Moderne Gartenmöbel aus Holz bestehen aus hochwertigen, robusten Materialien wie Robinie, Teak oder Zeder. Durch Wind, Wetter und eine regelmäßige Verwendung können dennoch Abnutzungserscheinungen auftreten. Wie sich Wasserflecken, Kratzer und Verfärbungen aus Holzmöbeln entfernen lassen – das lässt sich in den folgenden Zeilen erfahren.
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Erst reinigen, dann pflegen
Bevor es an die Pflege geht, müssen die Gartenmöbel sorgfältig gereinigt werden. Das gelingt mit Seifenlauge aus Naturseife und einem einfachen Baumwolllappen. Mit Bürste und Schwamm werden tiefe Flecken entfernt. Gartenbank, Stühle und Co. müssen dann nur noch mit einem Lappen oder Tuch abgerieben werden und sind bereit für Politur und Öl.
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Sollten die Möbel stark ergraut sein oder haben bereits eine raue Oberfläche, müssen sie jedoch zuerst abgeschliffen werden. Hierfür eignet sich handelsübliches Schleifpapier aus dem Baumarkt, am besten mit einer Körnung von 100 bis 120. Danach müssen die Möbel nur noch mit einem Mikrofasertuch von Staub und Holzresten befreit werden.
Polituren vermeiden
Polituren sind ein beliebtes Mittel, um Möbel aufzufrischen und ihnen einen neuen Glanz zu verleihen. Bei der Pflege von Gartenmöbeln sollte jedoch auf aggressive Öle, Reinigungsmilch und Co. verzichtet werden. Bestimmte Inhaltsstoffe wie Mineralien oder Silikone schaden dem Holz, indem sie tief eindringen und sich unter der Lackierung festsetzen. Die Oberfläche kann dann nicht mehr restauriert werden. Gerade Antiquitäten nehmen also erheblichen Schaden, wenn sie mit Politur behandelt werden.
Neutralseife ist eine gute Alternative. Mit einem weichen Schwamm oder einem Tuch und etwas Wasser aufgetragen, werden grobe Verschmutzungen entfernt und das Holz bekommt seinen alten Glanz zurück. Polierte Gartenmöbel sollten nicht mit einem Mikrofasertuch gepflegt werden, da feine Kratzer zurückbleiben können.
Öle und Wachse für die Reinigung
Gartenmöbel, die mit Wachs oder Öl behandelt wurden, sollten nach der ersten Reinigung mit Vlies geglättet werden. Anschließend können verschiedene Pflegeprodukte wie Öl oder Wachs aufgetragen werden. Hierbei zu beachten: Nur bestimmte Pflegemittel eignen sich für die Gartenmöbel-Pflege. Das falsche Produkt kann Versiegelung und Holz angreifen, und unter Umständen sogar die Struktur des Holzes zerstören.
Wenn Speise- und Getränkereste nicht mehr entfernt werden können, hilft Pflegeöl. Vor allem in Verbindung mit einer neuen Lackierung können die meisten Flecken zuverlässig entfernt werden. Das geeignete Öl hilft auch gegen abgestumpfte Farben.
Aufgetragen werden Öle am besten mit einem Pinsel oder einem Pad. Ein Baumwolltuch hilft, das Öl optimal zu verteilen und festgetrocknete Flecken zu vermeiden. Anschließend nur noch einige Stunden im Schatten trocknen lassen und auspolieren.
Idealerweise sollten die Gartenmöbel zwei- bis dreimal pro Jahr gereinigt und gepflegt werden. Einmal im Frühjahr, einmal nach dem Sommer und bei Bedarf noch einmal, bevor die Möbel für den Winter in den Gartenschuppen transportiert werden. Bei stark verschmutzten oder beschädigten Stühlen oder Tischen hilft oft nur noch eine vollständige Restaurierung.
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So wünsche ich mir einen informativen Beitrag! Sehr schön beschrieben, hilft mir bestimmt in Zukunft weiter. Danke.
Lg Mona