Eine Kohlmeise
Eine Kohlmeise © Angelika Wolter/pixelio.de

 

Stimme der Kohlmeise

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Die Kohlmeise ist die große Schwester der Blaumeise. Wie der Name schon sagt, stammt sie aus der Familie der Meisen, einer Unterart der Sperlingsvögel, die mit 5700 Arten die größte Gruppe unter den Vögeln darstellen. Die Kohlmeise ist die in Europa am stärksten verbreitete Meisenart. Sie findet sich zudem im Nahen Osten und in Fernost. Man unterscheidet etwa 15 Unterarten der Kohlmeise.

Mit einer Körperlänge von zwölf bis 15 Zentimetern handelt es sich bei der Kohlmeise um die größte Meisenart Europas. Die Männchen weisen bis zu über acht Zentimeter Flügellänge auf, die Weibchen bis zu über sechs Zentimeter. Kohlmeisen haben zudem einen relativ kräftigen Schnabel mit einer Länge von bis zu 13,5 Millimetern.

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Aussehen der Kohlmeise

Beim Männchen sind Kopf und weite Teile von Hals und Nacken blau-schwarz, die Wangen und Ohrdecken rein weiß. Die Brust und die Seiten des Bauches sind schwefelgelb. In der Mitte des Bauches verläuft ein schwarzes Band, das sich hinten zu einem schwarzen Fleck verbreitert. Der hintere Rücken ist zumeist grünlich-gelb gefärbt.  Das Weibchen ist etwas matter und an der Oberseite dunkler gefärbt. Auch das schwarze Brustband ist etwas matter gefärbt. Auch das Gefieder der Jungtiere ist weniger stark ausgefärbt als bei den Erwachsenen.  Die farblichen Unterschiede der Geschlechter deuten sich bereits an, doch wegen ihrer weniger starken Ausprägung fällt die Unterscheidung schwerer als bei erwachsenen Tieren.
Wie auch die Blaumeise bewohnt die Kohlmeise am liebsten Laub- und Mischwälder. Doch da sie sehr anpassungsfähig ist, findet man sie auch in fast allen anderen Lebensräumen. Wichtig ist vor allem: Sie muss Höhlen zum Nisten finden.  Ihre Hauptnahrung besteht aus Insekten und Larven. Das ist erfreulich für den Gartenfreund. Genauso wie ihre kleinere Schwester, die Blaumeise, ist die Kohlmeise sehr hübsch anzusehen.

Der Gesang

Der metallisch-hell klingende Gesang der Meise besteht zumeist aus zwei Silben: „Tsi-da“, aber auch „pink“ oder „dädädä“ sollen vorkommen. Die einzelnen Motive werden bis zu zehnmal wiederholt. Im Frühjahr ist der Gesang mitunter dauerhaft und ununterbrochen. Das Männchen verfügt zumeist über ein Gesangsrepertoire von drei bis sieben, in Einzelfällen von bis zu 18 Strophentypen. Männchen erkennen am erklingenden Gesang die Bevölkerungsdichte und auch die Kompetenz von Rivalen.

Kurz nach der Aufzucht des Nachwuchses kommt es bei erwachsenen Tieren zur Vollmauser, also zum Abwurf aller Federn. Bei der Jugendmauser handelt es sich nur um eine Teilmauser.




 

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