Inkalilien
Inkalilien © Dieter Hupka

 

An Farbe und Blüten fehlt es im sommerlichen Staudenbeet wahrlich nicht. Trotzdem sorgen die aparten Inkalilien für exotische Akzente und sind ein richtiger Hingucker.

Floristen schätzen die Inkalilie als haltbare Schnittblume schon lange. Ihr Weg ins Staudenbeet verläuft dagegen etwas zögerlich, was leider an ihrer nicht allzu häufigen Verfügbarkeit liegt. Wer ihr in einer Gärtnerei begegnet, sollte sofort zugreifen, denn mit etwas Pflege und dem Know-how, welches Sie sich hier aneignen können, haben Sie jahrelang Freude an den exotischen Schönheiten.

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Heimat Südamerika

Inkalilien (Alstroemeria), auch Schickendantzia Pax genannt, stammen je nach Sorte aus verschiedenen Ländern Südamerikas.

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  • Die gelbe oder orange Sorte Alstroemeria aurantiaca und die Alstroemeria haemantha mit lebhaft roten Blüten stammen aus Chile, weshalb sie ihren Namen nach der dortigen Urbevölkerung erhielt.
  • Ihren Ursprung in Brasilien hat Alstroemeria pulchella mit dunkelroten, braungefleckten Blüten.

Im Garten

Die wärmeliebende Südamerikanerin benötigt einen lockeren, durchlässigen Boden.

Ihre Rhizome werden 20 cm tief gesetzt. Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr oder der Spätsommer.

Ein guter Winterschutz aus einer dicken Laubdecke ist unerlässlich. In Regionen mit sehr strengen Wintern pflanzt man die Knollen in einen Topf, welcher im Erdreich versenkt wird. Im Winter wird dieser Topf frostfrei an einem kühlen Platz aufbewahrt. Auf diese Weise zähmt man auch den großen Ausdehnungsdrang, zu welchem die Inkalilie bei optimalen Bedingungen neigt.

In den ersten beiden Jahren nach der Pflanzung ist sie noch etwas zögerlich im Wachstum. Aber ab dem dritten Jahr erfreut eine Blütenpracht, die in Schüben von Juni bis in den Herbst hinein auftritt.

Blüten der Inkalilien © Dieter Hupka

Sorten

Auf 50 bis 100 cm langen Stielen erscheinen die Blüten in den Farben Weiß, Lachs, Gelb, Orange oder Rot mit jeweils einem gelben Schlund und dunkler Zeichnung.

Die bekannteste Sorte ist ‚Orange King‘, gefolgt von ‚Mars‘ (rot) und ‚Venus‘ (weiß).

Farbmischungen (Ligtu-Hybriden) sind auch als Saatgut erhältlich.

Eine Vorkultur auf der Fensterbank ab Februar ist empfehlenswert.




 

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