Eine Nachtigall
Eine Nachtigall © Christian Goldmann

 

Stimme der Nachtigall

 

Ihr Gesang ist legendär, ihr Aussehen dagegen eher schlicht. Sowohl Männchen als auch Weibchen tragen ein braunes Federkleid. Die Unterseite ist graubraun bis grauweiß gefärbt. Als Brutvogel braucht die Nachtigall mindestens die Wärme des Frühjahrs, noch besser die des Sommers. Ab Mitte August zieht sie nach Süden. Sie fliegt zumeist einzeln und in der Nacht in ihr Überwinterungsgebiet, das sich vom Senegal und Guinea bis nach Somalia, Kenia und Nordtansania erstreckt. Der kleine Vogel schafft es also die Alpen, das Mittelmeer und auch die Sahara zu überwinden und kommt an seinem Ziel Anfang September an.




Gesang zu später Stunde

Bei der Ankunft in deutschen Gefilden besetzt das Männchen sofort ein Revier und beginnt mit dem Werben. Der Nachtgesang des Vogels erklingt zu später Stunde, da die Weibchen nachts unterwegs sind und auch einige Tage später aus Afrika zurückkehren. Der Gesang der Nachtigall weist eine ungewöhnlich beeindruckende Harmonie und eine abwechslungsreiche Charakteristik auf. Bekannte Komponisten wie Johann Strauß und auch Igor Strawinsky haben sich bei Kompositionen von der Nachtigall inspirieren lassen. Der Gesang soll nicht nur Weibchen anlocken, sondern stellt auch ein Kommunikationsmittel dar. Die Nachbarn pflegen den Gesang zu erwidern, entweder nach einer kurzen Pause oder mit einem schnellen Konter. Letzterer wird als Drohsignal gewertet. Oft ahmen Nachtigallen angebotene Strophen nach, bauen dabei aber eigene Variationen ein. Der Gesang mit seinen langen Pfeiftönen wirkt auf Menschen wie ein wehmütiges Schluchzen.
Das Nest der Nachtigall befindet sich meist an einem gut versteckten Ort auf dem Boden oder etwas darüber. Etwa zwei Wochen brütet das Weibchen die Eier aus. Die Nahrung der Nachtigall besteht überwiegend aus Insekten und deren Larven, aber auch aus Beeren und Früchten.
Die Nachtigall lässt sich zumeist da nieder, wo viel Laub und ein reicher Unterwuchs vorhanden sind. Beides findet sie oft an Waldrändern.




Rückläufiger Bestand

Der Singvogel hat auch einen Arten-Zwilling, der es in rauem Klima besser aushält: den Sprosser. Dieser gilt als um einiges robuster. In den Randzonen der Verbreitungsgebiete kommen auch beide Arten nebeneinander vor. In vielen Bereichen Deutschlands findet man jedoch eher den Sprosser als die Nachtigall. In vielen Regionen geht der Bestand dieser Vogelart aufgrund der Verschlechterung der Umweltverhältnisse zurück. Der Bund für Umwelt und Naturschutz schätzt den bundesweiten Bestand auf nur noch 95.000 Paare.

Emsa 514122 Vogelhaus/Nistkasten, Für Kleinsingvögel, Ganzjahresnutzung, Grün, Landhaus
  • Grüner Nistkasten im modernen Landhaus-Stil fürs ganze Jahr – Ideal geeignet für Kleinsingvögel (Einflugloch Ø 3 cm) wie Kleinmeisen, Kohlmeisen, Haussperlinge etc., Für Garten, Terrasse oder Balkon
  • Dekorativ und funktional, Mit Ornithologen entwickelt, Be- und Entlüftung dank funktionalem Doppelboden sowie kleinen Schlitzen und Lüftungsöffnungen im Dachbereich, Erleichtertes Verlassen durch treppenartige Lamellen unter dem Ausflugloch
  • Einfache, vielfältige Anbringungsmöglichkeiten: Freihängend mit integrierter Schlaufe oder an der Wand mit Hakenloch im Giebel, Optional erhältliche Stab- oder Geländerhalterung
  • 100% witterungsbeständig: Regenundurchlässig, Robuster Kunststoff, UV-beständig und frostfest, Hygienisch: Leichte Reinigung durch herausziehbare Vorderfront, Made in Germany
  • Lieferumfang: 1 Emsa Vogel-Nistkasten, Maße (L x B x H): 15 x 16 x 24 cm, Material: Kunststoff, Farbe: Grün, Inklusive Befestigungsmaterial

Angebot
Esschert Design Hängende Vogeltränke, 2 Vögel aus Gusseisen und Schiefer, 20,9 x 14,7 x 7,8 cm
  • inklusive Kette mit Aufhängehaken
  • eignet sich sowohl als Vogelbad als auch als Futterschale
  • Für Tierliebhaber
  • Ideal zum Beobachten von Tieren

Mehr Gartenwissen:

Gartenplanung – Die violette Rabatte
Beeteinfassungen gestalten – von rustikal bis elegant
Mobiles Gärtnern in Kisten auf wenig Raum


Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn doch über...
Share on Facebook
Facebook
Pin on Pinterest
Pinterest
Tweet about this on Twitter
Twitter
Share on LinkedIn
Linkedin

Schreiben Sie einen Kommentar