchte bedecken, sonst schimmeln sie. Nach drei bis vier Wochen wird der Inhalt durch ein Sieb gegossen. Ist der Likör zu hochprozentig, kann er durch abgekochtes Wasser verdünnt werden. Den fertigen Likör in saubere Flaschen füllen und kühl aufbewahren.

Schokoladentorte mit schwarzen Johannisbeeren

Zutaten:

  • 1 fertiger Schokoladenbisquitboden
  • 500 Gramm schwarze Johannisbeeren
  • 200 Gramm Zucker
  • 2 Päckchen Vanillepudding
  • 2 Becher Schlagsahne à 200 Gramm
  • dunkle Schokolade zur Verzierung

Zubereitung:

Die Beeren waschen, mit einer Gabel von den Steilen abstreifen und mit dem Zucker aufkochen. Mit dem Stabmixer alles fein pürieren und einen halben Liter abmessen. Das Puddingpulver mit wenig Wasser anrühren und die Beeren damit binden, erkalten lassen. Die Sahne steif schlagen und unter die Beerencreme ziehen. Den Bisquitboden in eine Springform legen und mit der Sahne-Beerenmischung bestreichen. Drei bis vier Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Vor dem Servieren mit Sahnetupfen und Schokoladelocken, die man mit dem Sparschäler von der Tafel zieht, dekorieren.




Weißes Johannisbeergelee

Zutaten:

  • 1 Kilogramm weiße Johannisbeeren
  • 1 Kilogramm Gelierzucker 1:1
  • 1 Vanillestange
  • 2 Gewürznelken
  • 1 Sternanis
  • 50 Milliliter weißer Rum

Zubereitung:

Die Johannisbeeren waschen und gut abtropfen lassen, mit den Gewürzen und 300 Milliliter Wasser aufkochen lassen, die Früchte leicht zerstampfen und mit 100 Gramm Zucker über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag den Fruchtbrei durch ein Sieb geben und gut ausdrücken. Den Fruchtsaft mit dem Rum und evtl. etwas Wasser auf einen Liter auffüllen. Mit dem Gelierzucker nach Anweisung auf der Packung kochen.

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