Vom späten Frühjahr bis in den Herbst hinein erfreut uns über Wochen der Blütenflor der verschiedensten Arten, bis sie im Winter, von einigen immergrünen Pflanzen abgesehen, scheinbar absterben, um im nächsten Frühling wieder aufzuerstehen und den Blütenreigen erneut zu beginnen.
Blumengärten wurden zu allen Zeiten in den Hochkulturen geschätzt, wovon archäologische Funde Zeugnis ablegen, etwa durch bildliche Darstellungen in ägyptischen Gräbern.
Etliche Blumen wurden Gottheiten zugeordnet, ein Brauch, der sich bis ins Christentum fortsetzte. So sind spezielle Blumen der Jungfrau Maria gewidmet (beispielsweise Akelei, Lilien, Rosen). Anhand früherer Altarbildnisse lassen sich Rückschlüsse auf die heimische Flora ziehen (vgl. z. B. den Genter Altar).
Im Zeitalter der Seefahrer Kolumbus und Magellan dehnte sich der Horizont der Alten Welt beträchtlich aus, was sich auch im vegetablen Bereich niederschlug.
Seit Captain Cook’s Weltumseglung mit seinem pflanzenbesessenen Fahrgast Joseph Banks wurde es üblich, Pflanzenjäger auszusenden, welche die europäischen Gärten mit exotischen Schönheiten aus Asien und Nordamerika versorgen sollten.
Führend war England, die Nation der Gärtner, deren Gartenstilistik die starren ornamentalen Blumenbeete des Barock ablösten. Klassische englische Staudenbeete waren lange Zeit auch hier das Nonplusultra, bis der große Gärtner und Züchter Karl Foerster aus Berlin unsere Staudenbeete revolutionierte.
Er schuf standfeste, mehltauresistente Blumenschätze in klaren Farben (Rittersporn, Phlox, Helenium).
Um im Blumenbeet befriedigende Ergebnisse mit Stauden zu erzielen, ist es nötig, die speziellen Bedürfnisse einer Pflanze zu kennen. Denn trotz züchterischer Optimierung haben die einzelnen Arten ihre ursprünglichen Ansprüche an Klima und Boden nicht ganz abgelegt und verlangen diese Bedingungen auch im Blumenbeet. Die dafür gebotenen Kenntnisse vermitteln nachfolgende Pflanzenportraits auf „nachgeharkt“.
In einem klassischen Bauerngarten ist die Lupine nicht wegzudenken. Eine neuere Züchtung aus England erweitert das Sortiment erheblich. Die Gartenhybriden dieser sehr bekannten Bauerngartenpflanze unterscheidet sich in Größe und…
Monatelange Blütenpracht – nur wenige Stauden erfüllen diesen Wunsch. Einige pflegerische Maßnahmen verlängern die Blütezeit erheblich und schaffen echte Langzeitblüher. Ein buntes Farbenmeer über viele Monate hinweg durch unermüdliche…
Ideal für trockene Standorte sind klein bleibende Nelken. Sie wachsen in dichten Polstern und tragen duftende Blüten. Nelken (Dianthus): wer denkt da nicht an die obligatorischen Besuchersträuße, bestehend aus…
Schwierige Bereiche im Garten, wie z. B. unter Bäumen, lassen sich mit Elfenblumen begrünen. Sie vertragen Wurzeldruck und Trockenheit. Im April zeigen sich die Elfenblumen (Epimedium), ein Berberitzengewächs, von…
Tränendes Herz, eine alte Bauerngartenpflanze und Lerchensporn, ein heimischer Waldbewohner, bringen im Frühsommer Farbe in halbschattige Gartenbereiche. Auf den ersten Blick stellt sich die Frage, warum diese beiden so…
In dunklen Schattenbeeten gedeihen meist nur Pflanzen mit dekorativem Laub. Eine Ausnahme ist die Silberkerze. Mit ihren weißen Blütenkerzen setzt sie helle Lichtakzente. Silberkerzen, früher der Kategorie Cimicifugae, nach…
Potentilla, ein bewährtes Heilmittel, gibt es in zahlreichen Varianten als Zierpflanze für jede Gartensituation. Potentilla, auch Fingerkraut genannt, ist über die gesamte Nordhalbkugel in ca. 300 bis 500 Arten…
An Farbe und Blüten fehlt es im sommerlichen Staudenbeet wahrlich nicht. Trotzdem sorgen die aparten Inkalilien für exotische Akzente und sind ein richtiger Hingucker. Floristen schätzen die Inkalilie als…
Indianernesseln sind robuste Stauden für den hochsommerlichen Garten. Dass sich aus Monarden schmackhafter Tee bereiten lässt, ist relativ unbekannt. Den Namen Indianernessel haben die Monarden (benannt nach dem spanischen…
Nur wenige Pflanzen sind so vielseitig wie der Ziest: Blattschmuckstaude, Blühpflanze Heilkraut und Gemüse. Eher unscheinbar sind manche Vertreter der Zieste (Stachys), weshalb sie in der Gartengestaltung vielseitig einsetzbar sind.…
Wir verwenden Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wir tun dies, um das Surferlebnis zu verbessern und um personalisierte Werbung anzuzeigen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder zurückziehen, können bestimmte Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, bitten wir Sie, uns mit einem kleinen finanziellen Beitrag zu unterstützen. Ein Kaffee kostet einen Euro. Achtung: Da wir kein Verein sind, können wir keine Spendenquittung ausstellen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.