Hausfassade mit Wildem Wein
Hausfassade mit Wildem Wein

 

Wegen seiner flammenden Herbstfärbung wird sommergrüner Wilder Wein gern als lebendiger Fassadenschmuck gewählt.

Neben Efeu ist Wilder Wein die meist verwendete Pflanze, um eine Fassade zu begrünen. Begrünte Hauswände sind ökologisch wertvoll als Isolationsschicht gegen Kälte und zu viel Wärme. Sie verbessern das Kleinklima und bieten Vögeln Unterschlupf und Nistplatz. Hausbegrünungen geben insbesondere alten Häusern Charme und verdecken unschönes Mauerwerk. Jedoch sollte unbedingt auf eine intakte Oberfläche geachtet werden, denn die teils lichtfliehenden Ranken dringen in Risse und Fugen. Durch das Dickenwachstum werden auch kleinste Risse so vergrößert, dass der Putz bröckelig wird und abgesprengt werden kann, zumal wenn Feuchtigkeit eindringt und anschließend Frost sein Übriges dazu beiträgt.

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Wilder Wein

Wilder Wein (Parthenocissus), auch Zaunrebe oder altertümlich Jungfernrebe genannt, ist in fünf Arten in Ostasien und Nordamerika beheimatet. Für die Fassadenbegrünung wird wegen seiner flammend roten Herbstfärbung der aus Nordamerika stammende Parthenocissus quinquefolia eingesetzt. Der selbstklimmende, fünflappige und fünfblättrige Mauerwein gehört mit einem Meter Zuwachs pro Jahr zu den schnellwüchsigen Kletterpflanzen. Seine Triebe streben vertikal in die Höhe, was man zum Begrünen schmaler Wände nutzen sollte. Mit Haftscheiben an den Wänden heftet er sich ans Mauerwerk. Neue Triebe, welche keinen Halt mehr an der Wand finden, hängen schleppenartig herab. Wenn im Spätherbst das Laub schütter wird, werden blau bereifte Beeren sichtbar, welche als Vogelfutter dienen.

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Rankender Mauerwein

Parthenocissus inserta, der Rankende Mauerwein oder Gewöhnliche Jungfernrebe, ähnelt dem fünffingerblättrigen Mauerwein stark, bildet jedoch keine Haftscheiben aus. Deshalb ist er auf Kletterhilfen angewiesen, welche er mit seinen kurzen Ranken umschließt.

Dreispitzige Jungfernrebe

Der stärkste „Klettermaxe“ ist Parthenocissus tricuspidata, die Dreispitzige (auch Dreiblättrige oder Dreilappige) Jungfernrebe, ein Selbstklimmer aus China. Bis zu zwei Metern wächst er sowohl in die Höhe als auch in die Breite. Mit stark entwickelten Polsterscheiben haftet er fest auf dem Untergrund. Von Mai bis Oktober ist er mit glänzenden, dachziegelartig sich überlappenden Blättern begrünt. Sobald die Nächte kühler werden, beginnt die leuchtende Herbstfärbung Beim Blätterfall löst sich zuerst das Blatt, während die Stiele zunächst noch an den Ranken verbleiben. Erst jetzt werden die erbsengroßen schwarzblauen Beeren sichtbar.




 

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