Eine nahezu unbekannte Liebhaberpflanze ist Gillenia, die Dreiblattspiere. Dabei ist das anmutige Gewächs für den Halbschatten robust und sehr langlebig. Hier kommt eine kleine Beschreibung.
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Im lichten Schatten vor Gehölzen sorgen im Juni und Juli die zarten weißen Blütensterne der Dreiblattspiere (Gillenia trifoliata) für eine Auflockerung. Insgesamt zeigt die ganze Pflanze mit ihrem dreiblättrig gefiederten Laub, daher der Name Dreiblattspiere, eine elegante Erscheinung. Von der zu den Rosengewächsen zählenden Pflanze sind zwei Arten bekannt. In den Wäldern Nordamerikas ist die Nördliche Dreiblattspiere (Gillenia trifoliata) beheimatet, während in den Südstaaten der USA eher Gillenia stipulata, eine niedere Art mit stärker gesägten Blättern, zu finden ist.
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Die verschiedenen Sorten
Allzu groß ist die Sortenvielfalt der Dreiblattspiere noch nicht. Im Angebot ist Gillenia trifoliata mit weißen Blüten auf roten Kelchblättern und die Sorte ‚Pink Profusion ®‘ mit zweifarbigen, rosa erscheinenden Blüten. Die bis zu einen Meter hohen Rispen sorgen im Herbst mit ihrer orangeroten Färbung für einen weiteren optischen Höhepunkt. Die gesamte Staude ist so filigran, dass sie durchaus als Alternative zu Schleierkraut und Gaura gelten kann.
Die Gillenia im Garten
Ein idealer Standort für die Dreiblattspiere ist der lichte Halbschatten mit feuchtem, humusreichem Boden. Setzt man die Gillenia in Gruppen, sollte der Pflanzabstand 50 cm betragen. Ein Winterschutz ist nicht nötig. Im zeitigen Frühjahr werden die Stängel abgeschnitten. Nach zwei bis drei Jahren hat die Staude ihre volle Entwicklung erreicht. Nun ist sie so üppig, dass Zweige für den Vasenschmuck entnommen werden können.
Die Sorte Gillenia stipulata wird bei uns seltener angeboten. Sie wächst insgesamt kleiner und kompakter als ihre nordamerikanische Verwandte und ihre Blüten sind kleiner, dafür umso zahlreicher.
Gute Nachbarschaft
Die Dreiblattspiere ist eine gute Nachbarin für alle Pflanzen des Halbschattens. Mit Akelei und Wolfsmilchgewächsen harmoniert sie in ihrem filigranen Habitus. Das kompakte Blattwerk von Hosta und Bergenien können wiederum kontrastreiche Gartenbilder schaffen.
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