Die Familie Felberich ist vielgestaltig, ob winzig am Boden kriechend oder stattliche Höhen von einem Meter erreichend, ob an trockenen Standorte oder an Teichrändern beheimatet. Es gibt einiges zu entdecken.
Von Lysimachia, Pflanzen aus der riesigen Gattung der Primelgewächse, sind nur wenige Arten allgemein so bekannt wie das Pfennigkraut oder der Goldfelberich. Dabei gibt es in der Familie Felberich recht dekorative Sorten aufzuspüren.
Keine Produkte gefunden.
Wildpflanzen und dekorative Gartenpflanzen
In Auwäldern, an Gräben und in Mooren wächst der Gewöhnliche Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris). Die stattliche, bis zu einem Meter hohe Staude blüht von Juni bis August in goldgelben Rispen, welche als dekorativer Vasenschmuck dienen können.
Ebenfalls wild, jedoch auch als Gartenpflanze im Handel erhältlich, ist das Pfennigkraut (Lysimachia nummularia), das seinen Namen den rundlichen, pfenniggroßen gegenständigen Blättern verdankt. Seine flach auf dem Boden liegenden Triebe verbreiten sich auf feuchtem, nahrhaftem Boden großflächig, was es zu einem robusten Bodendecker werden lässt. Selbst andere Stauden überwuchert es, wodurch deren Vitalität jedoch wenig beeinflusst wird. Selbst in schattigen Lagen kommt es noch gut voran. In Töpfen und Kübeln ist das Pfennigkraut wegen seiner herabhängenden Zweige und gelber Blüten, welche sich von Mai bis Juli zeigen, sehr effektvoll. Lysimachia nummularia ,Aurea‘ ist weniger starkwüchsig. Sein gelbes Laub verträgt keine volle Sonne. Als Heilpflanze ist das Pfennigkraut, welches einst bei Magen- Darmerkrankungen eingesetzt wurde, in Vergessenheit geraten.
- für nachhaltige Natur
- mind. 200 Samen pro Portion
- mit Anzuchtanleitung
- zur Sicherheit versenden wir in Luftpolsterversandtasche !!!
- Bild von Pixelmixel/Fotolia.com
Relativ häufig ist der kräftige Goldfelberich (Lysimachia punctata) zu finden. Er ist von ähnlichem Ausdehnungsdrang beseelt wie sein kleiner Bruder. Die stark wuchernde Pflanze wird bis zu einem Meter hoch. Im Juni/Juli erscheinen gelbe Blüten in etagenartig angeordneten Quirlen. Selbst in trockenem Schatten kommt Lysimachia punctata gut voran. Nach der Blüte wirkt die Pflanze aber recht unschön und wird deshalb kräftig gestützt.
Wertvoller ist Lysimachia punctata ,Hometown Hero‘. Die wüchsige, aber nicht wuchernde Staude bildet bis zu einem Meter hohe halbkugelige Büsche. Die aufrechten Blütenstiele sind dicht mit dunkelgelben Blüten besetzt.
Kleiner bleibt Lysimachia punctata ,Alexander‘, der weniger starkwüchsig ist. Seine cremefarbene Blattzeichnung macht ihn zu einer eindrucksvollen Blattschmuckstaude.
Das zierende, schön geäderte Laub steht auch bei dem Purpur-Felberich (Lysimachia atopurpupurea) im Blickpunkt.
Für kontrastreiche Rabatten bietet sich Lysimachia ciliata ,Firecracker‘ an, der Bronze-Felberich. Hellgelbe Blüten leuchten über rotbraunen Blättern. Mit seinen Ausläufern bildet er dichte Bestände.
Weniger raumgreifend ist Lysimachia clethroides, der Schneefelberich. Spät austreibend verlangt er guten Schutz vor Kahlfrösten. Die bis zu 80 cm hoch werdende elegante Staude wirkt durch ihren langen, weißen geschwungenen Blütentrauben und ihre fantastische rote Herbstfärbung. Besonders schön macht sie sich an Teichrändern oder vor Gehölzen.
Mehr Gartenwissen:
Tanacetum – Mutterkraut und Rainfarn
Iris – eine vielseitige Staude
Rhabarber – die Neuentdeckung einer alten Kulturpflanze
Keine Produkte gefunden.
Keine Produkte gefunden.
Spendieren Sie uns einen Kaffee!
Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, bitten wir Sie, uns mit einem kleinen finanziellen Beitrag zu unterstützen. Ein Kaffee kostet einen Euro. Achtung: Da wir kein Verein sind, können wir keine Spendenquittung ausstellen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.