Eine blühende Magnolie
Eine blühende Magnolie © Heinrich Linse/pixelio.de

 

Die Magnolie ist ein Teil der großen Familie der Magnoliengewächse. Von ihr existieren rund 230 Arten, die ursprünglich aus dem amerikanischen und ostasiatischen Raum stammen. Benannt wurde die Gattung allerdings nach einem französischen Botaniker, der den Nachnamen Magnol trug. Die begehrten Ziergehölze begeistern durch ihre Blütenpracht und einen zarten Duft, weshalb sie so manchen heimischen Garten bereichern. Es gibt sie als Bäume und Sträucher, die eine Maximalhöhe von rund zehn Metern erreichen können. Trotz der prachtvollen Erscheinung ist die Kultivierung der Gewächse sehr unkompliziert.

Diese Standorte und Böden mögen Magnolien:

Welches der beste Standort für diese Pflanzengattung ist, hängt von der Sorte ab. Flachwurzler gedeihen am besten an einem sonnigen Platz, während andere Arten mit einem halbschattigen Plätzchen zufrieden sind. Hinsichtlich des Bodens eignen sich für die meisten Magnoliensorten am besten humusreiche, schwere Erdreiche. Bei anderen Arten sollte ein saurer pH-Wert im Boden angestrebt werden. Wer die Pflanze nicht direkt in den Boden setzen möchte, kann auch zu einem Kübel greifen. Hinreichend groß sollte der Topf natürlich schon sein. Sobald im Winter Frost droht, kommt das Gewächs in einen frostfreien, kühlen Bereich.

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Eine Magnolienblüte
Eine Magnolienblüte © Achim Lückemeyer/pixelio.de

Die richtige Pflanzung der Magnolie

Sobald der ideale Standort für das Gewächs gefunden ist, erfolgt die Pflanzung. Dabei ist darauf zu achten, dass das Pflanzenloch doppelt so breit und tief ist wie der Pflanzenwurzelballen. In die Erde sollte Humus gegeben werden. Besonders in den ersten Tagen ist viel Feuchtigkeit gefragt, damit ein gutes Anwurzeln der Jungpflanze möglich ist. Am besten wird die Pflanzung vor der Winterruhe im September vorgenommen. Auch März und April sind geeignete Monate. Im Sommer ist auf eine konstante Feuchtigkeit zu achten. Die Pflanzen sollten regelmäßig gegossen werden. Zudem sollte auch im Winter für ein hinreichend hohes Feuchtigkeitslevel gesorgt werden, ganz gleich, ob sich die Pflanze im Kübel oder im Freiland befindet. Wer Vliese angebracht hat, besitzt einen guten Schutz gegen die kalte Witterung und ein Austrocknen.

Eine robuste Pflanzengattung

Gelegentlich kann es zur Bildung von schwarzen Flecken kommen, für die das Bakterium Pseudomonas syringae verantwortlich ist. Pilze des Mehltaus können ebenfalls ein Problem darstellen, aber sie lassen sich mit speziellen Pflanzenschutzmitteln, Brennnesselsud und Kochsalzlösung bekämpfen. Insektizide, Marienkäfer und Schlupfwespen kommen zum Einsatz, wenn die Eschen-Weiße Fliegen die Magnoliengewächse besiedelt haben. Im Allgemeinen ist diese Pflanzengattung jedoch relativ robust, weshalb Krankheiten und Schädlinge nur selten auftreten. Sie ist damit auch problemlos für Anfänger geeignet, die mit einer prachtvollen Pflanze ihren Garten stilvoll verschönern möchten.




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