Picknick
Ein Picknickplatz: © Martina Gade/pixelio.de

 

Mahlzeiten, im Freien eingenommen, sind schon seit der Antike populär. In der Barockzeit Frankreichs wurde in Adelskreisen diese Form des Speisens als festliches Ereignis zelebriert. Unter Queen Viktoria gelangte dieser Brauch nach England, wo bis zum heutigen Tag das Picknicken kultiviert wird.




Bei vielen Open-Air-Kulturevents ist eine mitgebrachte Mahlzeit sogar erwünscht. Entsprechend groß ist der Aufwand, der dort betrieben wird. Nicht nur die Speisen sind erlesen, auch das Zubehör ist es. Der traditionelle „Hamper“, ein aus Weide geflochtener Picknickkorb, der mit dem nötigen Geschirr und Besteck ausgerüstet ist, spielt eine wichtige Rolle. Inzwischen ist dieser Brauch auch in Deutschland heimisch geworden. Bei einigen Veranstaltungen wird sogar das beste Menü und die schönste Ausstattung prämiert, so dass von dem ursprünglich rustikalen Pick-nick („pick‘ eine Kleinigkeit“) nicht viel übrig geblieben ist. Champagner und Hummer gehören dazu und weiße Damastdecken mit Silberleuchter haben das karierte Tischtuch verdrängt.

Ein Picknick ist immer ein Erlebnis

Ein Mahl in der Natur, einerlei, ob in opulentem Rahmen oder einfacher mit Familie und Freunden, ist immer ein Erlebnis. Beim Schmausen in froher Runde kann man sich Gedanken machen, woher eigentlich der Name kommt, ob aus Frankreich, zusammen gesetzt aus den Wörtern piquer (= aufpicken) und nique (= Kleinigkeit) oder aus dem englischen „Pic a nic“. Beide Nationen streiten sich darüber. In Frankreich wurde diese Form des Einnehmens einer Mahlzeit zwar schon früher populär, allerdings namenlos. Édouard Manets skandalumwittertes Bild eines „Frühstücks im Freien“ mit einer unbekleideten Dame sorgte für Furore und dürfte dieser Form des Mahles weitere Aufmerksamkeit beschert haben.

Ein Ausflug mit der Familie per Fahrrad in die Natur oder an einen Badesee verlangt weniger Vorbereitung als ein Treffen, um mit Freunden in größerem Rahmen zu dinieren. Bringt jeder Beteiligte etwas Leckeres mit, ergibt sich vor allem dann ein abwechslungsreiches Buffet, wenn sich jeder Teilnehmer bemüht, etwas Originelles, Wohlschmeckendes beizusteuern.

Spiele wie Boule oder Croquet sorgen für die nötige Bewegung.

Es folgen einige Rezeptvorschläge, die zum Gelingen eines Picknicks beitragen:

Minipizza mit Gorgonzola

Zutaten für 8 Stück:

  • 600 Gramm fertiger Pizzateig
  • 150 Gramm Gorgonzola
  • 150 Gramm Hartkäse (gerieben)
  • 4 Birnen
  • 1 große Zwiebel
  • 3 Esslöffel Öl

Zubereitung:

Die Zwiebel schälen, in Ringe schneiden und in Öl hell anschwitzen. Die Birnen in feine Scheiben schneiden, den Teig in acht Portionen teilen, mit den Birnenscheiben belegen, den Gorgonzola und den geriebenen Käse darauf verteilen und die Zwiebelringen darauf verteilen. Im Ofen bei 200 °C ca. fünfzehn Minuten backen, abkühlen lassen.

Minipizza „Margherita“

Zutaten:

  • 600 Gramm fertiger Pizzateig
  • 4 große Tomaten
  • 1 Tüte geriebener Käse
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Basilikum

Zubereitung:

Den Teig in acht Portionen teilen, mit Tomatenscheiben belegen, mit Salz, Pfeffer und Basilikum würzen, etwas Olivenöl darüber träufeln und mit Käse bestreuen. Bei 200 °C im Ofen zwanzig Minuten backen und sodann abkühlen lassen.

Zu einem klassischen Picknick gehört unbedingt kaltes Huhn. Ein Hühnerbein abzunagen ist jedoch nicht jedermanns Sache. Hier ist eine Alternative:

Spießchen mit Hühnerbrust

Zutaten für 4 Personen:

  • 500 Gramm Hühnerbrust
  • 8 Holzspieße
  • Salz, Pfeffer Paprika
  • Öl zum Braten

Zubereitung:

Das Fleisch in Streifen schneiden und wellenförmig auf die Holzstäbchen spießen. Mit Salz, Pfeffer und in heißem Öl braten. Eine Sauce, selbst gemacht oder aus der Flasche rundet das Mahl ab.




Zum Abschluss ist ein Stück Kuchen immer willkommen. Ein tief gefrorenes Backwerk wie z. B. eine Biskuitrolle, kann unaufgetaut problemlos transportiert werden, ohne zu zerkrümeln oder weich zu werden. Während des Picknicks bleibt genügend Zeit zum Auftauen und das Gebäck kann appetitlich serviert werden.

 


The Greenfield Collection BPS4DGH Super Deluxe vier Personen luxus Picknick Rucksack Grün
  • 4 x Weingläser aus Kunststoff (Polykarbonat), 1 x Flaschenverschluss, 1 x Kellnermesser (Flaschenöffner/Korkenzieher)
  • 1 x Edelstahl-Thermosflasche, 4 x Edelstahl-Thermostasse, 4 x Teller aus Kunststoff (Melamin), Besteck aus Rostfreiem Edelstahl (4 x Löffel, 4 x Messer, 4 x Gabeln)
  • 2 x Frischhaltedose, 1 x Holzschneidebrett, 1 x kleines Sägemesser, 1 x Salz- & Pfeffersteuer, 1 x Aufbewahrungsbeutel
  • 4 x Förstergrün-Weiß-karierte Stoffservietten, 1 x Förstergrün-Weiß-karierte Stofftischdecke
  • Isoliert, abwaschbar

Mehr Gartenwissen:

Das Frühbeet – Anbau und Pflanzenauswahl

Pferdemist als Dünger im Garten verwenden

Fenchel im Garten anbauen


Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann teilen Sie ihn doch über...
Share on Facebook
Facebook
Pin on Pinterest
Pinterest
Tweet about this on Twitter
Twitter
Share on LinkedIn
Linkedin

Schreiben Sie einen Kommentar