Rhabarber-Stangen
Rhabarber-Stangen

 

Rhabarber im Gemüsegarten zu ziehen, ist einfach. Richtig gepflanzt – und schon wächst er ohne großen Pflegeaufwand. Hier werden die besten Sorten vorgestellt.

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Handelt es sich bei dem zu den Knöterichgewächsen gehörenden Rhabarber (Rheum rhabarbarum) um Obst oder um Gemüse? Süß als Marmelade, Kompott oder als Kuchenbelag genossen tritt er scheinbar als Obst auf. Tatsächlich zählt er jedoch zum Gemüse. Als Obst bezeichnet man die Früchte, welche sich aus Blüten entwickeln (von etlichen Ausnahmen abgesehen). Vom Rhabarber werden die Stiele verzehrt. Einst galt Rhabarber sogar als Heilpflanze. Was wir am Rhabarber schätzen, ist der feine säuerliche Geschmack. Aber bitte nicht zu sauer, deshalb sollte man den milderen rotstieligen Sorten den Vorzug geben.

Rhabarber
Eine Rhabarber-Pflanze

Standort und Pflege

Rhabarber kann im Frühling oder im Herbst gepflanzt werden. Er gedeiht am besten im Halbschatten. Weil Rhabarber lange Jahre am gleichen Standort verbleibt, muss der Boden vor der Pflanzung sorgfältig verbessert werden. Rhabarber entwickelt sich mit der Zeit zu mächtigen Stauden, weshalb ihm ein Platz von einem Quadratmeter eingeräumt werden sollte.

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Der Boden muss durchlässig sein, Staunässe ließe die fleischigen Rhizome verfaulen. Die Erde wird mit reichlich Kompost oder verrottetem Mist angereichert. Die Wurzelstöcke werden so tief gesetzt, dass die Knospen zwei bis drei Zentimeter unter der Erde liegen. Eine Mulchdecke sorgt für gleichbleibende Feuchtigkeit.

Ende Juni sollte immer etwas nachgedüngt werden. Empfehlenswert sind Hornspäne, Naturdünger aus gepresstem Mist oder eine kräftige Pflanzenjauche.

Ernte des Rhabarbers

Im zweiten Jahr nach der Pflanzung kann geerntet werden. Eine frühere Ernte bereits Ende März kann man erzielen, indem man über die ersten Knospen einen Eimer stülpt. Dadurch entwickelt sich ein warmes Kleinklima, welches das Wachstum beschleunigt.

Zur Fruchtentnahme werden die einzelnen Stiele vorsichtig vom Wurzelhals abgedreht. Es sollten nicht zu viele Stangen geerntet werden, um die Staude nicht zu schädigen.

 

Ab Ende Juni beginnt die Regenerationszeit. Blütenansätze werden herausgeschnitten, denn ein Samenansatz würde die Staude unnötig schwächen. Eine Weiterzucht aus Samen ist für den Laien ohnehin nicht lohnend. Vermehrt wird Rhabarber durch Wurzelteilung.

Das Rhabarber-Sortiment

Bewährte rotfleischige Sorten sind:

  • Rheum ,Holsteiner Blut‘ und ,Vierländer Blut‘.
  • Als Delikatesse gilt der Himbeer- oder  Rosenrhabarber. Sein Handelsname ist ,Frambozen Rood‘.

Eine sehr frühe Sorte ist ,The Sutton‘ mit zweifarbigem Stängel (Unterseite rot, Oberseite grün).




 

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