Jede Menge Rosenkohl
Jede Menge Rosenkohl © Bykst/pixabay.com

 

Der Brassica oleracea gemmifera, so der botanische Name des Rosenkohls, zählt zum klassischen Wintergemüse. Dieser Beitrag enthält alle wichtigen Informationen zum Anbau der delikaten, gesunden Röschen.

Saatgut oder Jungpflanze?

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Je nach Zeit und Laune kann der Gartenbesitzer zwischen unterschiedlichen Sorten und Anbauarten wählen. Gärtnereien bieten den Rosenkohl ab dem zeitigen Frühjahr als Saatgut an. Jungpflanzen stehen von April bis Juni zum Verkauf.

Ein Tipp: Auch wenn die Freude auf das Gärtnern übergroß ist, sollten Jungpflanzen nicht vor Mitte Mai ins Beet. Viele Händler bieten die Pflanzen schon sehr zeitig an. Das Ergebnis: Späte Fröste schädigen das Pflänzchen. Nur im Gewächshaus ist der Kohl ausreichend geschützt.

Das Saatgut keimt am besten in einem Gemisch aus Anzucht- und Gartenerde. Ideal ist ein heller, frostfreier, aber nicht zu warmer Standort. Nur die kräftigsten Pflanzen dürfen später ins Freiland wandern. Rosenkohl selbst anzubauen, erfordert ein wenig Geduld: Zwischen der Aussaat und der ersten Ernte vergehen ungefähr 165 Tage.

Eigenschaften und Pflege

Der Rosenkohl gehört zur Gruppe der Starkzehrer. Er bevorzugt nährstoffreiche und sandige Lehmböden – am liebsten in der vollen Sonne. Mit halbschattigen Standorten kommt er ebenfalls zurecht.

Das Gemüse benötigt zudem ausreichend Platz. Es wächst bis zu einer Höhe zwischen 50 und 60 Zentimetern und benötigt einen Pflanzabstand von etwa einem halben Meter. Zwischen den Reihen dürfen gut 70 Zentimeter liegen. Die Jungpflanzen müssen tief gepflanzt und großzügig angegossen werden. Regelmäßiges Hacken hilft ihnen, starke Wurzeln auszubilden.

Die Pflanze braucht regelmäßige Pflege. Dazu gehören das Entfernen von fauligen Röschen und das Abschneiden welker Blätter. Für eine reiche Ernte empfiehlt es sich, die Triebspitze auszuschneiden, sobald die ersten Röschen heranwachsen.

Schädlinge und Krankheiten

Vitale Jungpflanzen ­–  sorgsam gepflegt – sind robuster gegen Mehltau oder Rost. Inzwischen gibt es auf dem Markt sehr resistente Sorten. Der Kohlweißling liebt die Pflanze. Der Schmetterling legt seine Eier auf der Unterseite der Blätter ab. Sie sind leicht zu erkennen und können mit den Fingern zerdrückt werden.

 

Fazit: Rosenkohl ist kein pflegeleichtes Gemüse. Dafür sorgt er in der kalten Jahreszeit für einen farbenfrohen und frischen Kick auf dem Teller. Bietet der eigene Garten ausreichend Platz, ist es durchaus einen Versuch wert, Rosenkohl einmal selbst anzubauen.




 

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