Querschnitt des Rotkohls
Querschnitt des Rotkohls © Dieter Hupka

 

Der Rotkohl ist ein traditionelles Gemüse aus der Wintersaison und blickt auf eine langjährige Entstehungsgeschichte zurück. Bereits in der Antike wurde er wegen seiner ansprechenden Farbe und des fruchtigen Aromas gerne für verschiedene Speisen verwendet. 

Dabei verdankt er diese Farbgebung in erster Linie dem Boden, auf dem er angepflanzt wird, denn die Färbung ist abhängig von dessen PH-Wert. Somit zeigt sich, dass dieser Kohl botanische Merkmale aufweist, die ihn deutlich von anderen Kohlsorten unterscheiden. 

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Die Botanik von Rotkohl

Der Brassica oleracea convar. capitate var. rubra, wie Rotkohl in Fachkreisen auch genannt wird, ist eine Kohlgemüseart, die in enger Verwandtschaft mit dem Weißkohl steht und einen eher runden Wuchs besitzt. Die Blätter sind außen grünlich-rot und innen von einer kräftigen Rot-Nuance gekennzeichnet. Grundsätzlich sind die jeweiligen Blätter eng aneinander liegend und fest in ihrer Struktur.
Die Inhaltsstoffe sind vielfältig und liefern den Konsumenten einen hohen Eisengehalt, wichtige Mineralstoffe, Vitamin C und Ballaststoffe, weswegen der Kohl vor allem in kalten Jahreszeiten sehr gesund ist. Um das Gemüse mit einer eher bläulichen Farbe auszustatten, sollte es auf alkalischem Untergrund angepflanzt werden, während säurehaltige Erde einen intensiven Rot-Ton der Blätter zur Folge hat.
Wer Rotkohl zudem im eigenen Garten züchten möchte, sollte für die richtigen Wachstumsbedingungen sorgen.

Die ideale Bodenbeschaffenheit für die Anpflanzung von Rotkohl

Wie schon der Weißkohl braucht auch diese Kohlsorte einen nährstoffreichen Boden. Schließlich zählt das Gemüse zu den Rohkostprodukten, die stark zehren und humushaltige Untergründe brauchen, um zu gedeihen. In Ergänzung dazu sind viel Sonnenschein und eine kontinuierliche Feuchtigkeit die Grundvoraussetzungen für die Entstehung des Kohlgemüses.
Wer jenes in Eigenleistung anbauen möchte, sollte im Frühjahr mit der Aussaat beginnen und die Ernte im späten Herbst vornehmen. Innerhalb dieser Zeitspanne wäre es sinnvoll, den Kohl ausreichend zu pflegen. Wiederholtes düngen, gießen und eine regelmäßige Bodenauflockerung könnte hierfür hilfreich sein. Sobald die Ernte stattfindet, müssen obendrein die äußeren Blätter vorsichtig entfernt werden, bevor der Kohl für den Verzehr vorbereitet wird. Frühe Sorten sind dabei bereits im Juni erhältlich, doch auch bis in den Dezember hinein lässt sich das Gemüse einsetzen.

In dem Zusammenhang kann der Kohl in gekochter Form als Beilage verschiedene Gerichte wie Geschmortes vervollständigen oder wird roh in Verbindung mit frischen Wintersalaten gegessen. Als klassische Begleiter sind Gewürze wie Muskat oder fruchtige Obstwaren, darunter Äpfel, sehr beliebt.
Auf diese Weise erhält der Rotkohl einen geschmacklichen Kontrast und kann Konsumenten an kalten Tagen mit seinem krautig-lieblichen Aroma sowie wertvollen Nährstoffen bereichern.




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