Ein Wespennest
Ein Wespennest

 

Wespen bereiten vielen Menschen Panik. Eigentlich gilt aber, dass Wespen im Grunde harmlos sind, solange sie nicht gereizt werden. Doch ein Wespennest am eigenen Haus kann schon eine Gefahr darstellen, vor allem für Kinder oder Menschen, die allergisch auf das von Wespen abgegebene Gift reagieren. Daher kann die Entfernung eines Wespennestes in vielen Fällen empfehlenswert sein.

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Das Wespennest 

Ein Wespennest ist einjährig und löst sich samt seiner Bewohner im Herbst und Winter völlig auf. Nur die Jungkönigin wird im Frühjahr ausschwärmen und an einer anderen Stelle einen neuen Staat gründen. Wenn das Wespennest also weit genug vom Haus entfernt liegt, und es bisher zu keinen Problemen mit den Insekten kam, besteht kein Grund zum Handeln.

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Das Nest besteht aus einer Masse, die sich größtenteils aus Holzfasern und Speichel zusammensetzt. Sie ist papierartig und besitzt nur ein einziges Einflugsloch. Das Nest sollte niemals berührt oder gar geschüttelt werden, da dies Wespen aggressiv macht und diese sich untereinander eine drohende Gefahr mitteilen. Das Nest kann entweder freihängend oder in einer Ecke verbaut sein.

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Das Wespennest entfernen – verschiedene Methoden im Überblick

Sollte der Wespenstaat nicht einer geschützten Art angehören, kann das Nest problemlos entfernt werden. Dies kann selbst getan werden oder durch einen Fachmann geschehen. Es ist hierfür allerdings immer eine Genehmigung vonnöten. Auch lassen sich nur freihängende Nester problemlos entfernen.

Die schonendste Methode ist dabei das Umsiedeln des gesamten Staates. Hierfür wird das Nest in eine Tüte verpackt, von seiner Halterung abgeschnitten und anschließend an einen nicht dicht besiedelten Ort verfrachtet. Umherfliegende Tiere werden mit einem speziellen Gerät eingesaugt. Die Kosten betragen hierfür circa 50 bis 150 Euro, wenn beispielsweise ein Imker oder Schädlingsbekämpfer hiermit beauftragt wird. Das Umsiedeln sollte entweder im Frühjahr geschehen (das Nest ist noch klein) oder aber im Herbst (die Wespen sind teilweise bereits gestorben).

Die Umsiedlung des Nestes kann auch selbst vorgenommen werden. Es hilft, am frühen Morgen erst etwas Wasser ins Nest zu spritzen, da dies die Flugfähigkeit der Tiere behindert. Anschließend muss das Einflugsloch abgedichtet werden. Das Nest wird nun gut eingewickelt (alle Arten von engmaschigem Stoff eignen sich) und in eine verschließbare Box gepackt. Das Nest kann nun an anderer, nicht besiedelter Stelle wieder ausgepackt und gegebenenfalls aufgehängt werden. Das Loch kann wieder freigelegt werden, wobei die Bewegung nicht ruckartig sein sollte. Zudem sollte man sich langsam vom Wespennest entfernen.

Wespenschaum und Wespenspray

Ist ein Umsiedeln nicht möglich, helfen Wespenschaum oder Wespenspray. Wespenschaum wird ins Einflugsloch gespritzt und lässt die Tiere verenden. Wespenspray wird aus einiger Entfernung –  und niemals gegen den Wind – auf das Nest gerichtet. Beides wirkt rasch.

Beim Umgang mit Wespen ist stets auf dicke Kleidung und einen ausreichenden Schutz des Körpers zu achten. Ein Imkeranzug ist ideal (falls vorhanden), und auch Handschuhe sollten getragen werden. Die frühen Morgenstunden sind für diese Arbeiten vorzuziehen, da die Wespen noch nicht so aktiv sind.




 

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