Stimme des Rotkehlchens
Das Rotkehlchen hat nicht nur eine rote Kehle, sondern eine zu weiten Teilen rot bis orange gefärbte Brust, und auch das Gesicht hat zu weiten Teilen diese Farbe. Das Gefieder ist ansonst bräunlich bis hell. Männchen und Weibchen sind optisch nicht voneinander zu unterscheiden. Ein markantes Merkmal sind auch die knopfartigen Augen. Sie tragen sicher einen großen Teil dazu bei, dass sich das Rotkehlchen großer Beliebtheit erfreut. 1992 wurde das Rotkehlchen zum Vogel des Jahres gewählt.
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Eine Größe bis zu 14 Zentimeter
Ausgewachsen hat das Rotkehlchen eine Größe von etwa 14 Zentimetern und wiegt dann 15 bis 25 Gramm. Entdecken lässt sich der Vogel in unseren Breitengeraden ganzjährig. Oft bewegt sich das Rotkehlchen bei der Nahrungssuche hüpfend auf dem Boden fort. Seine Beute setzt sich vorwiegend aus Insekten, Ameisen, Larven und Raupen aber auch aus Beeren und Ähnlichem zusammen. Der schmale Schnabel eignet sich primär für den Verzehr von Insekten. Mit ihm können aber auch Teile aus Vogelknödeln gepickt und größere Nahrungsstücke aufgenommen werden. Besonders im Winter muss das Rotkehlchen mangels Insekten auf Alternativen zurückgreifen.
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Ein wehmütiger Gesang
Der Gesang des Rotkehlchens ist ganzjährig zu hören. Die Strophen fließen perlend und mit einem vergleichsweise ruhigen Gestus dahin. Viele Menschen beschreiben den Gesang auch als „wehmütig“. Da der kleine Vogel durchaus sehr stimmgewaltig ist, kann man seinen Gesang über große Entfernungen hören. Das Rotkehlchen beherrscht aber auch Warnrufe. Hierzu gehört das schnelle „Tixen“. Ein langes und gedehntes „Sieh“ stellt eine Warnung vor Luftfeinden dar.
Das Rotkehlchen gehört zu der Familie der Drosselvögel und ist zum Beispiel mit dem Blaukehlchen verwandt, wobei etwa bezüglich der Ansprüche an den Lebensraum große Unterschiede auftreten.
Neben Parks und Wäldern stellen auch Gärten und Hecken einen geeigneten Lebensraum für die Vögel dar. Der Lebensraum ist des Rotkehlchens reicht bis in eine Höhe bis 2200 Meter über Normalnull vor. Besonders gerne mag es Bereiche mit viel Unterholz und mit der Nähe zum Wasser. Die Balz beginnt bereits im Dezember. Die Brutzeit liegt reicht von April bis Ende Juli. Zumeist befinden sich drei bis sieben Eier mit gelblicher Farbe in den Nestern. Nach zwölf Tagen schlüpft der Nachwuchs und bleibt für 13 bis 15 Tage im Nest. Der aktuelle Bestand in Deutschland beläuft sich nach Einschätzung des Bundes für Umwelt- und Naturschutz auf 3,5 bis vier Millionen Brutpaare.
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