Ein Gartensprenger
Auch während der Urlaubstage benötigt ein Garten Wasser.

 

Fast jeder freut sich, wenn es endlich in den lang ersehnten Urlaub geht. Mit einem kleinen Problem haben allerdings Gartenbesitzer zu kämpfen, denn es stellt sich folgende Frage:  Wer kümmert sich während der Abwesenheit um Rasen und Pflanzen? Eine Option ist natürlich immer den Nachbarn oder jemanden aus der Familie zu bitten, gelegentlich zum Bewässern vorbeizukommen. Aber nicht jeder hat diese Möglichkeit. In den nachfolgenden Zeilen wollen wir ein paar Tipps geben, wie sich ein Garten auch ohne eine helfende Hand  vor einem Urlaub präparieren lassen kann und wie sich der Garten auch automatisch bewässern lässt.

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Den Rasen vor dem Urlaub mähen

Bevor es in den Urlaub geht, sollte der Rasen noch einmal gemäht, aber nicht gedüngt werden. Dies ist wichtig, damit er in den nächsten zwei bis drei Wochen nicht zu stark wächst. Wer einen Rasenmäher besitzt, der über eine Mulchfunktion verfügt, der sollte diese zweimal vor der Abreise im Abstand von wenigen Tagen anwenden. Der abgemähte Rasenschnitt bleibt dann auf der Grasnarbe liegen und sorgt so für geringere Wasserverluste durch Verdunstung.

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Die Bewässerung automatisieren

Eine automatisierte Bewässerung lässt sich mit einem Regner und einer Zeitschaltuhr beziehungsweise einem Bewässerungscomputer ermöglichen. So kann an jedem Tag etwa in der Frühe oder am Abend für einen bestimmten Zeitraum bewässert werden. Wer möchte, der kann auch noch einen Feuchtsensor zu dem Bewässerungscomputer hinzunehmen. Dann läuft der Regner nur dann, wenn es wirklich notwendig ist.

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Rosenbeete präparieren

Wer Rosen im Garten hat, der sollte bei den öfter blühenden Exemplaren die verwelkten Blüten abschneiden. Einmalblühende Rosen hingegen sollten nicht geschnitten werden, weil sie in der Regel im Herbst schöne Hagebutten tragen.

Der Gemüse- und der Obstgarten

Es ist schon ärgerlich, wenn das ausgesäte Gemüse genau während der Urlaubszeit seine Früchte trägt. Daher sollten die Aussaattermine so angepasst werden, dass die Ernte nicht in den Zeitraum der Abwesenheit fällt. Eventuell sollte auf einen kompletten Aussaatsatz verzichtet werden. Im Obstgarten wird es etwas schwieriger, denn die Erntezeit lässt sich nur durch die Auswahl von entsprechenden Früh- oder Spätsorten beeinflussen. Steht doch eine Ernte während des Urlaubs an, bleibt einem oft nichts anderes übrig, als jemanden mit dieser zu beauftragen. Ansonsten fangen die Früchte schnell an zu verfaulen.

Balkonkasten- und Kübelpflanzen

Das größte Problem besteht in der Regel bei Balkon- und Kübelpflanzen. Für Kurzurlaube empfehlen sich Speichermatten im Topf- oder Kastenboden, die zwei bis drei Tage lang ein Gießen überbrücken können. Bei einer längeren Abwesenheit gibt es zwei Möglichkeiten: die Topf und Balkonkastenpflanzen werden zusammen an einen Ort gestellt, der sich von einem automatisiert gesteuerten Regner erreichen lässt. Die zweite Möglichkeit ist eine Tröpfchenbewässerung. Diese wird ganz einfach an den Wasserhahn angeschlossen. Grundsätzlich gelten Tröpfchenbewässerungsanlagen als sehr wassersparend, weil es kaum Verdunstungs- und Abflussverluste gibt. Auch hier ist eine Computersteuerung möglich.

Gehölze und Stauden schützen

Kleinere Gehölze und Stauden können durch das Auftragen von Rindenmulch gut geschützt werden. Dieser verhindert ein übermäßiges Austrocknen.




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