Blühende Veilchen © Dieter Hupka

 

Wenn sie sich auch gern unter ihren Blättern verstecken, sind Veilchen nicht so bescheiden wie im Poesiealbum beschrieben, sondern äußerst vielseitig und haben eine lange Kulturgeschichte.

lichtnelke - Stauden-Paket mit 10 Pflanzen Veilchen (Viola)
  • davon je zwei Stk.: Duftveilchen in blau, Duftveilchen in weiß, Pfingstveilchen rot, Veilchen "Etain", Labradorveilchen rosa
  • Standort: halbschattig - schattig
  • Wuchshöhe: 10 - 20 cm
  • Farbe: Farbmischung wie oben
  • Topfgrösse: 9 cm Vierkant

Das kleine Veilchen (Viola) gehört zu den Blumen, welche in zahlreichen Gedichten und Liedern gepriesen wird als Frühlings- und Liebeszauberpflanze. Im antiken Griechenland wurde es als mythische Pflanze verehrt. So lautet eine Sage, in der sich eine Tochter des Atlas in ein Veilchen verwandelt, um den Nachstellungen des Apoll zu entgehen. Bei römischen Festgelagen wurden Veilchensträuße verteilt, deren Duft vor Rausch und Kopfschmerz schützen sollte. Für die Griechen waren Veilchen die Blumen der Liebe, die gern verschenkt wurden.

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Joséphine de Beauharnais, die erste Frau Napoleons I, erlangte seine Aufmerksamkeit, als sie ihm einen Veilchenstrauß zuwarf. Seitdem galt das bescheidene Blümchen als Symbol ihrer Liebe, die zwar nicht lange währte, während sich das Veilchen zum Erkennungszeichen unter den Anhängern des berühmten Franzosen herausbildete.

Heil- und Küchenpflanze

Im Mittelalter war das Wohlriechende Veilchen (Viola odorata), auch Duftveilchen oder Märzveilchen genannt, in jedem Klostergarten zu finden, von wo aus es in die freie Natur entfleuchte. In der Heilkunde werden Blätter, Blüten und Wurzeln als Teemischungen, Sirup oder Aufgüsse verwendet. Die Wiederentdeckung des Veilchens als Heilpflanze geht auf Sebastian Kneipp zurück.

Veilchenzubereitungen kommen bei Erkältungskrankheiten, Hauterkrankungen, Wunden und rheumatischen Beschwerden zum Einsatz.

Inhaltsstoffe sind: Saponine, Schleimstoffe, Alkaloide (Odoratin, Violin) und Salizylsäureglycoside (Gaultherin). In höherer Dosierung wirkt die Droge stark abführend und Brechreiz erregend.

Eine Heilwirkung ist nur bei den Wohlriechenden Veilchen nachweisbar.

Der Duft

Sein betörender Duft trägt großen Anteil an der Faszination des kleinen Frühlingsbotens. Er bereichert Nase und Gaumen in Duftwässern, Potpourris, Konfekt und vielerlei feinen Rezepten.

Im Garten

Mit der Bescheidenheit nehmen es Hundsveilchen (Viola canina) und die später blühenden Pfingstveilchen (Viola sororia) nicht wörtlich, sondern breiten sich im lichten Halbschatten auf feuchten Böden mit langen Ausläufern und durch Samen, den Ameisen verbreiten, kräftig aus. Gelegentliche Gaben von Kompost oder Dünger nehmen sie dankbar entgegen. So lassen sich unter laubabwerfenden Bäumen blaue Bänder oder dichte Teppiche weben.

Sorten

  • Obwohl die Farbe Lila in allen Schattierungen vorherrscht, gibt es auch zahlreiche andere Farbgebungen von reinem Weiß (Viola odorata ‚Alba‘, Viola odorata ‚Titania‘, Viola sororia ‚Albiflora‘) über
  • zweifarbig getupft (Viola odorata ‚Mrs David Lloyd George‘, Viola odorata ‚Rawson’s White‘ und Viola sororia ‚Freckles‘) sowie
  • Rosa (Viola odorata ‚Coeur d‘Alsace‘, Viola odorata ‚Opera‘) zu
  • Purpurrot (Viola odorata ‚Red Charm‘).
  • Ungewöhnlich sind die aprikosengelben Blüten von Viola odorata ‚Sulphurea‘.

Das Parmaveilchen

Einen wahren Boom löste das überwältigend duftende Parmaveilchen (Viola suavis) im 19. Jahrhundert aus, als französische Soldaten es aus Italien in ihre Heimat mitbrachten. Leider wurden die Exemplare von Pilzen und Viren befallen, die ihre Bestände stark dezimierten. Erst 1985 fanden Züchter einen Weg, den Bestand zu sichern. Parmaveilchen sind mit ausreichendem Winterschutz an warmen geschützten Standorten überlebensfähig.

‚La Violetta‘ ist eine gefüllte violette Sorte mit kompaktem Wuchs.

‚Maire Luise‘ ist eine alte Kultursorte mit mauve-lavendelfarbenen gefüllten Blüten, die willig remontieren.




 

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