Pflanzzeit ist der Herbst, bevor im Frühling die gelbe Pracht von Zwiebelblumen, Stauden und Gehölzen den Winter vergessen lässt.
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Nach langen dunklen Wintertagen sehnt man sich nach Sonne und Licht. Das Gelb der Sonne wird als heiter und fröhlich empfunden. Eine Frühjahrsbepflanzung in dieser frischen Farbe lässt auch an trüben Tagen die Sonne scheinen.
Gelbes Frühlingserwachen
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In der freien Natur ist die Farbe Gelb in großer Vielfalt vorhanden. Das Frühjahr erwacht in dieser Farbe. Schon Ende des Winters zeigen sich die ersten gelben Blütchen des Winterjasmins (Jasminum nudiflorum), gefolgt von den männlichen Blütenständen, den sogenannten „Kätzchen“ der Gemeinen Haselnuss (Corylus avellana). Auch die Kornelkirsche (Cornus mas) schmückt sich mit schwefelgelben Blüten noch vor dem Austrieb der Blätter. In lichten Wäldern bedecken gelbe Teppiche aus Scharbockskraut (Ranunculus ficaria), welches eine wohlschmeckende, Vitamin C-haltige Salatzugabe ist. An moorig-feuchten Stellen gedeihen Sumpfdotterblumen (Caltha palustris), deren Knospen früher als „deutsche Kapern“ eingelegt wurden.
Gelb blühende Gehölze im Garten
Ein weit verbreitetes Gehölz, welches man in fast jedem Garten findet, ist Forsythia suspensa. In hellgelben, überhängenden Wolken blüht der Elfenbeinginster Cytisus praecox oder in einem intensiveren Farbton die Sorte „Allgold“, wie auch Cytisus scoparius „Golden Sunlight“. Den goldenen Reigen setzt das Goldröschen oder auch Ranunkelstrauch (Kerria japonica) fort.
Zwiebelblumen und Stauden
Der Gehölzrand dieser Sträucher bildet eine perfekte Kulisse für ein davor liegendes Staudenbeet. Dessen Bepflanzung sollte wohl geplant werden. Sollen Sträucher und Beet zusammen einen großartigen Auftritt haben oder soll es zeitversetzt blühen? Die ersten Blüher sind die Winterlinge (Eranthis hyemalis), bevor die Kleinen Wildkrokusse (Crocus chrysanthus) auf der Bildfläche erscheinen in der Form von „Gipsy Girl“, „Advance“ oder „Saturnus“.
Im März bedeckt das Goldwindröschen (Anemone ranuncoloides) die freie Fläche zwischen den Gehölzen. Etwas in den Vordergrund sollte man die kleine elegante Forellenlilie „Pagoda“ (Erythronium revolutum) pflanzen. Ihre gestreiften Blätter schmücken auch dann noch, wenn ihre gelben Glöckchen verblüht sind.
Osterglocken und Narzissen
Ab März zeigen sich die ersten Narzissen, die im vorangegangenen Herbst gesetzt wurden. Das Angebot ist durch züchterischen Fleiß unübersehbar geworden und die Qual der Wahl drückt ein wenig. Hier sollte man bedenken, dass eine Vielzahl von Blumen einer Sorte ein schöneres Gartenbild ergibt als ein bunter Sortenmix. Ein früh blühender Klassiker ist die goldgelbe botanische Sorte „Tête à Tête“ (Cyclamineus-Narzisse). In der gleichen Farbschattierung blüht die gefüllte, duftende Wildnarzisse „Campernelle Dubbel“. Tazetten (Erlicheer) und Jonquillen (Toto, Sugarbush, Sun Disc) sind zierliche Frühblüher. Im April haben die höheren, großblumigen Sorten ihren Auftritt. Die goldgelbe Trompeten-Narzisse wird meist als Osterglocke bezeichnet. Als Schnittblume ist sie überall im Handel. Gelbe Blütenbänder dieser Art zieren öffentliche Grünanlagen und Parks.
Im privaten Garten kann man in den herrlichsten Sorten schwelgen. Die weiße Dichternarzisse „Actaea“ ist eine bekannte Sorte. Gerüscht, gefüllt, mehrfarbig und teilweise duftend präsentieren sich die neuesten Züchtungen. Leider sind oft ihre Stiele nicht standfest genug, um nach einem Regenguss die schweren Köpfe zu tragen. Auch hat ihre Langlebigkeit zu Gunsten ihrer Schönheit etwas gelitten.
Eine royale Blume
Seit dem 16. Jahrhundert zieren Kaiserkronen (Fritillaria) unsere Gärten. Imposant wirkt die Dolde aus orangen oder gelben Glocken. Vom hellsten Gelb (weiße Kaiserkrone) über zitronengelb (Lutea) bis dunkelgelb (Striped Beauty) sind Kaiserkronen zu haben. In Gemeinschaft mit den margeritenähnlichen Blüten des Gemswurz (Doronicum nicum orientale) hellen sie jede dunkle Gartenecke optisch auf.
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