Rabatte mit roten Blüten
Rote Blüten bestimmen das Erscheinungsbild dieser Rabatte

 

Rot, die stärkste Farbe, ist auch zugleich die schwierigste Gestaltungsfarbe im Garten. Die gelungene Komposition einer roten Rabatte ist eine großartige gärtnerische Leistung.

„Die stärkste Farbe findet ihr Gleichgewicht aber nur in einer starken Farbe. Nur wer sich seiner Sache gewiss wäre, wagt sie nebeneinander zu setzen“ (Johann Wolfgang v. Goethe).

Seiner Sache gewiss war sich Lawrence Johnson, als er im Jahr 1910im Hitcote Manor Garden seine bewährte rote Rabatte schuf. Rot und Rot gilt als schwierigste Kombination überhaupt. Treffen zwei Rottöne aus der warmen und kalten Rotskala aufeinander, so kann es heikel werden. Auch das sonst so beruhigende Grün des Blattwerks wirkt hier nicht. Im Gegenteil: Grün als Komplementärfarbe hebt dessen Leuchtkraft erst recht hervor.

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Trotzdem wagen es Gärtner/innen immer wieder, eine Rabatte aus dieser faszinierenden Farbe zu komponieren. Beispielsweise im Sichtungsgarten von Weihenstephan hat man sich getraut und eine Rabatte von überwältigender Wirkung geschaffen.

Relativ späte Blüte

Rot ist die Farbe des Sommers. Im Frühling kann man mit Tulpen in diversen Rottönen die Saison eröffnen. Das wahre Feuerwerk beginnt aber erst Ende Mai und hat seinen Höhepunkt im Juli. Dahlien, Canna, rote, öfter blühende Rosen (Kletterrose Sympathie) und die eifrigen einjährigen Zinnien und Löwenmäulchen zünden noch im Herbst.

Damit es nicht zu Misstönen kommt, sollten nur eng verwandte Rotvarianten miteinander kombiniert werden. Das heißt, dass etwa Rot mit Gelbanteil nicht mit blaustichigem Rot zusammenstehen sollte.

Kalte Rottöne

Purpurrot, eine Farbe, welche einst gekrönten Häuptern und hohen geistlichen Würdenträgern vorbehalten war, gilt als edelstes Rot. Ihm ist eine Nuance Blau beigemischt. Diese Farbe lässt sich nur schwer mit anderen Farben kombinieren.

Schön sind Synthesen mit dunklem Violett, wie es der Perückenstrauch, der Schlitzahorn oder die Blutpflaume hat.

Das violette Laub der Rizinusstaude ‚Apache‘ oder der Dahliensorte ‚Bishop of Llandaff‘ stellen ihr Kombinationstalent mit ihrer eigenen Blüte unter Beweis.

Mit kühlem Rot schmücken sich z. B. die Kardinalslobelien, die Monarda ‚Scorpion‘ und rotlaubige Heuchera.

Die Purpur-Fetthenne ‚Purple Emperor‘, der Bartfaden ‚Southgate Gem‘, das rotlaubige Purpurglöckchen ‚Palace Purple‘, schwarz-rote Dahlien ‚Arabian Night‘ sind gute Begleiter.

Warmes Rot

Die Farbe des Feuers: In dieser Skala ist die Pflanzenauswahl sehr viel größer. Im Mai zündet der Klatschmohn (Papaver rhoeas) das erste Feuer, gefolgt von diversen Sorten Papaver orientale.

Taglilien gibt es in Zinnoberrot zu Hauf, schön mit orangeroten Fackellilien im Duett.

Rotes Helenium (‚Indianersommer‘ und ‚Rubinzwerg‘) blühen wochenlang.

Phlox ‚Starlight‘ ist feurig, sein Bruder ‚Kirchenfürst‘ gibt sich eher unterkühlt und sollte ihm nicht Gesellschaft leisten.

Dahlien und Canna (‚Roi Humbert‘) bringen Höhe ins Beet, während Zinnien ‚Scarlet Flame‘ und Löwenmäulchen   ‚Rocket Samtrot‘ gern vorne Platz nehmen.

Die Beetkanten säumen bereitwillig die zierlichen Glöckchen von Heuchera  ‚Sioux Falls‘.

 

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