Blaue Clematis
Blaue Clematis © Dieter Hupka

 

Clematis gehören zu den beliebtesten Kletterpflanzen. Mit den richtigen Pflegemaßnahmen bei Pflanzung, Düngung und Schnitt währt die Freude lange Zeit.

Das Angebot an Waldreben (Clematis), auch Klematis genannt, ist unendlich vielfältig. Es gibt sie fast für alle Gartensituationen, sowohl für sonnige oder halbschattige Lagen, im Staudenbeet oder als Gipfelstürmer an Hauswänden oder hohen Bäumen.

Wichtig zu wissen ist, welche Art der Clematis für welchen Standort geeignet ist, denn nicht jede Sorte wächst überall. Daher ist es sinnvoll, beim Kauf das beiliegende Etikett genau zu studieren und es aufzubewahren, denn auch für den Rückschnitt sind hier wesentliche Hinweise zu finden.

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Pflanzung und Boden

Clematis bevorzugen humos-lehmige, leicht alkalische (pH-Wert: 5,5 – 6) und nährstoffreiche Böden. Ungeeignet sind zu trockene Standorte oder Staunässe.

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  • Clematis lieben die Sonne. aber die Füße sollten im Schatten stehen.

Clematis werden immer im Container angeboten, sodass eine Pflanzung ohne Wurzelverlust von April bis Oktober möglich ist. Entscheidend ist eine gute Bodenvorbereitung, d. h. die Erde wird gelockert, abgelagerter Kompost und organischer Dünger wie Hornspäne oder Knochenmehl werden dem Aushub beigemischt.

Vor dem Pflanzen wird der Topf in Wasser getaucht, bis keine Blasen mehr aufsteigen. So ist der Wurzelballen gut durchfeuchtet und kann evtl. etwas gelockert werden.

Vorsicht: brüchige Wurzeln!

Der Wurzelballen wird in das spatentiefe Loch gesetzt, mit der aufbereiteten Erde bedeckt und angegossen.

Wichtig ist, dass die Pflanze tief genug, d. h. etwa 15 cm tiefer als im Topf, gesetzt wird. Nur so kann sie aus schlafenden Augen immer wieder neu austreiben.

Der Boden darf nicht festgetreten oder eingeschlämmt werden, er sollte vielmehr locker und durchlässig bleiben.

Standort

Clematis sind ursprünglich Waldrandpflanzen und bevorzugen kühlere Standorte. Pflanzen der Familien Clematis viticella, Clematis texensis und Clematis tangutica gedeihen auch an vollsonnigen Plätzen, wenn eine gute Wasserversorgung gewährleistet ist.

Schattiger und trockener mögen es Clematis alpina, Clematis macropetala und Clematis montana.

Bewässerung und Düngung

Auch wenn Clematis durchaus Durststrecken überstehen können, ist ihr Wachstum von einer regelmäßigen Wasserversorgung abhängig.

Hinzu kommt eine ausgewogene Nährstoffversorgung ab April mit einem handelsüblichen Volldünger. Als Starter kann etwas Rasendünger hinzugesetzt werden. Weitere Düngungen sollten organischer Natur sein. Einmal im Jahr wird gekalkt.

Damit der Boden nicht austrocknet und der Wurzelbereich kühl gehalten wird, sollte gemulcht werden.

Weiße Clematis
Weiße Clematis © Dieter Hupka

Der Schnitt

Um eine gut verzweigte Pflanze zu erhalten, müssen alle Sorten im ersten Jahr nach der Pflanzung im November oder Dezember 20 – 30 cm über dem Erdboden zurückgeschnitten werden. Weitere Schnittmaßnahmen richten sich nach der Art der Clematis.

Sie werden in drei Rückschnittgruppen eingeteilt (1, 2, 3 oder A, B, C).

  • Gruppe 1, A

Hier wird gar nicht geschnitten oder nur, wenn unbedingt notwendig. Clematis alpina oder Clematis montana legen ihre Blütenknospen im Sommer oder Herbst an. Sie blühen am „alten Holz“, geschnitten wird im Juni nach der Blüte.

  • Gruppe 2, B

Alle Triebe werden im November um die Hälfte gekürzt, bei älteren Pflanzen etwa 1 Meter über dem Boden. Die Blüte erscheint an den neuen Trieben am „alten Holz“, danach ist ein leichter Rückschnitt empfehlenswert. Wenn die Fruchtstände mit dem neuen Blatt entfernt werden, erscheint eine zweite Blüte. Ein Verkahlen verhindert man mit einem starken Rückschnitt im Herbst alle vier bis fünf Jahre.

  • Gruppe 3, C

Zahlreiche Wildarten, die nur einmal im Sommer blühen, werden im Februar oder im November dicht über der Erde zurückgeschnitten.

Die Clematiswelke

Eine der gefürchtetsten Krankheiten ist die Clematiswelke, welche innerhalb kürzester Zeit eine gesunde Pflanze dahinraffen kann. Ein Pilz (Ascochyta clematidina) befällt die oberirdischen Teile der Pflanze und lässt die Leitungsbahnen verstopfen, sodass kein Wasser mehr aufsteigen kann. Sie „welkt“. Befallen werden sehr junge, alte oder kranke, verletzte Pflanzen der großblumigen Hybriden. Wildformen sind nicht betroffen. Die gesamte Pflanze muss großzügig zurückgeschnitten und der Boden mit einem Fungizid behandelt werden.




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