Räuchermännchen haben ihren festen Platz in der Weihnachtsdekoration. Ihr Ursprung geht auf die uralte Tradition des rituellen Räucherns zurück.
- Klassische Duftlampe aus Holz in Premium-Qualität
- Verschiedene Designs, schöne Weihnachtsfarben
- Höhe 16 cm
- Verwendung von Standard-Räucherstäbchen (nicht im Lieferumfang enthalten)
- Entworfen und montiert von SIKORA Weihnachtswelt
Das Räuchern ist ein uralter Brauch, der weltweit in vielen Kulturen ein fester Bestandteil ritueller Handlungen war. So wurden den Göttern Opfergaben in Form wohlduftenden Rauches dargeboten. Diese Tradition lebt noch bis heute in der römisch-katholischen und orthodoxen Kirche fort. Dort ist das Verbrennen von Weihrauch – symbolisch für Reinigung, Gebet und Verehrung genutzt – fester Bestandteil der religiösen Zeremonie.
- Räucherfigur / Räuchermann / Räuchermännchen
- traditionelles Motiv
- "Nachtwächter"
- ca. 14 cm hoch
- farbig, hergestellt aus Holz
Der Glaube, mit duftendem Rauch Krankheiten zu vertreiben, die durch böse Geister verbreitet wurden, hielt sich lange. In der Naturheilkunde sind heute noch Kräuter (z. B. Beifuß, Harze und einige Hölzer als spezielle Räucherpflanzen ausgewiesen. Die Moxibustion, auch Moxa-Therapie (Erwärmung punktueller Stellen des Körpers), ist noch immer eine wichtige Variante der traditionellen chinesischen Medizin.
Reinigung von Mensch und Vieh
Das Ausräuchern von Wohnungen und Ställen zur desinfizierenden und mehr noch zur spirituellen Reinigung war ein fester Ritus, welcher heidnische und christliche Elemente verband. So wurde in der Weihnachtszeit in Stuben und Ställen mit duftenden Kräutern und Harzen geräuchert, wobei exotische Düfte vom kostbaren Weihrauchharz und Sandelholz besonders begehrt waren.
Räucherkerzen
Um den Umgang mit diesen brennenden Materialien besser händeln zu können, stellten Mönche aus dem Erzgebirge Mitte des 18. Jahrhunderts ein Räucherpulver her, das aus brennbarer Holzkohle als Basis und verschiedenen Duftstoffen bestand. Die heute noch übliche Kegelform als Räucherkerzchen erwies sich als optimal für ein sicheres Abbrennen.
- Feinster Duft zur Weihnachtszeit
- Duft: Bunte Mischung
- Handverlesen mit natürlichen Inhaltsstoffen gefertigt
- In Standardgröße M ca. 27 mm
- Made in Germany
Handwerkskunst aus dem Erzgebirge
In den armen Regionen des Erzgebirges hat sich die Kunst der Spielzeug- und Weihnachtsdekorationsherstellung als wichtiges Zubrot verbreitet. So entstand in einer Symbiose aus klassischen Figuren und dem beliebten Abbrennen der Duftkerzen das Räuchermännchen (erzgebirgisch: Raachermannl), erstmals erwähnt um 1830.
Pfeifenträger
Zu einer Zeit, als Rauchen noch nicht als gesundheitsschädlich verpönt war und die Pfeife im Mund zum täglichen Leben gehörte, sind die rauchenden Gesellen entstanden. Zunächst aus Pappmaché gefertigt, später in der Mitte des 19. Jahrhunderts als gedrechselter Hohlkörper, wurde der Räuchermann schnell populär.
Figuren aus dem Alltag
Bezeichnenderweise waren die Pfeifenträger immer männlich (Engel rauchen nicht!) und stellen Figuren aus dem Alltag dar, vorzugsweise den Bergmann in Ausgehuniform. Rasch wuchs das Repertoire und den Förstern, Schornsteinfegern und Soldaten gesellten sich buntbemalte orientalische Figuren zu. Eine Brücke zur Weihnachtszeit schlugen die Heiligen Drei Könige, die dem Jesuskind Weihrauch und Myrrhe brachten.
Räuchermännchen im Museum
Die Vielzahl der rauchenden Gesellen wächst noch immer stetig. Über 2.000 Stück wurden etwa liebevoll von der Familie Lenk zusammengetragen und können in einem eigenen Museum bestaunt werden.
Adresse: Alte Färberei, Dorfstr. 44, 09465 Sehmatal-Cranzahl (www.raachermannlmuseum.de).
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