Heidelbeeren
Heidelbeeren © Dieter Hupka

 

Neben Erd- und Himbeeren zählen Heidelbeeren zu den bekanntesten Beerensorten in unseren Breiten. Vaccinium myrtillus, so lautet ihr wissenschaftlicher Name, gehört botanisch zur Familie der Heidekrautgewächse, woraus sich auch ihr Name Heidelbeere herleitet. In manchen Regionen ist diese Frucht als Blaubeere, Bickbeere, Moosbeere, Waldbeere oder als Heubeere bekannt. Die kleinen kugeligen blauen Früchte der Waldblaubeeren färben wegen ihres Gehaltes an Anthocyanen, d. h. wasserlöslichen Farbstoffen, beim Verzehr Mund und Zähne sehr nachhaltig rot oder blau. Schon in der Antike wurde diese Eigenschaft, wie bei Plinius nachzulesen, dazu genutzt, um die Kleidung der Sklaven zu färben.




Heidelbeeren – wohlschmeckend und gesund

Heutzutage stehen eher ihr Wohlgeschmack und ihre gesunden Inhaltsstoffe im Mittelpunkt des Interesses. Heidelbeeren haben nämlich einen hohen Gehalt an Vitaminen (A, B und C) sowie zahlreichen Mineralien (Calcium, Eisen, Kalium Magnesium, Phosphor, Zink). In der Heilkunde werden getrocknete Heidelbeeren gegen Durchfall verabreicht, während den rohen Früchten eher eine abführende Wirkung zugeschrieben wird. Ein Tee aus getrockneten Heidelbeeren wiederum wirkt entzündungshemmend im Mund- und Rachenraum. Aber Vorsicht: die Blätter sind giftig!

Heidelbeeren wachsen wild an niedrigen Halbsträuchern auf sauren Böden in lichten Wäldern. Roh sollten sie allerdings nicht gegessen werden, weil die Beeren durch die Eier des Fuchsbandwurmes kontaminiert sein können. Auch Waschen beseitigt dieses Übel nicht vollständig, weshalb man Waldbeeren nur gegart zu sich nehmen sollte. Die Äste der Heidelbeere sind in der Blumenbinderei als schöne und haltbare Grünbeigabe beliebt.

Für den rohen Verzehr geeignet sind dagegen Heidelbeeren aus Plantagen. Die dort verwandten Kulturheidelbeeren sind durch Kreuzung der hier heimischen Art mit amerikanischen Arten (Vaccinium corymbosum), die acht Meter hoch wachsen können, entstanden. An über zwei Meter hohen Büschen entwickeln sich in dicht behangenen Trauben große blaue Früchte, deren Fruchtfleisch hell ist. Ihre Farbintensität ist geringer, allerdings auch ihr Aroma. Heidelbeeren stehen ab Mitte Juli bis Anfang September reichlich zur Verfügung, so dass man das eine oder andere Rezept ausprobieren kann. Heidelbeeren lassen sich zudem gut einfrieren.

Aus der großen Vielfalt seien einige Rezepte genannt, die einem schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammen laufen lassen.

Heidelbeer-Eiscreme

Zutaten für vier Personen:

  • 4 Eigelbe
  • 175 Gramm Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Becher Sahne
  • 500 Gramm Heidelbeeren

Zubereitung:
Eigelbe mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, Heidelbeeren im Mixer pürieren und unter die Eicreme heben. Die Sahne steif schlagen und vorsichtig unterheben. Das Ganze im Eisfach über Nacht gefrieren lassen.

Heidelbeer-Blitzeis

Zutaten:

  • 400 Gramm gefrorene Heidelbeeren
  • 250 Gramm Sahne
  • 250 Gramm Joghurt
  • 125 Gramm Zucker

Zubereitung:
Die gefrorenen Beeren mit dem Zucker bestreuen und etwas antauen lassen, mit der Sahne und dem Joghurt im Mixer pürieren und sofort servieren.

Blaubeer-Eierlikörtorte

Zutaten für den Boden:

  • 5 Eier, getrennt
  • 100 Gramm Zucker
  • 80 Gramm Butter
  • 200 Gramm geriebene Mandeln
  • 100 Gramm geriebene Schokolade
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 2 Esslöffel Rum

 

Zutaten für den Belag:

  • 500 Gramm Blaubeeren
  • 150 Gramm Zucker
  • 1 Päckchen Tortenguss
  • 2 Becher Sahne
  • 3 Esslöffel Zucker
  • 200 Milliliter Eierlikör

Zubereitung:
Butter, Eigelb, Zucker, Rum und Backpulver schaumig schlagen. Die Schokolade, die Mandeln und das steif geschlagene Eiweiß unterziehen. In eine Springform füllen und 30 Minuten bei 175 °C backen.

Buchweizentorte mit Heidelbeeren

Zutaten für den Teig:

  • 120 Gramm Buchweizenmehl
  • 1 Esslöffel Speisestärke
  • 100 Gramm brauner Zucker
  • 4 Eier, getrennt
  • 1 Teelöffel Backpulver

 

Zutaten für die Füllung und den Belag:

  • 400 Gramm Heidelbeeren
  • 400 Gramm Quark (10 % Fett)
  • 250 Gramm Sahne
  • 1 Päckchen Sahnesteif
  • 50 Gramm Zucker
  • 2 Esslöffel Mandelblättchen

Zubereitung:
Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen, das Buchweizenmehl, die Stärke und das Backpulver hinzu geben, das Eiweiß steif schlagen und unterheben, in eine gefettete Form füllen und 30 Minuten bei 175 °C backen.




Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett rösten. Von den Heidelbeeren 100 Gramm beiseite stellen. Den Rest mit dem Zucker pürieren und mit dem Quark mischen. Die Sahne mit dem Sahnesteif schlagen und zur Quarkspeise geben. Den erkalteten Boden einmal durchschneiden und eine Hälfte mit der Creme bestreichen. Dann den zweiten Teigboden aufsetzen, mit der restlichen Creme bestreichen und mit den Heidelbeeren und den Mandelblättchen belegen.

 

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