Stimme der Blaumeise
Irgendwie ist sie wirklich niedlich: die Blaumeise. Der Kleinvogel mit dem blau-gelben Gefieder findet sich häufig in Europa und lässt sich sehr einfach erkennen. Im Gegensatz zu anderen Meisenarten fehlen schwarze Gefiederpartien. Die Vögel haben ein helles Gesicht und zumeist eine blaue Fläche auf dem Schädel. Die Schultern und Teile des Rückens sind zumeist grün. Die Geschlechter unterscheiden sich zwar bei der Färbung ihres Gefieders, doch Menschen sehen das nicht. Diese Unterschiede werden durch ultraviolettes Licht aufgezeigt. Das Männchen hat aber zum Beispiel auch mehr weiß an der Stirn ist im Durchschnitt etwas größer als das Weibchen.
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In Laub- und Mischwäldern zu Hause
Die Blaumeise liebt Laub- und Mischwälder, vor allem, wenn dort Eichen stehen. Am attraktivsten findet die Blaumeise reine Eichenwälder. In reinen Nadelwäldern findet man die Blaumeise nicht. Tendenziell ist das Vorhandensein einzelner Laubbäume eine Bedingung für ihr Auftreten. Darum ist sie nicht nur häufig in Gärten, sondern auch in Parkanlagen anzuteffen. Blaumeisen haben einen enormen Bewegungsdrang und wirken sehr lebhaft. Manchmal hängen sie kopfunter an Zweigen.
Die niedliche Blaumeise ist karnivores Tier, das heißt, sie ist Fleischfresserin. Sie frisst vor allem Insekten und Spinnen sowie diverse Insekten. Erfreulich ist, dass sie auch Blattläuse und die Larven von Fliegen und Mücken mag. Lediglich außerhalb der Fortpflanzungsperiode frisst sie auch Samen und pflanzliche Kost.
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Bewohner von Nistkästen
Blaumeisen nehmen Nistkästen zum Brüten gerne in Anspruch. Ansonsten nutzt der Vogel gerne Baumhöhlen. Blaumeisen siedeln sich auch in der Nähe des Menschen an. Manche Gartenbesitzer locken den putzigen Vogel sogar gezielt an. Auch mit Hecken kann man seinen Garten für Blaumeisen attraktiver machen. Leider wird die Blaumeise oft von ihrer großen Schwester, der Kohlmeise, verdrängt. Man kann Blaumeisen mit sogenannten Meisenknödeln über den Winter helfen. Bei der Nahrungsaufnahme haben sie gegenüber Kohlmeisen einen Vorteil. Sie können gut über Kopf hängen und dabei die meist in Netzen aufgehängten Knödel nach Körnern absuchen.
Ein schöner Sänger
Der kleine Vogel singt in einer sehr hohen Lage, bei etwa 8 Kilohertz. Meist erklingen zwei bis drei hohe Laute, die sich ein wenig wie ein „Z“ oder „Ti“ anhören. Danach erfolgt ein Triller in tiefer Lage, der aus bis zu 25 Elementen bestehen kann. Teilweise wird der Gesang mit dem der Kohlmeise verwechselt. Im Allgemeinen produzieren Männchen Reviergesänge. Weibchen tun dies, wenn sie in territorialen Auseinandersetzungen stecken.
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